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kaiserschnitt auf wunsch (ksw) - (k)ein philosoph. thema?

über die frage brauch ich nicht erst lange nachzudenken

  • denke noch darüber nach

    Stimmen: 0 0,0%
  • meine entscheidung wäre von vorneherein klar

    Stimmen: 2 100,0%

  • Umfrageteilnehmer
    2
  • Umfrage geschlossen .
AW: kaiserschnitt auf wunsch (ksw) - (k)ein philosoph. thema?

(...)
ich hab mehrmals und mmn ziemlich klar darauf hingewiesen, dass ich gerade auch im interesse d e s k i n d e s dafür plädieren möchte, sich gedanken über den ksw zu machen bzw die kindlichen schmerzen in die überlegungen miteinzubeziehen. es ist interessant bis merkwürdig, dass einige nicht davor zurückschrecken, die gefühle und leiden der kinder zu bagatellisieren, naturfetischistisch zu rechtfertigen, sie einfach in frage zu stellen bzw sogar zu leugnen.
Ich finde deine Formulierung hier interessant.

Worauf willst du eigentlich hinaus? Dass eine "normale" vaginale Geburt, wie sie die Natur vorgesehen hat, für ein Kind unzumutbar ist, weil es schonendere "Verfahren" gibt?
Was soll eigentlich der Begriff "naturfetischistisch" aussagen? Es kommt bei mir irgendwie merkwürdig an, dass du jenen, die eine kritische Meinung zum Kaiserschnitt haben, unterstellen willst, sie würden damit die Kinder sogar bewusst leiden lassen.

Ich bin übrigens der Meinung, dass das Vermeiden von Schmerz nicht möglich ist. Er wird vielleicht verschoben und manifestiert sich an einer anderen Stelle (örtlich oder zeitlich). Schmerz gehört auch zum Leben. Schließlich leben wir, um Erfahrungen zu machen, und nicht, um alles Unangenehme zu vermeiden.

...einige operationen ohne narkose vorgenommen, weil die götter in weiss die meinung vertraten, dass die nervenzellen bzw deren verbindungsstellen noch nicht richtig funktionierten.....

Da haben sie ja inzwischen einiges dazugelernt. Das sollte aber doch kein Argument für deine ksw-Befürwortung sein, oder?
 
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AW: kaiserschnitt auf wunsch (ksw) - (k)ein philosoph. thema?

das sollte nur ein argument dafür sein, sich die letztverantwortung über die eigenen lebensentscheidungen und die der uns anvertrauten nicht wegnehmen zu lassen, auch wenns wissenschaftler, mediziner und andere "fachleute" sind (die sich eben auch irren können). die ethische entscheidung wird deren informationen einfliessen lassen, aber letztlich ist halt auch der eigene hausverstand und die eigene vernunft gefordert.

dass es bei wertediskussionen manchmal nicht anders geht, als verschiedene werte gegeneinander (und eben auch wertend) abzuwägen, ist mmn unvermeidlich. in ethischen disk gibts halt immer wieder das problem, dass sich manche durch die wertenden vermutungen anderer persönlich angegriffen fühlen - was aber nicht in meinem sinn ist, ich habe respekt vor menschen, die sich für die spontangeburt entschieden haben. mir wärs halt lieber, wenn sie sich vorher gründlich gedanken über die auswirkungen ihrer entscheidungen für ihre kinder machten. dass das nicht immer der fall ist, ist halt meine meinung, und wenn man mir diese meinung schon als repektlosigkeit anrechnen würde, täts mir leid.

ich glaub halt, dass der satz: "die natur wird sich schon was dabei gedacht haben und deshalb ist alles natürliche auch gleich das richtigste" mehr als zu bezweifeln ist.
 
AW: kaiserschnitt auf wunsch (ksw) - (k)ein philosoph. thema?

Ich empfehle dir, dich einmal mit Gynäkologen, Kinderärzten, Pränatal-Wissenschaftler und Kinderpsychologen zu unterhalten.
Sie werden dir einiges über die "Leiden" der spontangeborenen Kinder erzählen können, so u.a. auch, dass bei Kaiserschnitt der Geburtsschock für die Kinder um ein vielfaches größer ist, als die Anstrengung bei der natürlichen Geburt, wenn sie mittels Kontraktionen durch den Geburtskanal gepresst werden.
Fest steht, dass die Sectio auf Wunsch in erster Linie dem Wohl der Mutter dient und weniger dem des Kindes.
Ein Kaiserschnitt, der Mutter und/oder Kind das Leben rettet, steht auf einer ganz anderen Warte.
 
AW: kaiserschnitt auf wunsch (ksw) - (k)ein philosoph. thema?

rein formal sind das lauter behauptungen, und ein bissl kundig hab ich mich auch gemacht. im übrigen verlass ich mich auf mein mitgefühl kombiniert mit eigenem denken: beides will ich mir von "spezialisten" (für was? für einfühlsamkeit?) nicht abnehmen lassen.
 
AW: kaiserschnitt auf wunsch (ksw) - (k)ein philosoph. thema?

Fest steht, dass die Sectio auf Wunsch in erster Linie dem Wohl der Mutter dient und weniger dem des Kindes.
das ist auch das Mindeste was man für eine Mutter tun kann/ muß wenn sie es wünscht!! es vor Schmerzen nicht mehr aushält! Wenn eine Frau die Schmerzerfahrung wünscht ist es etwas anderes. Aber meiner Meinung soll jeder Frau geholfen werden wenn sie darum bittet und nicht daß es ignoriert wird!
Bringt die Rückenmarknarkose (PDA?) eigentlich etwas? Lindert sie den Schmerz?
Man darf auch nicht vergessen daß die Kinder immer größer werden, früher waren 3000 g normal, heute sind viele Kinder schon 4000 g schwer bei der Geburt. Und das obwohl die Mütter zierlich sind.
Dazu kommt noch daß viele Mütter (habe viele kennengelernt) große Angst haben vor den Geburtsschmerzen. Angst ist ein Gefühl daß auch das Ungeborene mitbekommt und sicherlich nicht gut für ihm ist.
Die Mütter haben wenn das Kind auf der Welt ist noch genug Arbeit, warum soll man ihnen nicht auf Wunsch wenigstens den Schmerz nehmen bei der Geburt durch einen Kaiserschnitt?
Gruß Muckel
 
AW: kaiserschnitt auf wunsch (ksw) - (k)ein philosoph. thema?

Die PDA schaltet den Schmerz ab der Taille abwärts völlig aus.
Diese Teilnarkose wird bei der Sectio bevorzugt, weil die Mutter während der OP bei vollem Bewusstsein bleibt und sie dem Kind, im Gegensatz zur Vollnarkose, nicht schadet.

Setzt man allerdings eine PDA während einer normalen Geburt, führt es dazu, dass die Mutter nicht aktiv mitarbeiten und pressen kann. Oft müssen dann die Kinder mittels Zange oder Saugglocke geholt werden.
 
AW: kaiserschnitt auf wunsch (ksw) - (k)ein philosoph. thema?

ich verstehe nicht, warum die diskussion immer wieder auf die mütter zurückfällt. ist die entscheidungsfreiheit nicht eine andere geschichte?
und wird hier nicht diskutiert, wie man im bestem sinne für ein anderes wesen entscheiden kann, das selber dazu (noch) nicht fähig ist?
ich glaube, das geht nur durch einfühlung; indem man sich in die lage des/der betroffenen versetzt.

lieber neutrum!

ich finde dein argument bezüglich eines schockzustandes berechtigt. wenn es denn so ist, oder so sein könnte, sollte es natürlich diskutiert werden.

ich verstehe nur rein aus eigenen empfindungstechnischen erfahrungsrelationen nicht, warum ein hineinversetzen in eine andere umwelt ohne einen solchen kanal schlimmer sein sollte als mit.
das resultat, also diese welt ist ja die gleiche?

wenn ich wählen könnte: von einer sekunde auf die andere tot zu sein, oder lange zeit mit tausend schmerzen zu leben und infolgedessen zu sterben, würde ich mich für ersteres entscheiden.
das argument ist meiner meinung nach insofern stichhaltig, als dass wir nicht wissen können, was danach kommt. und gesetzt es käme was:
Sollen wir uns also durch einen qualengang darauf vorbereiten?

ohne nähere ausführungen über diese these erscheint mir dein argument so: wenn das baby die geburt überstanden hat, ist es ein segen auf der welt zu sein.
also einen schmerz mit einem noch schlimmeren zu übertünchen? ist das die lösung?
 
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AW: kaiserschnitt auf wunsch (ksw) - (k)ein philosoph. thema?

Hallo Zweiffel,

jetzt vergleichst du aber Äpfel mit Birnen.

Während du wählen kannst, ob du viele Jahre unter Schmerzen leben willst oder noch heute stirbst, hat doch das Baby, das geboren wird, überhaupt keine Wahl!!
Es wird geboren - so oder so. Aber dann ist es doch an den Eltern, Hebammen und Ärzten, dem Kind die Geburt so einfach, sanft, schmerz- und schockfrei wie nur möglich zu machen.

Eine normale und komplikationslose Geburt ist für das Kind eine sehr anstrengende, aber keineswegs schmerzhafte Sache, bei der es mitmachen kann, während es von einer Sectio völlig unvorbereitet getroffen wird.
Ich bin doch kein genereller Kaiserschnittgegner, und verurteile auch nicht die Frauen, die sich ohne ärztl. Indikation dafür entscheiden. Nur sollte man eben nicht den Schock des Neugeborenen bei diesem Eingriff unterschätzen, und die Sectio als für das Kind sanfteste Geburtsmethode anpreisen.

Dass der erste Apgartest bei Kaiserschnittkindern unmittelbar nach der Geburt fast immer schlechter ausfällt als der von normal geborenen Kindern, ist sicher kein Zufall. Dies soll auch nicht heißen, dass operativ entbundene Kinder länger andauernde Schäden erleiden, sondern nur klar machen, dass der einfache Weg für die Mutter nicht unbedingt auch der einfache für das Kind ist.
 
AW: kaiserschnitt auf wunsch (ksw) - (k)ein philosoph. thema?

Hallo Celine



klingt logisch, was Du sagst :)
aber
ich habe anderes gelesen und anders empfunden

Hallo Scilla

Du hast anders empfunden und das allein ist wichtig für deine Beziehung zum Kind. Nur das zählt in diesem Fall und ich wünsche dir und deinem Sohn, du erinnerst dich an diesen Augenblick auch noch dann, wenn er dir vielleicht mal nicht gerade nur helle Freude bereitet.
Aber Babys können erst viel später fokussieren, in diesem angesprochenen Moment sah dein Sohn nur Schatten. Wichtig allerdings waren ihm die Stimmen, die deiner Frau und deine, die er schon aus dem Mutterleib kannte und natürlich auch der Körperkontakt. Das war ihm vertraut und erleichterte ihm den Start.



(selbst wenn das nur ein Trick der Natur wäre,
damit die Eltern ihr Kind lieber haben,
würde dieser Trick für die natürliche Geburt
und nicht für die Operation sprechen,
zumal es in der Argumentation der Kaiserschnittbefürworter um das Wohl der Mutter geht)

Es geht nicht nur um das Wohl der Mutter, ich werde das noch im nächsten Beitrag weiter ausführen.
Dieser Trick der Natur ist ja heute nicht nur dem natürlich Geborenem vorbehalten! Lediglich bei der Vollnarkose, die manchmal notwendig ist, wenn z.B. die Mutter ein Rückenleiden u.ä. hat, bleibt das Baby auf den Papa angewiesen, der es dann baden darf und als erster in den Arm nimmt.
 
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AW: kaiserschnitt auf wunsch (ksw) - (k)ein philosoph. thema?

Ich empfehle dir, dich einmal mit Gynäkologen, Kinderärzten, Pränatal-Wissenschaftler und Kinderpsychologen zu unterhalten.
Sie werden dir einiges über die "Leiden" der spontangeborenen Kinder erzählen können, so u.a. auch, dass bei Kaiserschnitt der Geburtsschock für die Kinder um ein vielfaches größer ist, als die Anstrengung bei der natürlichen Geburt, wenn sie mittels Kontraktionen durch den Geburtskanal gepresst werden.
Fest steht, dass die Sectio auf Wunsch in erster Linie dem Wohl der Mutter dient und weniger dem des Kindes.
Ein Kaiserschnitt, der Mutter und/oder Kind das Leben rettet, steht auf einer ganz anderen Warte.

Neutrum, warum nennst du Amoruritme nicht in erster Linie als Anlaufstation die Hebammen? Sie sind es nämlich, die zusammen mit den Frauen, die einfach eine grössere persönliche Befriedigung in der natürlichen Geburt sehen, die härteste Front der Gegner der s.c. bilden. (Wie es mir scheint, fürchten die Hebammen hauptsächlich um die "führende" Position bei der Geburt.)
Die Aerzte haben sich der Brisanz des Themas längst angenommen und das Fazit zahlreicher Symposien und Kongresse lautet:

Für das Kind ist die s.c. die sicherste Methode, gesund auf die Welt zu kommen. Tod während der Geburt sowie in den letzten 1-2 SSWochen (im Mutterleib) sind praktisch ausgeschlossen und es kommt auch zu keinen Schädigungen durch die Geburt selbst.

Den Geburtsschock, der hier so hochstilisiert wird, kann man vergessen, wenn man an die Schmerzen, die das Baby während der natürlichen Geburt erleiden kann, denkt.
Die per s.c. unter PDA Gebärende und der dabei anwesendeVater werden heute angehalten, mit dem Baby während der Geburt zu reden, also Kontakt halten, die Geburt allein dauert kaum 10 Minuten und das Baby wird danach wie bei einer vaginalen Geburt der Mutter gereicht bzw. auf die Brust gelegt. Anschliessend wird es vom Vater gebadet, während die Frau noch ca. 40 Minuten versorgt werden muss.

Der Vorteil der natürlichen Geburt, den du z.B. hättest erwähnen können, ist, dass die Kontraktionen dem Kind helfen, das Fruchtwasser aus den Lungen zu pressen. Das Wasser in der Lunge des per s.c. Geborenen bereitet dem Baby anfänglich manchmal Schwierigkeiten beim Atmen, weshalb es überwacht werden muss; die fehlenden Impulse der Geburt, die das Baby beim ersten Apgar so schlecht "aussehen" lassen, sind nie lebensbedrohlich und die Mankos sehr schnell ausgeglichen (treten sie überhaupt auf!). Dafür treten Infektionen im Gegensatz zu den natürlich geborenen Kindern, bei s.c.-Kindern praktisch nie auf.

Aber die natürliche Geburt erschöpft nicht nur die Mutter, sie erschöpft auch das Kind, deshalb werden ja die Herztöne laufend überwacht. Ist die Erschöpfung zu gross oder bleibt das Kind "stecken", wird es durch die Zange oder das Vakuum (Glocke) geholt. Nicht nur, wenn die Mutter eine PDA hat!
Zu behaupten, dass die Hämatome und "Dellen", die sich ein Baby bei der vaginalen Geburt "holt" nicht Weh täten, wäre ja ein Hohn. Die Stellen sind noch längere Zeit nach der Geburt druckempfindlich und war die Zange oder das Vakuum im Einsatz hat das Baby noch Wochen später Schmerzen.
Heute verbindet man sogar nicht nur häufiges Weinen und "Spucken" sowie Unruhe eines Babys mit einer schwereren oder schweren vaginalen Geburt, sogar Kopfschmerzen, Konzentrations- und Lernschwierigkeiten, Aggresivität, Bettnässen usw. usf. werden damit in Verbindung gebracht.
Und so könnte man die Vor- und Nachteile weiter gegeneinander aufwiegen, wobei man den Geburtsschock wie auch diese oben erwähnten Nachteile der vaginalen Geburt wohl nie restlos wird nachweisen können. Aber die Wissenschaftler und die Psychologen können und werden weiter forschen und deuten...

Der grösste Stress für ein Baby ist aber eine natürliche Geburt, die mit einem s.c. endet, dieses Vor und wieder Zurück (Sal, sei also froh, dein Arzt hörte nicht auf dich) bedeutet für das Baby wirklich einen Schock.

Und ja, dann war da doch noch irgendwo die Frau bei der Geburt!

Die s.c. ist eine Operation mit Anästhesie, die Risiken mit sich bringt. Zwar wurden diese mit den neuen OP-Techniken minimiert und die Sterblichkeitsrate ist nur leicht höher als bei der natürlichen Geburt, es will aber trotzdem überlegt werden. Die längere Spitalaufenthaltsdauer spielt praktisch keine Rolle. Meist verlassen die Frauen das Spital fast gleichzeitig mit den natürlich Gebärenden.
Es besteht erhöhtes Risiko für Wund- und Blaseninfektion und auch eins eines Plazentatiefsitzes für eine evtl. spätere Schwangerschaft. Diese Risiken sind gering, aber gegeben.

Bei der vaginaler Geburt hätten wir zunächst mal die tierischen Schmerzen, die nicht jede Frau mit Stolz erdulden möchte/kann(?), dann kommen die Folgen der Geburt, die evtl. in einem Trauma enden, weiter oft Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und als Spätfolgen Beckenbodenschäden, die in einem unkontrollierten Urin- oder gar Stuhlabgang gipfeln können... nur um einige zu nennen.

Tja, soooo viel wollte ich anfangs gar nicht zu dem Thema sagen, aber die Diskussion hat sich so entwickelt, dass ich jetzt den Drang hatte, es rauszulassen *loool*.

Es ändert aber nichts daran, was ich schon vor Tagen sagte: jede Frau soll so gebären, wie sie es für richtig für ihr Baby und sich hält!
Der Arzt und die Hebamme müssen mich ernst nehmen, denn nicht nur sie allein wissen, was für mich am besten ist ;).

Jedes Paar hat sein eigenes "Wertekatalog" und in dieses muss auch die Geburt passen. Das eine Paar wird nach Möglichkeit die Geburt mit dem planbaren Ausgang wählen und das andere nach wie vor eine natürliche, wenn auch mit weniger planbaren Ausgang vorziehen. Wo ist das Problem?
Eines Tages wird man wahrscheinlich darüber lachen, dass es solche Diskussionen gab und nur noch schmerzfrei gebären. Es bleibt auch dann noch genügend Schmerz übrig...
 
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