Reinhard70
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Motivation
ist ein Fachwort für die Beweggründe, Anstöße, Impulse
menschlichen Handelns. Diese Anstöße können aus der "Innenwelt"
(Psyche) kommen; ebenso heftig oder sogar stärker sind eventuell
soziale Impulse (Anstöße der "Außenwelt"). Motivation spielt bei
ökonomischen Leistungen eine entscheidende Rolle, aber z.B. auch in
der -> Konsumpsychologie. Motivationstheorie im Wirtschaftsbereich
ist in erster Linie Verhaltenstheorie auf der Untersuchungsgrundlage
"Bedürfnisbefriedigung". Die Motivationstheorie beschäftigt sich
insbesondere auch mit den Stufen der Motivationshierarchie (z.B.
Grundbedürfnisse wie Ernährung und Schlaf, dann auch
Sicherheitsbedürfnisse, Wohnbedürfnisse, ferner Fortbewegung,
Geselligkeit etc.). Diese Stufen nennt sie Motivationsklassen
(Motivklassen).
Motivationsforschung fragt nach konkreten Verbrauchermotiven,
nach Konsumentenwünschen, die sich auf dem "Markt" äußern, und
mündet so in das umfassende Gebiet der Marktforschung ein. Auch
für die Werbung sind die Resultate dieser Forschung von großer
Bedeutung.
Als wichtigste Motivation von Unternehmern und Unternehmen wird
in der betriebswirtschaftlichen Theorie häufig die sogenannte
-> Gewinnmaximierung unterstellt. Ob und in welchem Maße diese
Hypothese im Einzelfall tatsächlich zutrifft, ließe sich nur mit
sehr geschickten und gezielten Befragungen genau feststellen.
Dieses Gebiet der Motivationsforschung könnte dazu beitragen,
Vorurteile über kapitalistische, liberalistische, kommunistische
und weitere Wirtschaftsideologien zu beseitigen oder zu fixieren.
- Reinhard von Normann, Das kleine Wirtschaftslexikon (1999), 287f
ist ein Fachwort für die Beweggründe, Anstöße, Impulse
menschlichen Handelns. Diese Anstöße können aus der "Innenwelt"
(Psyche) kommen; ebenso heftig oder sogar stärker sind eventuell
soziale Impulse (Anstöße der "Außenwelt"). Motivation spielt bei
ökonomischen Leistungen eine entscheidende Rolle, aber z.B. auch in
der -> Konsumpsychologie. Motivationstheorie im Wirtschaftsbereich
ist in erster Linie Verhaltenstheorie auf der Untersuchungsgrundlage
"Bedürfnisbefriedigung". Die Motivationstheorie beschäftigt sich
insbesondere auch mit den Stufen der Motivationshierarchie (z.B.
Grundbedürfnisse wie Ernährung und Schlaf, dann auch
Sicherheitsbedürfnisse, Wohnbedürfnisse, ferner Fortbewegung,
Geselligkeit etc.). Diese Stufen nennt sie Motivationsklassen
(Motivklassen).
Motivationsforschung fragt nach konkreten Verbrauchermotiven,
nach Konsumentenwünschen, die sich auf dem "Markt" äußern, und
mündet so in das umfassende Gebiet der Marktforschung ein. Auch
für die Werbung sind die Resultate dieser Forschung von großer
Bedeutung.
Als wichtigste Motivation von Unternehmern und Unternehmen wird
in der betriebswirtschaftlichen Theorie häufig die sogenannte
-> Gewinnmaximierung unterstellt. Ob und in welchem Maße diese
Hypothese im Einzelfall tatsächlich zutrifft, ließe sich nur mit
sehr geschickten und gezielten Befragungen genau feststellen.
Dieses Gebiet der Motivationsforschung könnte dazu beitragen,
Vorurteile über kapitalistische, liberalistische, kommunistische
und weitere Wirtschaftsideologien zu beseitigen oder zu fixieren.
- Reinhard von Normann, Das kleine Wirtschaftslexikon (1999), 287f