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Ist man alleine, wenn man eine Katze hat?

Ist man alleine, wenn man eine Katze hat?
Kannst Du bitte ernsthaft antworten?
Nein, das kann ich nicht! Ich will mich ja schließlich nicht blamieren und dem Verdacht aussetzen, in meiner Einsamkeit einen Vogel zu haben. Die ernsthafte Warnung von Anideos genügt mir! :)

Trotzdem werde ich mich überwinden und um eine ernsthafte Antwort diesbezüglich bemüht sein:

Ich meine, sobald die Katze als Lebewesen zählt, ist man nicht allein.

Man darf die Katze sogar denkrechtsunschädlich mit einem Kater verwechseln. Soviel ich aus eigener Erfahrung wissen darf, ist man auch dann nicht allein, wenn man einem Kater hat, solange einem der Kater noch voll im Griff hat! :)
 
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Ist man alleine, wenn man eine Katze hat?

Kommt darauf an, was man sucht.

Wer zuvor schon alleine war oder alleine wurde, würde verneinen. Wer nach etwas Anderem sucht, bestätigen....aber manchmal reicht ja schon der tägliche Fernsehmoderator als parasoziale Nähe, um sich weniger einsam zu fühlen und Haustiere geben da noch endlos mehr Wärme und Leben.

mfg, Al
 
Aber bei Menschen weißt du warum. Bei der Katze hast du keine Ahnung ob sie dich "mag" oder ob sie nur wegen dem Fressen und der warmen Wohnung gerne bei dir ist.
Ich würde eher einen Hund anraten, als eine Katze. Die zeigen die Liebe schon eher!

Das sehe ich anders. Ein Hund wird dich sowieso, so oder so, abgöttisch lieben, denn du bist der Rudelführer.

Bei Katzen, insbesondere bei Freiläufern, ist das anders. Die suchen sich diejenigen, zu denen sie gehen wollen nämlich selbst aus. Natürlich spielen da Fressnapf und warmes Plätzchen eine Rolle, aber das tun sie ja schließlich bei jedem Tier.

Man hat immer gesagt, die Katze interessiere sich nur für den Ort und den Fressnapf. Ich habe anderes erlebt.
Wir fuhren als Familie in Urlaub und ließen die Katze (ein halb verwildertes Biest übrigens) zurück. Sie konnte beliebig in und aus dem Haus, die Nachbarin (die sie kannte) fütterte sie und streichelte sie auch.
Haus, Nahrung, Mensch: Alles erfüllt, sollte man meinen. Das war für das Tier offenbar nicht so.

Die ersten drei Tage unserer Abwesenheit hat die Katze nicht gefressen.
Als wir zurück kamen, "tanzte" die Katze und lief aufgeregt hin- und her. In den nächsten zwei Wochen versuchte die Katze immer, ins Auto einzusteigen, wenn jemand damit weg fahren wollte. Anscheinend fürchtete sie, wir könnten erneut weg fahren.

Überhaupt, Einsamkeit:
Das Tier hatte einen wunderbaren, warmen und gepolsterten Platz auf dem Flur und schlief dort auch oft. Andererseits kratzte sie mitten in der Nacht an der Tür und wollte in mein Zimmer. Dort schlief sie dann auf einem gepolsterten Stuhl. (Zuviel) streicheln durfte ich sie nicht, dann hat sie mich gekrallt.
Aber allein sein wollte sie auch nicht.

Es mag eine menschliche Projektion sein, dies alles mit Emotionen erklären zu wollen. Aber wie will man es denn sonst erklären?
Warum schätzen es so viele Katzen, bei und mit ihren Haltern im Bette zu schlafen, wo es sicher auch andere lauschige Plätzchen gäbe? Was ist denn "Emotion" denn bitte sehr anderes als die Suche nach Nähe und Zuwendung?
 
Ich habe sogar eine Miaukatze UND einen Vogel.
Die Miaukatze ist die Nachbarskatze. Der Vogel eine wilde Teichralle. Beide besuchen mich täglich und bekommen von mir Schmankerl.
 
Eigentlich helfen Tiere ja überhaupt gegen Einsamkeit.
Dabei spielt es auch erstmal eine Rolle, ob es sich hierbei um Hund, Katze oder Maus handelt.
Ein Tier stellt einen Bezug zu seinem Menschen her, wenn es ihn mag.
Gerade bei meinem Kater ist das besonders zu beobachten, der schleicht nämlich nicht jedem um die Beine. Im Gegenteil, meiner seltsamen Nachbarin begegnet er stets mit einem gepflegtem fauchen.:rolleyes:
Eine Katze kann man auch nur bedingt erziehen, dass heißt man überzeugt sie halt. Im Gegensatz zum Hund, den man Regeln beibringt. ( Sitz, Platz, Pfötchen...)
 
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