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Missverständnisse über die Rolle von Latein in der katholischen Kirche

Munro

Well-Known Member
Registriert
2. Januar 2014
Beiträge
5.455
Es gibt offenbar auch die irrige Meinung, dass vor dem 2. Vatikanischen Konzil, also vor dem Jahre 1965, alle katholischen Gottesdienste weltweit zu 100 Prozent in Latein waren.

So war das aber nicht.
Es gab nur einige lateinische Formeln.
Aber mehrheitlich wurde in deutscher Sprache gesungen und gebetet und gepredigt und das Evangelium gelesen.
So war das auch vor dem 2. Vatikanischen Konzil.
Alles andere wäre absurd.

Habt ihr auch schon die Meinung gehört, dass vor dem Jahre 1965 alle katholischen Gottesdienste zu 100 Prozent lateinisch gewesen wären?
Und dass die Pfarrer lateinisch gepredigt hätten und die Leute als kein Wort davon verstanden hätten?

So war das jedenfalls nicht.
 
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Und wie sind eure Erinnerungen dazu - bzw. was habt ihr darüber erzählen hören?
 
Immer wieder meinen Leute, in der RKK sei lateinisch gepredigt worden.
Das ist ein totaler Unsinn.
Die Predigt war schon immer in der Landes-Sprache.
 
Gehört habe ich das nicht, aber ich habe es selbst so angenommen, dass früher in den Kirchen die Messfeier zu 100 % in Latein gewesen wäre.

Munro hat mich aufgeklärt, dass dies nicht so war.
 
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