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Lösung für das Sisyphos Problem

Wie hälst es den mit Kausalität,was nicht anders ist,wenn man die Zukunft betrachtet,so gab es Wahrsager,oder wie Sokrates meinte Wahnsager,...oder war es Platon:dontknow:
Wie wenn ich einen Plan mache,der nicht aufgeht:brav:

Pläne gehen grundsätzlich nie auf, da sie nur eine Abstraktion der zukünftig möglichen Realität sind. Da die Realität der Zukunft prinzipiell komplex ist und Pläne prinzipiel unterkomplex sind (komplexe Pläne wären eine 1:1 Kopie des Universums -> Douglas Adams), scheitert grundsätzlich jeder einzige Plan. Manchmal merken wir es nur nicht, da es genügend Pläne gibt, die am Ende hinreichend nahe an dem sind, was gewesen sein wird.
 
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Pläne gehen grundsätzlich nie auf, da sie nur eine Abstraktion der zukünftig möglichen Realität sind. Da die Realität der Zukunft prinzipiell komplex ist und Pläne prinzipiel unterkomplex sind (komplexe Pläne wären eine 1:1 Kopie des Universums -> Douglas Adams), scheitert grundsätzlich jeder einzige Plan. Manchmal merken wir es nur nicht, da es genügend Pläne gibt, die am Ende hinreichend nahe an dem sind, was gewesen sein wird.
Also alles schön nacheinder,nicht das der Weg umsonst gewesen ist.
Hätte der Hund nicht geschissen,hätte er auch vielleicht den Hasen erwischt:schritt:
:winken3:
 
Erst wenn die Zukunft zur Vergangenheit wird - wir sie also hinter uns haben - entsteht die Pfadabhängigkeit und Abgeschlossenheit im deterministischen Sinn. Dann wird auch die Interpretation und das Erkennen des Sinnes dahinter möglich.
Unsinn! Das Selbsterkennen eines Sinnes ist nicht möglich. Das Auge sieht das Auge nicht und das Ohr hört das Ohr nicht.

"dahinter und "davor" sind Aus- und Ein-Richtungs-Variable der Sinne, die uns einen gewaltigen Streich in ihrer (sprach-)enzymatischen Schalterwirkung zu spielen vermögen....;)
 
Nein! Eine Evolution von Leben, die auf lauter Gleichwahrscheinlichkeiten beruht, die ist schlicht unmöglich!

Bernies Sage (Bernhard Layer)


Aha, interessant. Und wie wurde das rausgefunden? Mit einer Betrachtung der Zukunft oder mit einer Betrachtung der Vergangenheit?


Unsinn! Das Selbsterkennen eines Sinnes ist nicht möglich. Das Auge sieht das Auge nicht und das Ohr hört das Ohr nicht.

Ohr und Auge sind keine Subjekte, sondern passive Umgebungsvariablen.

"dahinter und "davor" sind Aus- und Ein-Richtungs-Variable der Sinne, die uns einen gewaltigen Streich in ihrer (sprach-)enzymatischen Schalterwirkung zu spielen vermögen....;)

Stimmt, aber nur im Blick voraus. Wer ausschliesslich in die Vergangenheit blickt, der kann prinzipiell zumindest jede Unschärfe herausarbeiten und zum Kern der Dinge vordringen, da die Vergangenheit abgeschlossen und determiniert ist (dh. auf eine Aktion folgte nur eine andere Aktion oder Reaktion und nicht unendlich viele).
 
Naturgeisteswissenschaft will ökonomisch und ökonometrisch doppelt reflektiv und reflexiv verstanden werden.
...Eine Evolution von Leben, die auf lauter Gleichwahrscheinlichkeiten beruht, die ist schlicht unmöglich!
Aha, interessant. Und wie wurde das rausgefunden?
Das kann man einerseits mit großen Aufwand über teilchenphysikalische Aspekte wie in Cern herausfinden - oder so wie ich mit dem einfachen Menschenverstand des Ur-Logos, sobald man weiß, wie Verstand über das Verstehen in allgemeingültigen Universalismen einer naturwissenschaftlichen Ökonomie des Lichtes "ganz universell funktioniert"...:) = "Hirn" funktioniert wie "Universum" :) ....

Sollte ich der Einzige sein, der die Ur-Bedingungen für die Entstehung von Leben kennt und 'vor-definiert' hat, so wäre ich mir und allen Menschen gegenüber aus Gründen der "Unantastbarkeit der Würde des Lebens an sich" verpflichtet, darüber allerdings gewissenhaft zu schweigen. - So sehe ich das jedenfalls!
Mit einer Betrachtung der Zukunft oder mit einer Betrachtung der Vergangenheit?
Weder noch! Die Zeit ist in meinen Weltenmodellen kein "eigenes" Anschauungsobjekt, - ausgenommen allerdings die "fünfte Zeit", aus welcher man sich (vorübergehend) einen Jux machen darf....

:)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
(dh. auf eine Aktion folgte nur eine andere Aktion oder Reaktion und nicht unendlich viele).
Aber was ist hiermit:

Der Zwischenraum.


Was meinst du überhaupt mit Aktionen? Bewegte, oder sich bewegende Prozesse? Arbeit? :dontknow:

Und dann gehts weiter: Ich hab mich schon ein wenig mit dem wunderbaren Thema der Zwischenräume beschäftigt. Und bin auf vielen Ebenen dazu gekommen dass Zwischenräume die Zeit und alles andere ziemlich verwirren.

So auch hier: Was ist zwischen einer Aktion und einer Reaktion? Auch eine Aktion? Denn wenn ja geht das bis ins unendliche. Unendliche Aktionen. In einer Zeiteinheit. Wobei man die Zwischenräume der Zeit wo diese unendlichen Aktionen zugleich? passieren auch miteinkalkulieren muss.

Die Philosophie der Zwischenräume ist mMn übrigens die komplexeste.
 
Naturgeisteswissenschaft will ökonomisch und ökonometrisch doppelt reflektiv und reflexiv verstanden werden.


Das kann man einerseits mit großen Aufwand über teilchenphysikalische Aspekte wie in Cern herausfinden - oder so wie ich mit dem einfachen Menschenverstand des Ur-Logos, sobald man weiß, wie Verstand über das Verstehen in allgemeingültigen Universalismen einer naturwissenschaftlichen Ökonomie des Lichtes "ganz universell funktioniert"...:) = "Hirn" funktioniert wie "Universum" :) ....

Das menschliche Hirn darf gerne wie das Universum funktionieren, aber es weist nicht die selbe Komplexität auf. Wäre das Gehirn gleich komplex oder komplexer als das Universum, dann könnten zeitlose Allgemeingültigkeiten über das Universum abgeleitet werden. Wie es aber ist, hinkt das Gehirn dem Universum hinterher und zwar buchstäblich: Es kann erst hinterher verstehen, wenn etwas abgelaufen ist.
Weder noch! Die Zeit ist in meinen Weltenmodellen kein "eigenes" Anschauungsobjekt, - ausgenommen allerdings die "fünfte Zeit", aus welcher man sich (vorübergehend) einen Jux machen darf....
Bernies Sage (Bernhard Layer)

Abstrahierst du da die Zeit komplett oder teilst du sie einfach nur anders ein als in das vorher-jetzt-nachher Schema?


Aber was ist hiermit:

Der Zwischenraum.


Was meinst du überhaupt mit Aktionen? Bewegte, oder sich bewegende Prozesse? Arbeit? :dontknow:

Das sind gute Fragen, wirklich... da Schwachstellen:-(

Zum einen könnte man argumentieren, dass es keinen Zwischenraum gibt und eine Aktion prinzipiell eine Reaktion auslöst. Aber wir sind ja auch denkende Wesen und keine Steine, weshalb in dem Zwischenraum etwas los sein muss. Darin enthalten sind:

- die Beobachtung der Aktion
- die Beurteilung der Aktion
- die Reflektion über mögliche Reaktionen
- die Entscheidung für eine Reaktion

Also einiges. Es ist auch so, dass auf prinzipiell wie praktisch jeder dieser vier Vorgänge ebenfalls Aktionen sind. Man könnte also sagen, dass ein Aktions-Reaktions-Paar diese vier Zwischenaktionen- und reaktionen beinhalten muss. Dabei lässt sich das erste AR-Paar definieren als etwas äußeres, das sich abspielt (ausgehend von einer Person oder der Umwelt) und auf das die Reaktionskaskade folgt. Die äußere Aktion löst also die erste Reaktion der Beobachtung aus und sobald diese abgeschlossen ist wird auch die Beobachtung zur (inneren) Aktion, auf die dann die (innere) Beurteilung folgt. Die Beurteilung löst als Aktion dann die (innere) Reflektion aus und diese wiederum wird zur Aktion für die Reaktion der (inneren) Entscheidung. Final kommt schliesslich die nach außen gerichtete Reaktion.

Ist also doch keine Schwachstelle, sondern nahtlos definiert (hehe).

Und dann gehts weiter: Ich hab mich schon ein wenig mit dem wunderbaren Thema der Zwischenräume beschäftigt. Und bin auf vielen Ebenen dazu gekommen dass Zwischenräume die Zeit und alles andere ziemlich verwirren.

Ja, manchmal ist die Sache verzwickt. Meine Ausrede ist die prinzipiell inhärente Abstraktion der philosophischen Betrachtung. Insofern ist es gerechtfertigt, Annahmen zu treffen, die prinzipiell zwar möglich sind, die in der Praxis aufgrund der allgemeinen Unzulänglichkeit nicht immer funktionieren. Ich hab sogar eine gute Begründung, das aber an anderer Stelle. :)

So auch hier: Was ist zwischen einer Aktion und einer Reaktion? Auch eine Aktion? Denn wenn ja geht das bis ins unendliche. Unendliche Aktionen. In einer Zeiteinheit. Wobei man die Zwischenräume der Zeit wo diese unendlichen Aktionen zugleich? passieren auch miteinkalkulieren muss.

Die Philosophie der Zwischenräume ist mMn übrigens die komplexeste.

Dieses Problem meine ich eben mit der Kategorisierung der Zeit lösen zu können. Die Aktion ist immer Vergangenheit, die Reaktion ist immer Gegenwart und die nächste Aktion (oder Reaktion auf die Reaktion) ist immer Zukunft.

So löst sich das Dilemma recht elegant wie ich meine, da du zeitlich alles einordnen kannst und nur eins pro Zeitkategorie übrig bleibt. Sobald eine Aktionskaskade dann Vergangenheit ist wird sie zum rekursiven Pfad mit marginalen Schritten, der dann - prinzipiell zumindest - leicht abgegangen und verstanden werden kann.
 
Dieses Problem meine ich eben mit der Kategorisierung der Zeit lösen zu können. Die Aktion ist immer Vergangenheit, die Reaktion ist immer Gegenwart und die nächste Aktion (oder Reaktion auf die Reaktion) ist immer Zukunft.
Wobei:

Ich bin ein "Heraklidaner". Es gibt kein Sein nur ein Werden. Für mich zumindest, gibt es Sein nur in den Universalien. Und Das Werden gilt überall wenn man von Partikularien spricht. Jede Aktion ist nicht, sie wird. Alles bewegt sich, auch die Zeit um die Zeit.... Die Aktion an sich (siehe auch Sartre) ist. Als Idee. Oder so.

Heißt also Deine Kategorisierung mag wahr sein, aber nur wenn man den Vorgang Aktion-Reaktion-nächste Aktion (oder auch wieder Reaktion) als Zusammensetzung sieht, die keine "Gesamtaktion" bilden. Aus holistischer Sicht, ist Aktion-Reaktion-Reaktion (Wobei man eigentlich nur Reaktion sagen sollte*) ein Ganzes und "wird" anstatt zu seien.

dann könnten zeitlose Allgemeingültigkeiten über das Universum abgeleitet werden.
Vielleicht kommt das noch, das steht in den Sternen! :rolleyes:





* natürlich nur wenn man dem principium rationis sufficientis (nach Leibniz) folgt. Denn das postuliert eine "rückwärtsverlaufende und unendliche Folge" an Ereignissen, da alles immer eine Ursache hat. Somit gilt, dass eine Aktion immer eine Reaktion ist.
 
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Das menschliche Hirn darf gerne wie das Universum funktionieren, aber es weist nicht die selbe Komplexität auf. Wäre das Gehirn gleich komplex oder komplexer als das Universum, dann könnten zeitlose Allgemeingültigkeiten über das Universum abgeleitet werden. Wie es aber ist, hinkt das Gehirn dem Universum hinterher und zwar buchstäblich: Es kann erst hinterher verstehen, wenn etwas abgelaufen ist.
Nö, das stimmt nicht! Ich vermag es schon "vorher" verstehen und benötige dazu nur ganz wenig "Futter bei die Fische"....:)
Die Philosophie der Zwischenräume ist mMn übrigens die komplexeste.
Aber ich bitte Dich, mein lieber "PH-Zwischen-Wert-Bestimmer", - Du schockierst mich mal wieder! :D

Nach dieser dMn-Logik müsste ich ja dann die allergrößten "Makro-Molekular-Ketten-Komplexe" haben!
:lachen:

Man denke dabei nur an meine exzentrische Ur-Definition von Hirn=Universum als holistischer Nieder-Energie-Gedanken-Laser-Encephalo-Auto-Spektro-Graf mit enzymatischer Kern-Säure-Batterie-Kippschalter-Inertial-Technik.... siehe hierzu auch meinen Beitrag Nr.19 in:

https://www.denkforum.at/threads/erkenntnis-radikaler-konstruktivismus-idealismus.17101/page-2

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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