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Mikroökonomie

Karlchen nahm einerseits auf die Unterscheidung von Tauschwert und Gebrauchswert Bezug und andererseits auf die Arbeitswerttheorie... Irgendwelche Einwände?

Ja! Auf wen nahm den Karlchen Bezug, nicht auf was. Da sind die Namen von Personen fällig und dann müssens zeigen, daß das Karlchen darüber hinaus etwas dazugetan hat, was die Mikroökonomie bereichert hätte. Darum gehts, nicht um das übrige von Ihnen veranstaltete Geschwurbel. Haben Sie es jetzt gerafft?

Schalom!
 
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Marx hat überhaupt nichts dazu getan... Er ist reiner Eklektiker, auch wenn das von Engels vehement bestritten wurde.... Die Arbeistwerttheorie und die Untercheidung zwischen Tauschwert und Gebrauchswert stammt von Smith und Ricardo, die Mehrwerttheorie und der tendentielle Fall der Profitrate von einen Owenschüler, dessen recht unbedeutenden Namen ich nicht finden konnte.... Und obwohl alle Inhalte des Kapitals bei den Klassikern schon zu finden sind, hat man das Kapital - nicht zuletzt aus ideologischen Gründen - komplett fallengelassen... Lieber hat man dabei riskiert, auch Adam Smith und Ricardo mit über Bord zu werfen, als Marx unangefeindet im Raum stehen zu lassen... Die Mikroökonomie entwickelte sich dann als Neoklassik weiter, die ganz bewusst und gezielt mit der Klassik kurzen Prozess macht... Ich versuche nun den Weg zurück zur Klassik zu gehen, mit meiner "Neuen klassischen Theorie"... Sie soll ganz bewusst eine Kriegserklärung an dei Neoklassik sein...
 
Nein, Denn Du bist eine Antwort auf meine Frage schuldig geblieben, bei der Du Dich vielleicht hättest blamieren können... Ich will meine Frage aber gerne noch einmal weiderholen:

Schmeichler, ich sehe inzwischen ein, dass die ganze Diskussion in eine Schieflage geraten ist, die von mir nie beabsichtigt war... Tatsächlich hast Du natürlich absolut recht, wenn Du feststellst, dass Karl Marx und das Kapital für den Fortgang der Mikroökonomie ohne jeede Bedeutung ist... Ich wollte auch nie etwas anderes gesagt haben... Aber sicherlich kannst Du auch zwei oder drei Gründe angeben, warum sich das so verhält... Dann leg mal los... Jetzt bist Du am Zug...
 
Gut, dann ist dieser Thread ab jetzt für Dich geschlosssen... Wir machen dann nachher mit der Einzelbesprechung der einzelnen Lektionen weiter...
 
Hier zunächst die erste Lektion:


Gegen die Aufstellung von Lernzielen ist grundsätzlich nichts einzuwenden... Das kann man in solchen Lerneinheiten sogar sehr gut machen... Was ich persönlich für nicht besonders gut halte, ist das ewige Auflisten sogenannter Kernfragen... Das ist nicht nur überflüssig, sondern didaktisch sogar kontraproduktiv... Solche Aufstellungen von Kernfragen sollte man bei der Überarbeitung der beiden Module unbedingt rausschmeißen... Das macht so keinen Sinne... Weiter ist zu der Lektion nichts zu sagen... Vielleicht könnte man noch die Anmerkung machen, dass die Grundannahme von "unbegrenzten" Bedürfnissen und "knappen" Güter, die dann in der Folge zu Konkurrenz führen sollen, ein gewichtiges Stück neoliberale Ideologie darstellt, und schon von daher fragwürdig und zu kritisieren ist... Es ist ein gewichtiges Stück bürgerlich-kapitalistischer Rechtfertugungsideologie, die der Student hier bereits mit der Muttermilch eingeflößt bekommt, ohne eine Chance zu haben, irgendwie eine kritische Form des eigenen Denkens zu entwickeln... Wie gesagt, das müsste man einmal grundsätzlich kritisieren... Aber das findet Ihr im Prinzigp am Beginn jedes Werkes zu Mikroökonomie, darum lass iech jetzt einmal so stehen.
 

- Wir wollen im Folgenden grundsätzlich von einem "vollkommenen" Markt und seinen Bausteinen ausgehen. Wir gehen also davon aus, dass die Marktteilnehmer über vollständige Informationen verfügen, dass sie keien Präferenzen ahben, dass sie rationale Entscheidungen treffen usw.
- Außerdem soll das Ceteris Paribus-Prinzip gelten, das besagt, dass in den Mikroökonomischen Modellen immer nur eine Varable verändert werden soll, da die Modelle sonst unüberschaubar werden....
- Die Transformationkurve ist falsch... Die Opportunitätskurve ist dementsprechend ebenfalls falsch... Beide Kurven haben tatsächlich positive Steiung... Darauf soll hier aber weiter nicht eingegangen werden, da es weiter ohne jede Bedeutung für uns ist...
- Die "Grenzrate der Transformation" ist damit ebenfalls hinfällig, was weiter keiner Begründung bedarf...
 
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Nicht klar? Also, ihr kombiniert zwei Produktionsfaktoren x und x und wollt die optimale Ausbringunngsmenge ermitteln, dann kriegt ihr in jedem Fall irgendeine Gerade g oder f mit einer bestimmten positiven Steigung... Das bedeutet, das Verhältnis der beiden Produktionsfaktoren zueinander bleibt immer gleich, oder mit marxistischem Terminus, die orgnaische Zusammensetzung des Kapitals bleibt tendentiell konstant... Das könnte sich langfristig etwas ändern im Falle von Rationalisierun- gen... Dann ändert sich die Steigung der Geraden...

positive-Steigung.png
 
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