• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Mehrwert

Joachim Stiller

Well-Known Member
Registriert
9. Januar 2014
Beiträge
24.002
Was versteht man denn jetzt eingentlich wirklich unter Mehrwert? Ich selbst habe es für mich immer über den Umweg des Mehrprodukts mit Profit gleichgesetzt... Aber das ist natürlich ein reiner Dilettantismus... Ich wusste mir bei dem großen Durcheinander bei Marx allerdings auch nie anders zu helfen... Wer erklärt es denn mal eben so kurz wie möglich und so ausführlich wie nötig... Ich brauche mal eben eine neue Begriffkompetenz....
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Was versteht man denn jetzt eigentlich wirklich unter Mehrwert?
Der Begriff hat mehre Bedeutungen, die aus universeller Sichtweise sprachethymologisch zusammengesetzt aus "mehr" und "Wert" bestehen.

Insbesondere ist der Mehrwert von steuer-und handelsrechtlicher Bedeutung.

In Zukunft sollte in einer handelsoffenen Systemkreislaufwirtschaft meines Erachtens aus einem Wirtschaftsideal heraus dieser Mehrwert weit diffenzierter gesehen werden.

Der Mehrwert sollte nicht nur als positive Materie, sondern auch als negative Materie ( := Minderwert) - hier als doppelzielökonomische Begleitgröße 'organ-logisch' verständlich eingeführt werden.

In Zukunft entspräche dann ein höherer Belastungsfaktor einem echten Minderwert und ein fehlender Belastungsfaktor einem echten Mehrwert in der Wirtschaftskette von Produkten und Dienstleistungen.

Zukunftsmusik?

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Der Mehrwert ist die Differenz zwischen dem zur Herstellung einer Ware nötigen fianziellen Aufwand und dem Verkaufserlös. Wenn für ein Auto 5.000 € aufgewendet werden (für Ressourcen, Maschinen, Löhne usw.) und das Auto für 10.000 € verkauft wird, dann beträgt der Mehrwert 5.000 €. Die streicht sich der Unternehmer ein bzw. investiert in die weitere Produktion. Und das, ohne dass er selbst an der Produktion beteiligt ist. Er braucht nur das Kapital, um die ganze Mannschaft der Arbeiter, Ingenieure, Manager usw. dazu anzustacheln, für ihn- den Kapitalisten- zu arbeiten.
 
Der Begriff hat mehre Bedeutungen, die aus universeller Sichtweise sprachethymologisch zusammengesetzt aus "mehr" und "Wert" bestehen. Insbesondere ist der Mehrwert von steuer-und handelsrechtlicher Bedeutung. In Zukunft sollte in einer handelsoffenen Systemkreislaufwirtschaft meines Erachtens aus einem Wirtschaftsideal heraus dieser Mehrwert weit diffenzierter gesehen werden.
...Und insbesondere sollte aus volkswirtschaftlicher Sicht am Anfang einer parlamentarischen Diskussion von einem Wissenschaftsrat das Mehrwertsteuersystem bios-logisch korridoral neuro-makro-ökonomisch auf den Prüfstsand gestellt werden und (doppel-)entwicklunsgrichtungsweisend zur Vor(be-)steuerung vorgeschlagen werden, damit es in einen demokratischen Lernprozess zu münden vermag, den auch Leute beurteilen können die nicht studiert haben und jeweils vor Ort mit den "von oben" getroffenen (Vor-)Entscheidungen auf ihre Weise der Umsetzung damit klar kommen müssen...
Nicht wirklich... Eher Dumpfbacke...
....jetzt eingentlich wirklich....
Was nun? < nicht wirklich > oder eher < jetzt eigentlich wirklich > ?
Der Mehrwert ist die Differenz zwischen dem zur Herstellung einer Ware nötigen fianziellen Aufwand und dem Verkaufserlös. Wenn für ein Auto 5.000 € aufgewendet werden (für Ressourcen, Maschinen, Löhne usw.) und das Auto für 10.000 € verkauft wird, dann beträgt der Mehrwert 5.000 €. Die streicht sich der Unternehmer ein bzw. investiert in die weitere Produktion. Und das, ohne dass er selbst an der Produktion beteiligt ist. Er braucht nur das Kapital, um die ganze Mannschaft der Arbeiter, Ingenieure, Manager usw. dazu anzustacheln, für ihn- den Kapitalisten- zu arbeiten.
Ja, das ist allgemein zugängliches, hier insbesondere polarisierend vorgetragenes Schulwissen und wird die Diskussion unter dem lernunwilligen Joachim Stiller wohl eher nicht weiterbringen .....Deshalb brauchen wir ein anderes Kapitalbegriffsverständnis, welches vielleicht eher dumpfbackenphilosophisch klingt, wenn ich STILLERs Anregung als spitzfindige, adäquatschlogische Zusatzbemerkung - in STILLER Andacht - als öko-religiöser Mensch hier in diesem übertolleranten Denkforum mir selbst ausnahmsweise zitierend zu erlauben mich anzuschicken einbringen darf ...:D
 
...

Ja, das ist allgemein zugängliches, hier insbesondere polarisierend vorgetragenes Schulwissen und wird die Diskussion unter dem lernunwilligen Joachim Stiller wohl eher nicht weiterbringen .....Deshalb brauchen wir ein anderes Kapitalbegriffsverständnis, welches vielleicht eher dumpfbackenphilosophisch klingt, wenn ich STILLERs Anregung als spitzfindige, adäquatschlogische Zusatzbemerkung - in STILLER Andacht - als öko-religiöser Mensch hier in diesem übertolleranten Denkforum mir selbst ausnahmsweise zitierend zu erlauben mich anzuschicken einbringen darf ...:D

Was ist denn an meiner Definition ungenügend?
 
Der Mehrwert ist die Differenz zwischen dem zur Herstellung einer Ware nötigen fianziellen Aufwand und dem Verkaufserlös. Wenn für ein Auto 5.000 € aufgewendet werden (für Ressourcen, Maschinen, Löhne usw.) und das Auto für 10.000 € verkauft wird, dann beträgt der Mehrwert 5.000 €. Die streicht sich der Unternehmer ein bzw. investiert in die weitere Produktion. Und das, ohne dass er selbst an der Produktion beteiligt ist. Er braucht nur das Kapital, um die ganze Mannschaft der Arbeiter, Ingenieure, Manager usw. dazu anzustacheln, für ihn- den Kapitalisten- zu arbeiten.

Echt? Dann habt Ihr das in der Täterä also doch tatsächlich richtig auf dem Schirm gehabt... Ich staune... Nicht schlecht... Hätte ich jetzt echt nicht gedacht... Ehrlich...
 
Lars... Auch Deine Aufstellung der Kostenstellen Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe, Machinen und Arbeit ist absolut korreke... Das bringt mich darauf, an dieser Stelle einmal mein Kostenpreis-Nachfrage-Modell zu dikutieren... Es stellt praktisch eine Synthese von der Klassischen Wirtschaftstheorie und Marx Marx (Das Kapital) dar... Ich habe es Neue klassische Theorie genannt, nicht zu verwechseln mit der Neoklassichen Makroökonomik, was etwas komplett anderes ist... Ich möchte Dich ernsthaft bitte, es Dir mal anzusehen und was dazu zu sagen... Ich vertrau Dir... Das Deutsche Institut für Wirtschaft in Berlin (DIW) hat jede Stellungnahme verweigert... Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob ich das bereits als Erfolg werten soll...

http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_kostenpreis_nachfrage_modell.pdf

http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_neue_klassische_theorie.pdf
 
Unternehmer A stellt auf Basis des Gebrauchtfarzeuges L im eigenen Betrieb den umgebauten LKW L1 (Schneefräse) her. Unternehmer B stellt auf Basis des Gebrauchtfahrzeuges M im eigenen Betrieb den umgebauten LKW M1 (Kran) her. Vor Fertigstellung bemerkt A, dass es wegen der Klimaerwärmung nicht mehr schneien wird und B, dass durch die neuerliche Wirtschaftskrise keine Container mehr mit einem Kran bewegt werden müssen. A und B wollen die LKW´s untereinander tauschen. Gebrauchtfahrzeug L ist billiger als M gewesen, im fertigen Zustand ist L1 jedoch wesentlich teuerer als M1. Beide sind fast fertig, jedoch aufgrund ihres Einzelanfertigungscharakters nicht (marktwert-)vergleichend bewertbar. Das ist Fall 1. Was wäre, wenn die Grünen an die Macht kommen und es nun doch schneit und es wegen Rot-Grün keine Wirtschafts-Krise geben wird, Fall 2.

Prüfungsaufgabe: Berechnen Sie die Umsatzsteuerzahllast und geben Sie die Buchungssätze für A und B an. Hilfestellung: Beachten Sie die bereits verbuchten Vorsteuerbeträge und lösen sie die für L gebildeten Rückstellungen auf.
 
Werbung:
Was ist denn an meiner Definition ungenügend?
Gleich vorweg: Falls dieser unbeabsichtigte personenbezogene Eindruck bei Ihnen entstanden sein sollte, möchte ich dies als vollkommen unbegründet zurückweisen. Eine personenbezogene Kritik an Ihren Ausführungen kann ich derzeit nicht erkennen und wäre auch nicht von mir beabsichtigt oder gar begründet gewesen.

Eine "ungenügende" Definition zum Begriff "Mehrwert" möchte ich bitte systembezogen auf den "Wahrheitswert" fokussierend verstanden wissen.

Es geht Ihnen um die sachliche Beantwortung der Frage und mir geht es um die funktional erweiterbare Funktion des Begriffes "Mehrwert" aus volkswirtschaftlich offensystemnützlicher Sicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben