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Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

Bernies Sage

Well-Known Member
Registriert
31. Oktober 2011
Beiträge
22.432
Alle reden über das Geld - nur das Geld selbst schweigt dazu, denn es ist scheu wie ein Reh und doch geil wie ein Bock.

Wie passt das zusammen?

Eine Wissenschaft, die sich mit dem 'SEIN des Geldes' überwiegend im 'HABEN-IST' befasst und unbeirrt am naturalistischen Fehlschluss festhält, vom SEIN (des Geldes) auf das SOLLEN (des Geldes) zu schließen, wird zur Lösung von Zukunftsproblemen ganz sicher weder einen vernünftigen noch einen ehrlichen Beitrag zur Angleichung an eine offene, sich selbst ausgleichsteuern könnende Systemphilosophie leisten können.

Dahinter steckt Absicht und Methode, die derzeit leider noch keine Zuversicht erlaubt.

Das will ich - als Verteidiger des Geldes - ändern, ohne es dazu in Frage stellen zu müssen - und deshalb schreibe ich hier.

Insbesondere im europäischen Raum wurde es versäumt, dem 'Geld an sich' einen Eigenwert mittels eines paritätisch parrieren könnenden Wertesystems zuzuweisen, welches einer ganz natürlichen Anti-Marktstrategie in makroökonomischer Rückversicherung bedarf - aber ein Großteil der Politiker dazu ganz bewusst nur 'Bahnhof zu verstehen vorzugeben gewillt sind', um in berechnender Weise darauf zu vertrauen, man glaubt es kaum, doch tatsächlich der Bahnsteig abfährt und 'ihr feiner Zug' als demonstrativer Nachweis des schon immer gesagt Habens dazu gedanklich stehen bleibt. - Und das Volk klatscht begeistert Beifall, weil ihr der stehende Zug als das sicherste Beförderungsmittel erscheint.

Eigentlich kann man den Politikern dazu ja gar keinen Vorwurf machen, wenn das Volk ernsthaft verlangt, dass zuerst der Bahnsteig sich bewegen soll.

Denn das Geld repräsentiert den Quantensprung einer 'Bahn-Steig-Philosophie' auf eine höhere Ebene.

Die Grundforderung für alles Geld in seiner Gesamtheit ist seine örtliche Vergleichbarkeit zu jedem Augenblick, welcher von einer zeitlichen Wahrnehmungsverzögerung begleitet scheint.

Die für den täglichen Gebrauch bedeutsamen Grundfunktionen des Geldes sind in ihrer Unmittelbarkeit der Umsetzung über die erkennbar zugängliche Bewertungswahrheit und die zugleich täglich zugängliche Bewertungsklarheit wesentlich leichter in Erfahrung zu bringen als die meisten Menschen wahrscheinlich glauben, sofern externe Daten öffentlich so zur Verfügung stehen, dass dadurch auch wichtige Kennziffernsysteme - von besonders träger Natur als Trägernatur - erkennbar werden.

Denn die Kaufparität des Geldes pariert nicht nur - sie 're-pariert' ebenso!

Die Sprache des 'gesamten' Geldes in einer Vergleichbarkeit scheint der Hebel für alles zu sein.

< In cunctis domina pecunia est (von Publius Syrus) >

Meine eigene Übersetzung lautet dazu: In der Gesamtheit dominiert das Geld als Hebel für alles.

Aus der Zukunft lernen, dies bedeutet für mich (wie auch für Publius Syrus), den darauffolgenden Tag als sein eigener Schüler des Vortages zu betrachten.

Ähm....was habe ich gestern gesagt ?.. …: Genau dies werde ich mich morgen (schon heute) gefragt haben.

Wäre es da HEUTE nicht sinnvoll, sich zuerst ganz praktische Gedanken darüber zu machen, was zum Beispiel die Grundnahrungsmittel in den verschiedenen Ländern der Welt kosten und diese zum Beispiel mit den Kosten für eine Arbeitsstunde in Relation zu setzen – und schon MORGEN dies gerade nicht vergessen zu haben?

Eine solche Information, die sich ganz praktisch als eine bedeutsame Schlüsselinformation deuten lässt, wäre durchaus geeignet als Grundlage für eine sozial gerechte Parallelwährung SOFORT gedanklich realisiert werden zu können, um Kennziffern für eine bessere Demokratie- und Lebensqualität daraus – in höchst möglicher Handlungsbereitschaft – als Orientierungsgeld zu akzeptieren.

Dazu muss man nicht studiert haben, um wissen zu dürfen, dass es nicht interessiert, was Geld eigentlich ist, weil nur interessiert, was man damit anzufangen weiß und es dabei nicht vermisst.

Mein Fazit: Die Quelle des Geldes soll geschützt bleiben, solange die Verwendung des Geldes eine 'wenigstens einigermaßen gerechte' Verteilung ermöglicht.

Als 'wenigstens einigermaßen gerecht' bezeichne ich alles, was in der Einigung als ein Relativmaß vom Gesetzgeber in einem – politisch zu diskutierenden – Spielraum 'ortsüblich' in der Ableitung zwecks Orientierung verbindlich vorgegeben wird.

Gibt es im Internet bereits eine Zusammenstellung im Überblick, aus welchem sich eine ganz reale Leistungskostenmerkeinheit (Abkz.: Lekme) anschaulich und generalinformativ ableiten ließe?

Bernies Sage
 
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AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

Les ich im Forum Bernies Sage,
bleibt mein Verständnis oft sehr vage! :verwirrt1:verwirrt1:verwirrt1

Wolltest du jetzt doppel-deutig ausdrücken, dass eine Währung gedeckt sein sollte? :dontknow:

Bin aber auf jeden Fall auch der Meinung, dass Geld automatisch so fließen sollte, dass sich jeder Mensch das Lebensnotwendige leisten kann!
 
AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

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< In cunctis domina pecunia est (von Publius Syrus) >

Meine eigene Übersetzung lautet dazu: In der Gesamtheit dominiert das Geld als Hebel für alles.
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Bernies Sage

:ironie: Das werde ich sofort den system-stabilisierenden politischen Kräften des global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus :ironie: melden ..., dass ein Tausch-Mittel (Geld ) zum System-Zweck (Kapital) geworden ist ..., wodurch u.a. auch die Würde des Menschen gefährdet wird ...​
 
AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

Meine Meinung: Das Geld ist eine nützliche Erfindung. Nur die Tatsache, daß das Geld von manchen "geschöpft" werden kann, während andere dafür ihren Arsch und ihre Seele verkaufen, lässt ein Ungleichgewicht entstehen, das ich nicht menschenfreundlich finde.
 
AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

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Wolltest du jetzt doppel-deutig ausdrücken, dass eine Währung gedeckt sein sollte? :dontknow:

Sollte ich mich tatsächlich so missverständlich ausgedrückt haben, dass dieser Eindruck entsteht, ich könnte den Begriff 'Währung' nicht vom Begriff 'Geld' unterscheiden, dann wird dies meine Gegner aber bestimmt freuen. :lachen:

Bin aber auf jeden Fall auch der Meinung, dass Geld automatisch so fließen sollte, dass sich jeder Mensch das Lebensnotwendige leisten kann!

Jedenfalls hätte ein demokratisches Geld da gewiss sicher nichts dagegen, würde man ihm eine Seele mit sozialer Schwarmintelligenz verpassen.

Bernies Sage
 
AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

Meine Meinung: Das Geld ist eine nützliche Erfindung. Nur die Tatsache, daß das Geld von manchen "geschöpft" werden kann, während andere dafür ihren Arsch und ihre Seele verkaufen, lässt ein Ungleichgewicht entstehen, das ich nicht menschenfreundlich finde.

Mit dieser Meinung stehst Du nicht allein. Doch leider ist derzeit noch zu befürchten, dass die Ungleichgewichte weiter zunehmen werden, da das ganze Krisengerede um den Zusammenbruch des Geldes eine große Finte ist, um so neue Tatsachen zu schaffen, welche es erlauben, die Sünden der Vergangenheit in eine erlaubte Vorteilsnahme - außerhalb jeder Justiz -so zu überführen, dass die Profite in Zukunft bei den international gut aufgestellten global players noch weit höher sprudeln werden als es vor der Suprime-Krise in den USA der Fall war.

Meiner Meinung nach kommt man um eine naturwissenschaftliche Betrachtung des Geldwesens nicht herum. Den neutralen Beobachteransatz dazu gibt es.

Es bedarf nur einer etwas anderen Datenerfassung, welche völlig anonym möglich ist, aber im Know-how unter Verschluss gehalten wird, denn jeder Informationsvorsprung ist bares Geld wert und das zahlt sich derzeit aus.

Bernies Sage
 
AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

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Meiner Meinung nach kommt man um eine naturwissenschaftliche Betrachtung des Geldwesens nicht herum. Den neutralen Beobachteransatz dazu gibt es.
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Viel Erfolg beim weiteren "naturwissenschaftlichen Betrachten" des sog. "Geldwesens" aus der vermeintlich "neutralen Beobachter-Perspektive" ..., :ironie: auf welche die system-immanenten RetterInnen z.B. des €URO bestimmt schon lange warten ...:lachen: - von den Geld-Währungen in anderen politischen Staaten/Regionen/Währungs-Systemen (z.B. China, den USA und Japan) im System des global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus ganz zu :tuscheln: (= schweigen) ...​
 
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AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

Sollte ich mich tatsächlich so missverständlich ausgedrückt haben, dass dieser Eindruck entsteht, ich könnte den Begriff 'Währung' nicht vom Begriff 'Geld' unterscheiden, dann wird dies meine Gegner aber bestimmt freuen. :lachen:


Das hatte ich garnicht angenommen - da habe ICH mich falsch ausgedrückt! :schmollen


Jedenfalls hätte ein demokratisches Geld da gewiss sicher nichts dagegen, würde man ihm eine Seele mit sozialer Schwarmintelligenz verpassen.

Bernies Sage


Ich krieg 's beim besten Willen nicht fertig, Geld als eine Wesenheit anzusehen. Für mich ist und bleibt es ein Hilfsmittel, ein Werkzeug, das so gut oder schlecht funktioniert, wie Mensch es einsetzt/verwendet!
Es kommt also darauf an, nach welchen Regeln wir den Geldfluss steuern - ob wir Zins und Zinseszins zulassen, dem Geld ein Verfallsdatum verpassen usw.


LG :)
 
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AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

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Ich krieg 's beim besten Willen nicht fertig, Geld als eine Wesenheit anzusehen. Für mich ist und bleibt es ein Hilfsmittel, ein Werkzeug, das so gut oder schlecht funktioniert, wie Mensch es einsetzt/verwendet!
Es kommt also darauf an, nach welchen Regeln wir den Geldfluss steuern - ob wir Zins und Zinseszins zulassen, dem Geld ein Verfallsdatum verpassen usw.


LG :)

Möglicherweise :dontknow: ist das GELD der :ironie: metaphysische Gott/Götze im System des global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus ...:lachen:
 
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