deadlydude
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Ode an die Optik, den Hausverstand und den Schönheitsidealismus
Poetralisch ungemein, doch insgeheim
theaprahlisch selbstgefällig und lebendig,
treibt der Trieb sich her, ganz ungemein,
versagt dem Sinn die Tat gar selbständig.
Rüttelt scharf der Zahn der langen Läufe
an der Dichtkunst dieser kurzen Reime,
tät ein jederfrau doch lieber seine Käufe,
als zu lesen dies Blatt, benetzt voll Keime.
_________________________________
Freiheit
Die Feder, so einzig und allein,
es trügt ihr heller, weißer Schein.
Sie fliegt in Kurven ganz geschwind,
es trägt sie nur so sanft der Wind.
Grenzlos schwebend auf der Erde,
einzig und allein, ohne ihre Herde.
Ein Rückstoss lässt sie höher fliegen,
die Welt wird ihr nie zu Füßen liegen.
So hoffnungsvoll froh sie scheint,
einige Tränen sie doch weint,
die Tränen der Einsamkeit,
sie weint und weint.
_____________________________
Kreisel - auf Zack
Die Wurzeln ranken sich,
ums neue Leben ewiglich,
der Saft des Lebens voll Genuss,
so weich, so betörend, gar ein Kuss.
Des Schicksals Pfade ist gegeben,
so wie das neue, junge Leben.
Sprießt die erste Knospe auf,
ist der Kern wohl schon gestorben,
wartet nur geduldig drauf,
dem Ende zu geloben,
das beginnt mit neuer Kraft,
und den Beginn verstummen lasst.
_____________________________
Schuld!
Er lebt ein Leben innerlich,
viel stärker noch als du und ich.
Er lebt sein leben so hinfort,
als wär es nur ein Wort
die Sorgen, die ihn plagen,
es sind doch stets dieselben Fragen.
Sein Blick ist so verschwommen,
Leben wurde ihm genommen.
Es war der Dieb, die Einsamkeit,
er selbst, und auch die Eitelkeit.
Poetralisch ungemein, doch insgeheim
theaprahlisch selbstgefällig und lebendig,
treibt der Trieb sich her, ganz ungemein,
versagt dem Sinn die Tat gar selbständig.
Rüttelt scharf der Zahn der langen Läufe
an der Dichtkunst dieser kurzen Reime,
tät ein jederfrau doch lieber seine Käufe,
als zu lesen dies Blatt, benetzt voll Keime.
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Freiheit
Die Feder, so einzig und allein,
es trügt ihr heller, weißer Schein.
Sie fliegt in Kurven ganz geschwind,
es trägt sie nur so sanft der Wind.
Grenzlos schwebend auf der Erde,
einzig und allein, ohne ihre Herde.
Ein Rückstoss lässt sie höher fliegen,
die Welt wird ihr nie zu Füßen liegen.
So hoffnungsvoll froh sie scheint,
einige Tränen sie doch weint,
die Tränen der Einsamkeit,
sie weint und weint.
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Kreisel - auf Zack
Die Wurzeln ranken sich,
ums neue Leben ewiglich,
der Saft des Lebens voll Genuss,
so weich, so betörend, gar ein Kuss.
Des Schicksals Pfade ist gegeben,
so wie das neue, junge Leben.
Sprießt die erste Knospe auf,
ist der Kern wohl schon gestorben,
wartet nur geduldig drauf,
dem Ende zu geloben,
das beginnt mit neuer Kraft,
und den Beginn verstummen lasst.
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Schuld!
Er lebt ein Leben innerlich,
viel stärker noch als du und ich.
Er lebt sein leben so hinfort,
als wär es nur ein Wort
die Sorgen, die ihn plagen,
es sind doch stets dieselben Fragen.
Sein Blick ist so verschwommen,
Leben wurde ihm genommen.
Es war der Dieb, die Einsamkeit,
er selbst, und auch die Eitelkeit.