Hallo badhofer,
das „jemals“ deutet auf so etwas wie „Zeit“ hin,
das wohl auch schwer zum „absoluten Nichts“ passt.
Lässt man zumindest noch eine Art Logik für die Analyse zu,
so habe ich mir in der Stufenlogik
(
https://www.denkforum.at/threads/paradise-lost-cantor-hilbert-goedel-und-die-stufenlogik.21827/ )
etwas für einen Zustand ohne bestimmte Eigenschaften ausgedacht:
Dort gibt es neben wahr und falsch noch „unbestimmt“ und zu jeder Eigenschaft eine Stufe 0,1,2,3, …
In Stufe 0 ist alles unbestimmt (z.B. das Universum unbestimmt ob existent/voll oder nichtexistent/leer).
„Nachts sind alle Katzen grau“.
Wahre und falsche Eigenschaften gibt es erst ab Stufe 1,2,3, ...
(Auch ein "Absolutes Nichts" wäre wohl erst ab Stufe 1 definierbar, wenn überhaupt.)
Die Stufe 0 ist zwar kein absolutes Nichts, aber als absolut Unbestimmtes (apeiron)
in manchem diesem ähnlich (und sie liegt symmetrisch zwischen „Allem“ und „Nichts“).
Auch bei diesem absolut Unbestimmten“ gibt es das Problem,
dass eine Weiterentwicklung zu „Etwas“ schwierig erscheint.
„Wie kommt Licht (= eine höhere Stufe) in die Nacht?“
Hat man Objekte (mit wahren Eigenschaften) in Stufe 1 (oder höher)
und wechselwirken diese miteinander (außer durch Gravitation),
so erhöht dies die Stufe.
In Stufe 0 funktioniert das nicht, da es nur unbestimmte Eigenschaften gibt.
Eigentlich müsste daher alles in Stufe 0 stecken bleiben.
Wir scheinen aber in höheren Stufen zu leben …
Gruß
Trestone