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Macht Leben in der Gegenwart wirklich glücklich?

Niemannd

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Registriert
26. Januar 2015
Beiträge
5
Ich war immer bereits Beobachter. Konnte meinen Mund zwar nie still halten, das habe ich erst im "Alter" gelernt, bzw. innert der letzten zwei Monate schmerzlich erfahren. In meinen Untersuchungen stellte ich fest, dass sich-treffende Menschen oft und gern (verständlicherweise) von Erlebtem erzählten. War das Erlebte negativ, tragen sie es beizeiten aber teils für Monate herum, während Positives nur für wenige Stunden währt.

Aus dieser Erfahrung heraus entwickelte ich für mich die Motivation: "Erst wenn wir die Gegenwart zu etwas Besonderem machen, haben wir die Vergangenheit positiv beeinflusst." Aber stimmt das wirklich? Macht dich das vollständige Leben in der Gegenwart wirklich zu einem besseren Menschen? Oder ist es ebenso wichtig, parallel dazu deinen Fokus zielgerecht auf die Zukunft zu legen und die Vergangenheit als Feedback für dein Erlebtes ständig dann ins Spiel zu holen, wenn du vor einer riskanten Entscheidung stehst...

Freu mich auf eure Gedanken.
 
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War das Erlebte negativ, tragen sie es beizeiten aber teils für Monate herum, während Positives nur für wenige Stunden währt.

Ich denke, beides "währt" lange. Negatives muss in der Regel aber öfter bzw intensiver "aufgearbeitet" werden und rückt daher öfter ins Bewusstsein. Zusätzlich wird Negatives, das einem widerfahren ist, bereitwilliger erzählt. Noch ein Grund, warum es präsenter scheint als Positives.
 
Ich war immer bereits Beobachter. Konnte meinen Mund zwar nie still halten, das habe ich erst im "Alter" gelernt, bzw. innert der letzten zwei Monate schmerzlich erfahren. In meinen Untersuchungen stellte ich fest, dass sich-treffende Menschen oft und gern (verständlicherweise) von Erlebtem erzählten. War das Erlebte negativ, tragen sie es beizeiten aber teils für Monate herum, während Positives nur für wenige Stunden währt.

Aus dieser Erfahrung heraus entwickelte ich für mich die Motivation: "Erst wenn wir die Gegenwart zu etwas Besonderem machen, haben wir die Vergangenheit positiv beeinflusst." Aber stimmt das wirklich? Macht dich das vollständige Leben in der Gegenwart wirklich zu einem besseren Menschen? Oder ist es ebenso wichtig, parallel dazu deinen Fokus zielgerecht auf die Zukunft zu legen und die Vergangenheit als Feedback für dein Erlebtes ständig dann ins Spiel zu holen, wenn du vor einer riskanten Entscheidung stehst...

Freu mich auf eure Gedanken.
Wie Mann/Frau die Kräfte konzentriert,bei einem Treiben das Gute zu bessern wäre der Anspruch.
Wo liegt mein Augenmerk bei der Betrachtung von "Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft":dontknow:
Die Vergangenheit gibt dir einen Ertrag in Gefühlen aus,die Gegenwart ist alles erfasste und spiegelt in die Zukunft, um dann zurück zu spiegeln.
Was ist der Durchschnitt im verweilen der Drei Formen?
Alte Menschen erleben nicht mehr so viel wie Junge....,folglich sind Ältere mehr mit der Vergangenheit beschäftigt.Junge sehen nach vorne und ob die Mitte (Gegenwart )das ware ist.:dontknow:
Jetzt sehen wir Arme Alte,Reiche Alte,Junge Reiche,Junge Arme und hochgerechnet befinden sich die Meisten in der Gegenwart!
Welche Gegenwart ist besser:dontknow:die Reiche,die Arme,die Junge,die Alte:geist:
Welche Vergangenheit ist besser:dontknow:die Reiche,die Arme,die Junge,die Alte:geist:

Jetzt die Zukunft:geist:ohne Plan:lachen:
 
Wie Mann/Frau die Kräfte konzentriert,bei einem Treiben das Gute zu bessern wäre der Anspruch.
Wo liegt mein Augenmerk bei der Betrachtung von "Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft":dontknow:
Die Vergangenheit gibt dir einen Ertrag in Gefühlen aus,die Gegenwart ist alles erfasste und spiegelt in die Zukunft, um dann zurück zu spiegeln.
Was ist der Durchschnitt im verweilen der Drei Formen?
Alte Menschen erleben nicht mehr so viel wie Junge....,folglich sind Ältere mehr mit der Vergangenheit beschäftigt.Junge sehen nach vorne und ob die Mitte (Gegenwart )das ware ist.:dontknow:
Jetzt sehen wir Arme Alte,Reiche Alte,Junge Reiche,Junge Arme und hochgerechnet befinden sich die Meisten in der Gegenwart!
Welche Gegenwart ist besser:dontknow:die Reiche,die Arme,die Junge,die Alte:geist:
Welche Vergangenheit ist besser:dontknow:die Reiche,die Arme,die Junge,die Alte:geist:

Jetzt die Zukunft:geist:ohne Plan:lachen:

Gemeinheit, das um diese Uhrzeit zu schreiben. Ist schon so schwer genug gegen den Schlaf zu kämpfen ! :(
 
Vielleicht sollte man daran arbeiten, um sich herum die "besseren Menschen" zu haben als für andere zum besseren Menschen werden zu wollen. Und diejenigen, die in der Gegenwart unzufrieden sind erzählen doch oft mit der Floskel: "Früher war alles besser, ...".
 
Vielleicht sollte man daran arbeiten, um sich herum die "besseren Menschen" zu haben als für andere zum besseren Menschen werden zu wollen. Und diejenigen, die in der Gegenwart unzufrieden sind erzählen doch oft mit der Floskel: "Früher war alles besser, ...".

Sofern es schlechte Menschen gibt werden diese aber schlechte Gute um sich sammeln,also kommen wir so nicht weiter.:blume2:
 
Macht dich das vollständige Leben in der Gegenwart wirklich zu einem besseren Menschen? Oder ist es ebenso wichtig, parallel dazu deinen Fokus zielgerecht auf die Zukunft zu legen und die Vergangenheit als Feedback für dein Erlebtes ständig dann ins Spiel zu holen, wenn du vor einer riskanten Entscheidung stehst...

Nur wo Lebensgeschichten statt Personen im Mittelpunkt stehen, kann von der Gegenwart aus die Vergangenheit verstanden und mit diesem Verständnis auf die Entwicklung einzelner Personen und gesellschaftlicher Werte zukunftsgerichtet Einfluss genommen und auf eine Vorver-ur-teilung in bessere und schlechtere Menschen verzichtet werden.

Gegenwart als DazwischenRaum (be)ständigen Werdens.
 
Vielleicht sollte man daran arbeiten, um sich herum die "besseren Menschen" zu haben als für andere zum besseren Menschen werden zu wollen. Und diejenigen, die in der Gegenwart unzufrieden sind erzählen doch oft mit der Floskel: "Früher war alles besser, ...".

Und "untern Hitler hätt's das nicht gegeben"......
 
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Ich war immer bereits Beobachter. Konnte meinen Mund zwar nie still halten, das habe ich erst im "Alter" gelernt, . . . .
. . . .
Aus dieser Erfahrung heraus entwickelte ich für mich die Motivation: "Erst wenn wir die Gegenwart zu etwas Besonderem machen, haben wir die Vergangenheit positiv beeinflusst."
Die Gegenwart zu etwas Besonderem machen:
Ja.​

Die Vergangenheit positiv beeinflussen:
Nein; können wir nicht. Am endgültigsten ist zwar das Versäumte (Lil Dagover), das Geschehene ist aber auch passiert. Sofern es nicht für die Gegenwart negativ auswirkt, können wir nur versuchen, die gleichen Fehler nicht noch einmal zu machen.​

Aber stimmt das wirklich? Macht dich das vollständige Leben in der Gegenwart wirklich zu einem besseren Menschen? Oder ist es ebenso wichtig, parallel dazu deinen Fokus zielgerecht auf die Zukunft zu legen und die Vergangenheit als Feedback für dein Erlebtes ständig dann ins Spiel zu holen, wenn du vor einer riskanten Entscheidung stehst...

Freu mich auf eure Gedanken.
Das Ideal bleibt mMn, möglichst viel in der Gegenwart zu leben; dies wird aber nur möglich sein, wenn wir die Vergangenheit - zumindest die eigene - verarbeitet haben. Dabei trifft meines Erachtens niemand irgendeine Schuld für geschehene, negative Ereignisse, wenn er/sie sie nicht aus freien Stücken initiiert oder mitgestaltet hat. Es gibt ja auch keinen Verdienst für existierende positive Errungenschaften, zu denen wir persönlich nichts beigetragen haben.

Liebe Grüße

Zeili
 
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