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Lebt die DDR weiter?

M

Minnie

Guest
Angeblich gibt es die DDR seit dem Mauerfall nicht mehr, aber kann es sein, dass sie trotzdem weiterlebt?
Warum werden Abgeordnete gemassregelt und haben Nachteile zu befürchten, weil sie gegen etwas abstimmen? War es in der DDR im Politbüro genauso streng? Warum wird überhaupt noch abgestimmt? Wenn sowieso alle dafür sein MÜSSEN?
Warum ist ein Manfred Stolpe Verkehrsminister? Er denkt nur an seine Landsleute in den neuen Bundesländern. Hier in Niedersachsen und Schleswig- Holstein werden Fördermittel gestrichen und immer noch mehr in die neuen Bundesländer gepumpt. Auf der A 7 in Göttingen führt seit Wochen der Verkehr in den Süden einspurig, an den Wochenenden wird dort nicht an der Baustelle gearbeitet:mad: . Und dann die Schlappe mit der Maut, meiner Meinung ist dieser Mann nicht tragbar, andere mussten auch den Hut nehmen nach der Grenzöffnung, aber er und diese Merkel haben sich in Berlin richtig festgebissen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Nina, wir in der BRD haben ein bankrottes Land übernommen und dafür einen Blankoscheck ausgestellt, aus ideellen Gründen, wirtschaftlich gesehen war es purer Unsinn. Was wir heute und in den nächsten Jahrzehnten noch in die ehem. DDR pumpen, übersteigt eigentlich unsere Möglichkeiten, wir tun es trotzdem. Viele in der Alt-BRD hatten dafür eigentlich etwas mehr Bescheidenheit und etwas Dankbarkeit erwartet. Leider hören wir nur immer neue Forderungen und das immer gleiche, es wäre nicht genug. Bedenke bitte, wie es gekommen wäre, wenn es nicht zu einer Wiedervereinigung gekommen wäre und die DDR-Bürger ihren Bankrott alleine hätte bezahlen müssen(die Mehrheit der BRD-Bürger hätte dafür plädiert).
Das Geld, das wir jetzt in Richtung Osten pumpen, fehlt jetzt an allen Ecken und Enden.
 
ehrlich ich find das richtig dreist

ihr beide schreibt so als würde es den leuten im "osten" gut gehen, und sie würden im geld stimmen. ok, ich bin vielleicht nicht in der ddr aufgewachsen, aber ich habe über 13 jahre in thüringen gelebt, die strassen sind schlechter als im westen (ich wohn jetzt fast zwei jahre in einer "westlichen stadt"), bei uns wurden immer kindergärten, schulen, bibliotheken etc. geschlossen, weil das eld gefällt hat. den menschen im westen geht es doch im allgemeinen viel besser, oder warum würden lejrer im westen sonst mehr geld bekommen? das gilt nicht nur für lehrer sondern eigentlich ganz allgemein.
ich kenn euch ja nicht, aber ich glaubeihr seid nie wirklichin einer "östlichen" Stadt gewesen, vielleicht berlin oder in meck.pom. aber so wie ihr euch ausdrückt, kann ich kaum glauben dass ihr wirklich ahnung habt, was eigentlich dort los ist.
tschau ich bin raus.
 
Ja die DDR lebt weiter...

...und es tut mir leid, sie hat die BRD in einem samtenen Putsch
übernommen!!!

Die DDR stellte sich kurz tot und überrollte die BRD in einem
unglaublichen tollkühnen Akt.

Der Guerilliakrieg in den deutschen Führungsspitzen ist jetzt
beendet.

Bundeskanzlerin ist eine ehemalige DDR-Bürgerin. Verbindungen
zum Ministerium für Staatssicherheit konnten ihr bis jetzt
nicht nachgewiesen werden. Aber ihr Protegé Dr Kohl, gilt
als Kontaktmann. Seine Leibesfülle hat er Taschenimplantaten
zu verdanken, in denen er während Staatsbesuchen NATO
Geheimpapiere schmuggelte.

Die Stasi hat jetzt die Geschäftsbereiche von BND und
Verfassungsschutz übernommen und weitet ihre
Spitzeltätigkeiten aus. Die von der Öffentlichkeit gerade
wahrgenommenen Aufdeckungen von Journalistenbespitzelei
sind nur die Spitze des Eisberges.

Militärisch gesehen werden die Nato Einheiten auf osteuropäisches
Gebiet gelockt und dann mittels vereinter russischer und
NVA-Kräfte aufgerieben.

Der letzte Bundeskanzler legte den Grundstein für ein
fortgeschrittenes Agentenbeförderungssystem durch
die Ostssee. Mit ihm kann der Personaltransfer ohne
lästige Überwasserüberwachung vollzogen werden.

Von der DDR lernen, heißt siegen lernen Genossen! ;0)
 
denk ich auch...

alles was sich die politiker heutzutage "neu ausdenken" gab's doch vorher schon und zwar in der ddr.
aber da das schon in vergessenheit geraten ist, weil die ddr natürlich nur "schlecht" war (haha) und die positiven dinge davon überschattet wurden, weiß das natürlich keiner mehr (außer einigen ostlern selbst).
und das unterschiedliche gehalt und damit verbundene "niveau" zwischen ost & west sind meiner meinung nach das größte problem und der wichtigste grund, warum die beiden sich nicht annähern können.
denn wenn was in east germany angeglichen wird, sind es höchstens die krankenkassenbeiträge !!

erzählt bitte mehr zu diesem thema (zB eve, der ja ganz schön viel zu wissen scheint). das interessiert mich als junge ostlerin nämlich sehr !!!
aber bitte bitte nicht solche unnötigen konfliktverbessernde kommentare wie "der osten ist schuld am untergang des westens" und umgekehrt...
 
Die DDR...

...ist mein Geburtsland und die letzten Zeilen waren diesmal
eher als Scherz gedacht obwohl man die Wahl von Frau Merkel
wirklich als Honnis (Erich Honecker - letzter Präsident der DDR)
letzte Rache ansehen könnte LOL.

Ich wisst eigentlich über die DDR nur, da ihr kaum etwas über sie wißt.

Wie Ägypten wohl kaum nur aus Pyramiden besteht, bestand die DDR
weniger aus Kommunismus und Sozialismus. Das sind Ideale, die genau
wie die Demokratie höchstens in Kinderbüchern Realität wird.

Der Alltag von damals unterscheidet sich abgesehen von einem
mittlerweile höheren Lebenstempo, wesentlich mehr Armut, Arbeitslosigkeit
und geistigem Vefall kaum vom Heute.

Ja, mehr Freiheit gibts, die allerdings mehr darin besteht das man
mittels TUI in ferne Ländern reisen kann. Wenn man Arbeit hat
und Geld verdient, was für Ossis mittlerweile ein exklusive Angelegenheit
ist.

Die DDR war übrigens gar nicht so pleite wie man euch immer erzählt.
Die Staatskasse war bereits seit 1975 und Franz Josef Strauß hat uns
immer genug Taschengeld in Milliardenhöhe zugesteckt, damit es
weitergehen konnte. Seltsam das die DDR auf CSU Parteitagen
dann immer schlecht wegkam. Gedanken dazu könnt ihr euch selber
machen.

Die DDR war tatsächlichen auf einigen industriellen Gebieten Weltspitze.
Z.B. in Feinoptik und in der Schuhherstellung. Die überwiegende Zahl
der Schuhe für die Westmarken "Salamander" und einer Reihe weiterer
Marken lies man in der DDR produzieren und im Westen unter "falscher
Flagge" wieder verkaufen. Das war kein Markenbetrug, den die
Westfirmen lagerten bereits in die DDR aus.

Nunja als dann die Wende kam, war diese Konkurrenz im Osten über
Nacht zu Problem geworden. Die Firmen schickten Strohmänner die
die Herrenlosen Ostbetriebe für DM 1,- aufkauften, ausplünderten um dem
Konkurs preisgaben.

Man wollte die Ossis also gerne als Konsumenten, nicht aber als
Produzenten. Die "Treuhand" war eine große Behörde die offiziell
Firmen übereignen, aber in Wirklichkeit vernichten sollte.

Was das "Parteileben" angeht ging es eher gesittet zu. Zwar schrien
bei Großdemonstrationen alle "hoch soll der Sozialismus leben" aber
danach ging das normale Leben weiter. Das waren keine Zombis.

Das es politische Verfolgung gab ist richtig. Auch gesonderte Gefängnisse.
In ihnen saßen Menschen, die auch der Folter ausgesetzt waren.

Mir persönlich ist nie jemand begegnet. Aber ich will nicht leugnen,
das staatliche Gewalt möglich war. Jedes Land tut diese Dinge seinen
Bürgern an, wenn sie sich nicht den Regeln fügen.

Auch die Bundesrepublik. Sie kennt Berufsverbote und was ich in
der DDR nie erlebt habe: Mobbing.

Aber in der BRD habe ich es erlebt.

Wir können jetzt freier Reisen, dafür bin ich dankbar. Ich kann mehr
über die Welt draussen erfahren. Mit sieben Jahren war ich mit meinen
Eltern in Rostock/Warnemünde zum Badeurlaub. Ich schaute der
Autofähre in Richtung Dänemark nach und fragte ob wir morgen auch
dorthin fahren können. Meine Eltern verneinten dies. Ich verstand
es nicht. Es war doch nur Wasser zu sehen, keine Gefahren.
Sie sagten, es ginge nicht.

Warum wollte mir erst viel später einleuchten.

Aber ich sage euch Eins: Die Situationen entstand durch
extreme Dickköpfe auf beiden Seiten. Amerika/BRD und
Sowjetunion/DDR.

Beide Großmächte brauchten die beiden Länder als militärischen Buffer
und Kampfgebiet. Alle Allierten wollten vermeiden das der Atomkrieg
direkt auf ihrem Gebiet ausgefochten wird.

Während meiner Zeit bei der Bundeswehr, ja da war ich auch :),
viel mir der Verteidungsplan der BRD für den Ernstfal (3. Weltkrieg)
in die Hände. Ich hatte einigen Spaß beim Lesen.

Das las sich dann folgendermaßen.

Während eines Manövers überschreiten die Kräfte der Sowjetunion
die Zonengrenze in den Bereichen Helmstett und Fulda um in
einer Zangenbewegung die Metropolen Hamburg und Frankfurt am
Main als Primärziele zu nehmen.

Der Zivilbevölkerung in diesen Bereich ist an Ort und Stelle zu belassen.
Die Streitkräfte der NATO ziehen sich so schnell wie möglich bis
hinter die westliche Rheingrenze zurück.

Sollten die Städte Hamburg und Frankfurt erreicht werden, wird der
Einsatz von taktischen Nuklearwaffen im unteren Kilotonnenbereich
durchgeführt.

Versteht ihr, was die "Großen" auch eurem Land angetan hätten?

Wir waren alle nur Geiseln unserer jeweiligen "Schutzmacht".

Und um nochmal sicher zu gehen: Der Atombombenabwurf sollte
von den Amerikaner begonnen werden. Die Russen hatten dreimal
mehr Panzer und Flugzeuge. Sie wollten ihre Schlagkraft schnell
veringern...und hatten weder die DDR noch die BRD-Bevölkerung
verschont.

Es gab sogar Studien, wie die Städte und Dörfer danach aussahen.
Aber das erspare ich euch.

Das Sozialsystem der DDR war gegenüber dem jetzigen Unsinn
perfekt. Die medizinische Behandlung empfand ich als sehr gut.
Und wir mußten für NICHTS je einen Pfennig bezahlen.
Nicht für Ärzte und nicht für Medizin.

In der Bundesrepublik gab es in den 70ern und 80ern eines
der besten Systeme in Westeuropa. Aber das wurde wirklich
von den Ammis finanziert.

Schon 1990 liessen sie die BRD wie eine heiße Kartoffel fallen
und dann ging es bergab.

Die Wende 1989 kam nicht überraschend. Die Unzufriedenheit
der Leute wuchs über Jahre.

Aber: Die DDR Polizisten und Soldaten feuerten während des
Umbruches nicht EINEN SCHUSS auf ihre Bürger ab. Sie
verhielten sich vernünftig.

Unruhen in der jetzigen BRD werden aufgrund des Verfalls
der Republik mit Sicherheit eintreten. Ich denke hier wird
wesentlich brutaler vorgegangen werden. Es gibt keine tiefere
echte Liebe zu einem Ideal in diesem Land, das spüre ich jeden
Tag. So wird sich der Lebensfrust unter den Menschen
entladen.

Die Stasi gab es wirklich, genauer hieß es:
Ministerium für Staatsicherheit und umfaßte den Inlands- sowie
den Auslandgeheimdienst. Ihr Chef war über lange Jahre
Markus Wolf, der zusammen mit dem damals noch jungen
jetzigen Russland-Präsident Wladimir Putin zusammenarbeitete.
Putin war in den 70/80er Jahren eine hoher K..,.GB-Beamter
und hatte seine Niederlassung in Dresden.

Die Stasi war nach meinem Wissen wesentlich effektiver und
profesioneller als der B.._ND und der V..,er,-.fassungschutz.
Im gelangen größere Erfolge als seinem direkten Widersacher.

Der B_.fgND verrät oft seine Mitarbeiter und Quellen.

Der V.fbmerfassungsfgfgschutz ist die neue Stasi. Die Methoden
und Ziele sind nahezu identisch mit der DDR-Behörde: Kontrolle der Bürger
durch Bespitzelung am Telefon/Post/direkte Observation.

Widerspricht ihr Handeln einem aktuellen Leitsatz der politischen Lobbies
folgt eine Massregelung des Bürgers.

Da Leib und Leben der Allgemeinbevölkerung weniger Bedeutung haben
als Besitz, schreitet man eher bei drohenden Gefahren für materielle
Güter ein.

Solltet ihr weitere Fragen haben, raus damit!
 
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Eve, gebe zu, dass ich von der ehemaligen DDR nicht viel bis nichts weiß. Das Wenige, was ich gesehen hatte, war für mich jedoch bedrückend und nicht sehr attraktiv.

Was ich nach deiner Schilderung jedoch nicht verstehe ist, warum dann so viele mit Freude über die Mauer in den Westen sind und die Wiedervereinigung bejubelt hatten.
 
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