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philosophische Beiträge zur Wirtschaftspolitik

Es ist ein Pyrrhussieg. Es fördert Abhängigkeit und vor allem Unsicherheit auf subtilere Art. Das Umdenken ist nur egoistisch und marginal. Die Wertung Gesundheit über Natur enthält nicht die Gleichstellung. Stell dir die BIOline von Nestle Konzern vor. (Einen Konzern der 80% der Welternährung kontrolliert)
Mit Hilfe von Satteliten lassen sich auch Bioprodukte überwachen.

Mit dem Aussterben der Kleinen Betriebe stirbt auch eine Kultur. Es zerfällt die Ortsgemeinschaft das Heimatgefühl (Ich verwende dieses Wort auch wenn es in Vergangenheit missbraucht wurde. Das Gefühl selbst ist dadurch nicht Wertlos) dadurch ist eine Entsolidarisierung und Manipulation viel leichter möglich.

Zum Verständnis meiner Beiträge möchte ich folgendes sagen. Ich weis sie sind oft schwer verstehbar und etwas verwirrend. Ich bin emotionell und ich denke nicht linear
 
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Was das Aussterben der Kleinbetriebe angeht - das geschieht völlig unabhängig davon. Ist es nicht besser jemand kauft ein Bioprodukt im Supermarkt als er kauft ein normales?
 
Es ändert sich dadurch nichts an der Wirtschaftsmoral und Ethik. Es ist ein Ökodisneyland. Es beruhigt …schläfert ein. Ich persönlich sehe Wirtschaft als Gesamtkonzept.
 
konstruktiver gehts wohl nimmer ...

Original geschrieben von Alzii
Gisberts Stunde konstruktiver Kritik ... :rolleyes: :p

Du sollst doch unsere Neuen nicht immer so erschrecken, Gisy :D
Ich bin von Scilla erschrocken. :(
 
Ich meine damit, es schläfert das kritische Denken ein. Es nimmt den Wind aus dem Segeln.

Wenn Ökologie die Lehre vom Haus ist, ist ein Bioprodukt aus dem Supermarkt als würde ich eine Heizung ohne das Haus bauen. Die Heizkörper hängen an irgendwelchen Leitungen in der Luft.

Ein Bioprodukt aus dem Supermarkt beruhigt das Gewissen und baut eine scheinbar heile Welt auf. Es ist ein elitärer Heiligenschein, Lifestyle für besser gefüllte Brieftaschen. Es wird zu einem scheinbaren Massenprodukt.

Walter ich denke nichts geschieht unabhängig voneinander. Auch nicht das Sterben von kleinbetrieblicher Infrastruktur. Ein Bioprodukt im Supermarkt zu kaufen ist sicher das kleinere Übel als kein Bioprodukt auszuwählen damit gebe ich dir Recht. Ich würde auch nicht zu einem Boykott der Bioprodukte aufrufen.
 
Akelei, Du hast natürlich auch Recht mit Deinen Ausführungen.
Was ich aber sowieso problematisch finde ist dass sich viele Leute Bioprodukte gar nicht leisten können, wie Du selbst schreibst "Lifestyle für besser gefüllte Brieftaschen".
Zumindest die wichtigsten Lebensmittel sollten für alle Bevölkerungsgruppen gesund leistbar sein.
 
Geben ökologische Programme der Landwirtschaft in einem internationalen Markt eine Perspektive für die Zukunft?

so lautete ein Referat,
welches ich im Studium (Geographie) gehalten hab

1. Das Grundproblem, dargestellt ...
1.1. in der Sichtweise der Volkswirtschaftslehre
1.2. in der Sichtweise der Biologie
1.3. in der Sichtweise der Geographie
2. Die Schlagworte der Gegenwart
2.1. Flächenstillegung
2.2. Ökologischer Landbau
2.3. Direktvermarktung
2.4. Biotopvernetzung
3. Die Bewertung der Schlagworte ...
3.1. aus Sicht der Volkswirtschaftslehre
3.2. aus Sicht der Biologie
3.3. aus Sicht der Geographie
4. Ein weiterer Vorschlag
4.1 die Grundzüge des Modells
4.2. eine kritische Überprüfung anhand der vielseitigen Anforderungen
a) ökologische Anforderungen
b) ökonomische Anforderungen
c) politische und gesetzliche Anforderungen
d) gesellschaftliche Anforderungen
5. ein Vergleich zwischen Realität und Fiktion
6. Literatur

3. Semester !!! WS 93/94
dafür bekommen andere ein Diplom
(der Kursleiter hat es mir auch nie verziehen,
daß ihm ein Jungspund die Butter vom Brot nimmt)

ich war der erste (überhaupt?)
der die verschiedenen Lösungsvorschläge von verschiedenen Seiten beleuchtet hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Alzii
Und was genau findest Du "erschreckend", Gisbert -
und warum?
Da ich ja auch von dir bisweilen erschrocken bin, und du wahrscheinlich nicht von dir, wirst du das möglicherweise nicht nachvollziehen mögen.:D
 
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Lieber Gysi, was ist Realität?

die Landwirtschaft oder die Anzugträger in Berlin?

was ist wichtiger?
Essen und Trinken oder Geld?

alle Intellektuellen, die ich kenne,
wenden sich von der Schröder-Regierung ab

warum nur?
 
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