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[KUNST+HANDWERK+DESIGN] Gebrauchskunst, Alltagskunst, Erbauung, Frohsinn, Träumerei, Erinnerung uvm.

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Friedrich Schröder Sonnenstern (* 11. September 1892 in Kaukehmen bei Tilsit als Emil Friedrich Schröder; † 10. Mai 1982 in Berlin) war ein deutscher Zeichner und Maler. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Outsider Art.
Friedrich Schröder war eines von 13 Kindern, von denen allerdings zwei unmittelbar nach der Geburt starben. Sein frühes Leben war gekennzeichnet von Aufenthalten in Erziehungsanstalten und Psychiatrie, letzteres wegen angeblichen Jugendirreseins (Dementia praecox), was schließlich zu seiner Entmündigung führte; sein Krankheitsbild wurde später als Schizophrenie beschrieben[1]. Als er 1919 nach Berlin floh, beschäftigte er sich mit Okkultismus, Wahrsagerei und Heilmagnetismus. Er gründete eine Sekte und verteilte seine Einnahmen in Form von Brötchen (Schrippen) bevorzugt an Kinder, was ihm den Titel „Schrippenfürst von Schöneberg“ einbrachte.[2]
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Niki de Saint Phalle (eigentlich Catherine Marie-Agnès Fal de Saint Phalle * 29. Oktober 1930 in Neuilly-sur-Seine bei Paris; † 21. Mai 2002 in San Diego[1]) war eine französisch-schweizerische Malerin und international bekannte Bildhauerin der Moderne.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie als Künstlerin vor allem durch ihre „Nana“-Figuren bekannt, die ab 1965 entstanden und 1966 sowie 1968 während der 4. documenta im und vor dem Staatstheater Kassel[2] sowie 1974 in Hannover am Leibnizufer aufgestellt wurden, wo sie heute Teil der Skulpturenmeile sind. Ihre Schenkung von Werken ihres Ehemannes Jean Tinguely ermöglichte nach seinem Tod den Bau des Museums Tinguely in Basel.
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(c) https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Niki_de_Saint_Phalle_2011_in_Schwäbisch_Hall._01.jpg

Nana“ ist ein vieldeutiger Begriff aus dem Französischen für eine moderne, selbstbewusste, erotische und verruchte Frau. Mit dem Ausspruch „Alle Macht den Nanas!“ griff Niki de Saint Phalle Mitte der 1960er Jahre den Ideen der Frauenbewegung vor. Erstmals wurden ihre überdimensionierten Frauenplastiken im Oktober 1965 in Paris ausgestellt. Die lebensbejahenden, fröhlichen, bunten, meist tanzenden, oft überlebensgroßen, dicken „Nanas“ ziehen sich durch ihr weiteres Schaffen. 1968/69 entstand die Schwarze Nana im Wallraf-Richartz-Museum sowie 1994 im Museum Ludwig die Nana auf einem Delphin. Die Nanas stehen zunächst für Lebenskraft, Weiblichkeit, freie Gestaltung ohne Hemmungen und Konventionen, sie vereinigen alle Frauen in sich, sind eine umfassende Reflexion der weiblichen Existenz.
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(c) https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Farbenfrohe_Nana_Februar_2012.JPG

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Niki de Saint Phalle im Stedelijk Museum, Amsterdam, 23. August 1967
(c) https://de.wikipedia.org/wiki/Datei...kki_de_St._Phalle,_Bestanddeelnr_920-6242.jpg
PS: Mit KI restauriert https://deepai.org/machine-learning-model/colorizer :zauberer2
 
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Documentary | Franz Xaver Messerschmidt 1736-1783 (US 2010)
Franz Xaver Messerschmidt (* 6. Februar 1736 im damals bayerischen Wiesensteig; † 19. August 1783 in Pressburg) war ein deutsch-österreichischer Bildhauer zwischen Barock und Klassizismus. Messerschmidt wurde vor allem durch seine teilweise recht kuriosen Werke bekannt.
Franz Xaver Messerschmidt war der Sohn des Weißgerbers Johann Georg Messerschmidt (1669, † 1746) und dessen Ehefrau Johanna geb. Straub (* 1704, † 1784), Schwester von Philipp Jakob Straub (* 1706, † 1774) und Johann Baptist Straub (* 1704, † 1784). Er kam nach einer Ausbildung in München bei seinem Onkel Johann Baptist Straub sowie in Graz bei dem weiteren Onkel Philipp Jakob Straub 1755 an die Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er unter anderem bei Jakob Christoph Schletterer und Matthäus Donner studierte. Sein Mentor war Martin van Meytens, der Hofmaler Maria Theresias, der ihm eine Anstellung als „Stuckverschneider“ (= Ziseleur der Kanonengüsse) im Kaiserlichen Zeughaus verschaffte.[1] Im Jahre 1765 reiste er für einen Studienaufenthalt nach Rom.
Von Maria Theresia wurde er sehr geschätzt, so dass er zu einer Art „Hofbildhauer“ wurde. In der Österreichischen Galerie im Belvedere stehen in der Sala Terrena lebensgroße bronzene Statuen (von Maria Theresia und Franz Stephan von Lothringen), die sie bei der Krönung zeigen. Das Herrscherpaar wird schlicht und realistisch dargestellt, der Charakter einer Apotheose ergibt sich erst durch die Umgebung. https://www.flickr.com/photos/96397872@N00/52617095713
Um 1770 entstanden Büsten Gerard van Swietens, die bereits karikaturhafte Züge annehmen. Messerschmidt verließ Wien zunächst Richtung Wiesensteig und München. Im Jahre 1777 zog er nach Preßburg, wo sein jüngerer Bruder Johann Adam Messerschmidt[Anm 1] lebte und wohnte. Dort arbeitete Franz Xaver hauptsächlich an den Charakterköpfen weiter, auf die vor allem sein Nachruhm zurückgeht.
 
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Liebe - Freude - Lachen - Püri Tower (AT 2023)
https://www.pueribauer.com/about | https://www.youtube.com/@berndpuribauer4904
1976: born in austria
1990-1995: school of art / ortweinschule graz / graphic design
1996-1997: member of lego tekno soundsystem
2000-2007: art director / ORF / universum magazin
1997-2021: artist of the column "tier der woche" / viennas weekly newspaper falter
2009-2022: artist of the column "dadatalk" / wiener magazine
2009: formation of a dadaistic techno-rockband „turbodeli“
TERNITZ. Der (sehr) energiegeladene und äußerst umtriebige Ternitzer Multimedia-Künstler Bernd Püribauer lud mit Kulturstadtrat Peter Spicker und Galerieleiterin Birgit Merkswohl zur Vernissage in die Stadtgalerie.

Turbodeli - I bin da klane Biba (AT 2008)
Song zur FALTER-Kolumne "Es österreicht" aus dem FALTER 04/09, erschienen am 21.1.2009
Zeichnung: Bernd Püribauer | Musik: Turbodeli
 
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