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Niedergang des Profifußballs?

psbvbn1

New Member
Registriert
1. Oktober 2006
Beiträge
1.237
hallo, forianer!

ich wollte mal ein thema aufmachen, was mir und millionen anderer fans sehr persönlich am herzen liegt: die oft schon beobachtete zerstörung des profifußballs, die in den 2000er jahren eine neue dimension bekommt. ich finde sportpolitik ist hier im DF noch sehr wenig vertreten.

als leidenschaftlicher fußballfan, seitdem ich 5 jahre alt bin, sehe ich mit grausen, dass sich heutzutage großinvestoren in den großen ligen der welt einkaufen, um große profite zu machen, und nicht um den sport und die fans zu fördern.
wir fans haben uns leider schon an millionengehälter für profis, an postenschieberei im vorstand, an die wirtschaftliche struktur der "fußballbetriebe", an die falschheit des sprichwortes "Geld schießt keine Tore" gewöhnt.

aber jetzt ist genug: im spiegel tauchte ein guter artikel über faninitiativen auf, die mir mut machen. wenn man schon wirtschaftlich mit den vereinen umgeht, dann sollte man sie als fan auch demokratisieren und entpersonalisieren. denn der fan bezahlt eintrittskarten und kauft sportartikel, zahlt geld für pay-tv-abos,...

hier der link und schreibt eure meinung dazu:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,544421,00.html
 
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AW: Niedergang des Profifußballs?

hallo borusse, ich denke, dass ich jetzt über dieses thema lange genug nachgedacht habe und die "liverpool idee" von allen seiten betrachtet habe.
wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann finde ich die idee ganz sympathisch, kann mir aber nicht vorstellen, dass sie irgend etwas verbessern könnte.
1) wieviele vereine haben genug anhänger bzw. mitglieder, die bereit wären einen betrag von € 1000 jährlich zu bezahlen.
2) würden nicht dann die "grossen" ein schäuferl nachlegen und damit die kleinen vereine kaputtrüsten.
3) die versuche einiger vereine eine aktiengesellschaft zu gründen, sind nicht gerade positiv ausgefallen.
ich fürchte, der trend geht eher nach amerikanischem muster, wo sich EH und
basketballvereine fest in privatbesitz befinden und gelegentlich den besitzer wechseln. der name werksverein wird wahrscheinlich dann einen ganz anderen
sinn haben, denn diese vereine werden dann zum markertingfaktor mutieren. statt eines reitstalls, wird man sich dann einen fussballverein halten und die herren manager werden nicht mehr auf pferde, sondern auf ihre vereine wetten. eine horrorvision, die aber schon mancherorts wirklichkeit ist.
solange aber derartige horrorbeträge zu verdienen sind, wird jeder sein bestes tun um sich diese summen zu sichern.
meint der schalker bakunin
 
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