• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Parallelgesellschaften?

^gaia^

Well-Known Member
Registriert
20. Januar 2018
Beiträge
3.615
Ich würde gerne mit Euch über das Thema Parallelgesellschaften innerhalb Österreich's und und Deutschland's diskutieren.
Habe hierzu keinen Thread gefunden.
Glaubt ihr, dass es Parellelgesellschaften gibt und wenn ja, seht ihr diese als Problem für ein Land oder gutes Recht der Zuwanderer*?
Und wenn ja, wie kann man Eurer Meinung nach, dagegen vorgehen das sie sich bilden oder weiter bestehen?
Diese Aussage mag vielleicht als Diskussionsgrundlage dienen, denn ich lese sie als sehr neutral formuliert.

„Parallelgesellschaften“ werden nur dann zum Problem, wenn sie einerseits den sozialen Aufstieg ihrer Mitglieder verhindern oder wesentlich erschweren, zum Beispiel weil der Zugang zur Bildung verstellt ist, oder weil interne gesellschaftliche Strukturen einzelnen ihrer Mitglieder die gesellschaftliche Teilhabe außerhalb der Community verwehren oder diese zu verhindern suchen.
Antonia Coffey
(Quelle: https://socialpolis.wordpress.com/2011/01/26/542/)


*Zuwanderer sind nicht nur Muslime
 
Werbung:
Glaubt ihr, dass es Parellelgesellschaften gibt und wenn ja, seht ihr diese als Problem für ein Land oder gutes Recht der Zuwanderer*?

Die gibt es. Ist aber in der Regel kein Problem.

In den USA hat fast jede größere Stadt ihr Chinatown, Little Italy, eine Arab Street, Viertel wo hauptsächlich Menschen irischer Abstammung leben, usw.

Menschen mit gleichen Interessen, gleicher Herkunft, Religion, etc. leben gern in der Nähe ihresgleichen. Das kann man nicht verhindern. :)
 
Ich würde gerne mit Euch über das Thema Parallelgesellschaften innerhalb Österreich's und und Deutschland's diskutieren.
Habe hierzu keinen Thread gefunden.
Glaubt ihr, dass es Parellelgesellschaften gibt und wenn ja, seht ihr diese als Problem für ein Land oder gutes Recht der Zuwanderer*?
Und wenn ja, wie kann man Eurer Meinung nach, dagegen vorgehen das sie sich bilden oder weiter bestehen?
Diese Aussage mag vielleicht als Diskussionsgrundlage dienen, denn ich lese sie als sehr neutral formuliert.


(Quelle: https://socialpolis.wordpress.com/2011/01/26/542/)


*Zuwanderer sind nicht nur Muslime

„Parallelgesellschaften“ werden nur dann zum Problem, wenn sie einerseits den sozialen Aufstieg ihrer Mitglieder verhindern oder wesentlich erschweren, zum Beispiel weil der Zugang zur Bildung verstellt ist, oder weil interne gesellschaftliche Strukturen einzelnen ihrer Mitglieder die gesellschaftliche Teilhabe außerhalb der Community verwehren oder diese zu verhindern suchen.
Antonia Coffey


Die Behinderung des sozialen Aufstiegs beginnt schon mit den nicht vorhanden Sprachkenntnissen von Volks/Grundschülern.
 
Also wie ich Österreich kenne, gibts gar keine Parallelgesellschaften. Wir sind ein bunt durchmischtes Volk.
Natürlich gibts Szenen oder Stadtteile wo die ein oder andere Gattung Mensch dominiert aber so richtig Chinatown gibts nicht...
Ich denke wir sind einfach zu klein für sowas...
 
Also wie ich Österreich kenne, gibts gar keine Parallelgesellschaften. Wir sind ein bunt durchmischtes Volk.
Natürlich gibts Szenen oder Stadtteile wo die ein oder andere Gattung Mensch dominiert aber so richtig Chinatown gibts nicht...
Ich denke wir sind einfach zu klein für sowas...

In Berlin Kreuzberg und Neukölln gibt es ganze Straßenzüge, wo fast nur Türken und Araber wohnen und ihre Läden haben. Ich finde das dort ganz angenehm. Aber Faschos kriegen riesigen Schiss, wenn sie nur daran denken. :D
 
Also wie ich Österreich kenne, gibts gar keine Parallelgesellschaften. Wir sind ein bunt durchmischtes Volk.
Natürlich gibts Szenen oder Stadtteile wo die ein oder andere Gattung Mensch dominiert aber so richtig Chinatown gibts nicht...
Ich denke wir sind einfach zu klein für sowas...
Ich habe ja extra gegooglet, ob das bei Euch überhaupt Thema ist und Du scheinst da einer Mehrheit von Österreichern entgegen zu stehen.
Das Problem einer Gesellschaft neben einer Gesellschaft, liegt in dem was innerhalb einer Gesellschaft geschehen kann. Das ist nicht unbedingt abhängig vom Wohnort, sondern davon wie freiheitlich oder Grundgesetzreu gelebt wird.
 
2-format43.jpg
info-arbeitsmarkt-berlin-1.jpg
 
Die gibt es. Ist aber in der Regel kein Problem.

In den USA hat fast jede größere Stadt ihr Chinatown, Little Italy, eine Arab Street, Viertel wo hauptsächlich Menschen irischer Abstammung leben, usw.

Menschen mit gleichen Interessen, gleicher Herkunft, Religion, etc. leben gern in der Nähe ihresgleichen. Das kann man nicht verhindern. :)
Das ist richtig, doch in Europa bedeutet "Parallelgesellschaft" Ausschluss von der Gesellschaft überhaupt. Kein legaler Arbeitsplatz, Ausschluss aus der Sprachgemeinschaft, informelles Betretungsverbot gewisser Bereiche (Vereine, Burschenschaften).

In Österreich wird solche Isolation schon seit mehr als hundert Jahren vermieden - mit Erfolg. Wir betrachten etwa Kroaten, muslimische Kosovaren, jüdische Ukrainer, thüringische HartzIV-Flüchtlinge durchaus als Einheimische. Die üblichen "Ausgrenzungen" finden ganz normal wie z.B. in einem Wiener Gemeindebaum unter autochthonen Wienern statt, nur nicht so untergriffig und boshaft.

In Österreich wird zwar viel gemotsch'gert aber die sozialen Konflikte werden dann doch irgendwie gemeistert. Die Suizidrate ist bei uns auch ziemlich die höchste auf der Welt - nach Ungarn, also auch so gut wie Österreich.
 
PlacidHysteria hat recht, es gibt nur einige
Das ist richtig, doch in Europa bedeutet "Parallelgesellschaft" Ausschluss von der Gesellschaft überhaupt. Kein legaler Arbeitsplatz, Ausschluss aus der Sprachgemeinschaft, informelles Betretungsverbot gewisser Bereiche (Vereine, Burschenschaften).

In Österreich wird solche Isolation schon seit mehr als hundert Jahren vermieden - mit Erfolg. Wir betrachten etwa Kroaten, muslimische Kosovaren, jüdische Ukrainer, thüringische HartzIV-Flüchtlinge durchaus als Einheimische. Die üblichen "Ausgrenzungen" finden ganz normal wie z.B. in einem Wiener Gemeindebaum unter autochthonen Wienern statt, nur nicht so untergriffig und boshaft.

In Österreich wird zwar viel gemotsch'gert aber die sozialen Konflikte werden dann doch irgendwie gemeistert. Die Suizidrate ist bei uns auch ziemlich die höchste auf der Welt - nach Ungarn, also auch so gut wie Österreich.

Jawohl:

 
Werbung:
thüringische HartzIV-Flüchtlinge
Tschuldigung: :D der war gut-und zudem im Grunde ein interessates Thema.....

Ich finde es echt sehr interessant, wie unterschiedlich das gesehen wird.

Ok NC, siehts locker- ich nicht ganz so, weil sich aus bestehenden "Clans" auch Probleme ergeben und Parallelgeselschaften Integration verhindern können.
Ich finde es eher schade, wenn man sich nicht vermischt, sondern nebeneinander her lebt. Wenn also eine Kultur unter sich bleibt, wie soll sie sich entwickeln?
Es ist auch schwer, wenn Kinder so aufwachsen und es extrem schwer beim Schuleintritt haben, weil sie kaum deutsch sprechen. Und das ist hier leider ein Problem.
 
Zurück
Oben