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Machtverhältnis zur Kirche unter den Karolingern

Ginsi

Member
Registriert
18. Mai 2006
Beiträge
298
Heyho..
In meiner letzten Geschichtskursarbeit sollte ich die Frage beantworten, ob unter den Karolingern die Kirche weiterhin mehr Macht über die Könige hatte als andersrum.
Ich habe sie ganz klar mit NEIN beantwortet, da schon! unter Karl Martell eine Bistumsbesetzungspolitik vorhanden war, sprich bei den Bischofswahlen die weltlichen Herrscher schon ihre Finger im Spiel hatten und dann die Hofskapelle als WELTLICHES Machtinstrument benutzten.
Auf diese Antwort habe ich null Punkte bekommen, weil es zumindestens noch kein offizielles Recht war, wie unter den Ottonen. Ist das gerechtfertigt?

mfG Ginsi
 
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AW: Machtverhältnis zur Kirche unter den Karolingern

Heyho..
Auf diese Antwort habe ich null Punkte bekommen, weil es zumindestens noch kein offizielles Recht war, wie unter den Ottonen. Ist das gerechtfertigt?

mfG Ginsi

hallo, ginsi!

also null punkte für immerhin eine antwort sind wirklich nicht gerechtfertigt!!!
allerdings hat dein lehrerIn recht, wenn sie einwendet, dass erst bei otto I. beginnend, mehr noch bei otto III. das von dir beschriebene system offiziell eingesetzt wurde. es gab zwar schon seit karl martell vorschläge von bischöfen durch den fränkischen herrscher, aber eigentlich hatte man sich da noch nicht so weit gegen den papst gelehnt. die kirche wurde wie schon bei den merowingern gebraucht, um gerade heidnische völker wie die sachsen und friesen zu bekehren. dabei war eine offizielle bestätigung der missionsarbeit vom papst unbedingt erforderlich. und als die pippinische schenkung vollzogen wurde, sah man am besten wie abhängig die karolinger, die sich al nachfolger der römischen kaiser, als bewahrer der christen sahen, noch von der kirche war!
 
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AW: Machtverhältnis zur Kirche unter den Karolingern

Heyho..
In meiner letzten Geschichtskursarbeit sollte ich die Frage beantworten, ob unter den Karolingern die Kirche weiterhin mehr Macht über die Könige hatte als andersrum.
Ich habe sie ganz klar mit NEIN beantwortet, da schon! unter Karl Martell eine Bistumsbesetzungspolitik vorhanden war, sprich bei den Bischofswahlen die weltlichen Herrscher schon ihre Finger im Spiel hatten und dann die Hofskapelle als WELTLICHES Machtinstrument benutzten.
Auf diese Antwort habe ich null Punkte bekommen, weil es zumindestens noch kein offizielles Recht war, wie unter den Ottonen. Ist das gerechtfertigt?

mfG Ginsi

Die Bischöfe wurden von Laienfamilien eingesetzt, die durch Gründung neuer Bistümer mehr Macht gewannen. Die Reichskirche war so Privatbesitz Karl des Großen.

http://209.85.135.104/search?q=cach...r+grosse"&hl=de&ct=clnk&cd=9&gl=ch&lr=lang_de

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