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Ist Anarchie radikale Demokratie?

Hi, ideologiebehaftetes Mädle...:)
Eher im Gegenteil, dann könnten die Menschen endlich wieder tun, worauf sie Lust haben und nicht das was sie machen müssen, um überhaupt irgendwie existieren zu können, was sie auslaugt und erst in die Lethargie hineintreibt, weil man einfach auf keinen grünen Zweig kommt.
In unseren Regionen gibt es einige, die das tun, was sie wollen, nämlich auf dem Sofa liegen und in die Glotze gucken. Was sie tun müssten, um irgendwie existieren zu können, tut der Staat für sie. Das ist für mich Lethargie. Wenn der Staat für alle sorgen würde, so dass es ihnen gutgeht und nicht wie bisher, dass sie gerade noch existieren, dann würde sich diese Lethargie über die gesamte Bevölkerung ausbreiten. Mal ganz davon abgesehen, dass jeder etwas anderes unter Zufriedenheit versteht und kein Staat und kein System Zufriedenheit für alle Menschen zustande bringen kann. Für den Einen ist es das Höchste, Berggipfel zu erklimmen, für den Anderen ist es das Höchste, wenn er für seinen Wohlstand und den seiner Familie selbst gesorgt hat usw. usf.
Natürlich würde alles entschleunigt werden, was aber, angesichts unserer Hektikwelt, gar nicht so verkehrt wäre. Und ich denke nicht, dass die Menschheit der globalen Faulheit verfallen würde wenn der Druck weg wäre, sie hätte dann einfach wieder mehr quality time, wie man so schön in Neudeutsch sagt. Und arbeiten würden die Menschen sowieso, nur halt vielleicht andere Arbeiten, als jetzt. Und trotzdem würde es z.B. Ärzte geben, weil es einfach Menschen gibt, die Arzt werden wollen.
Die Zivilisation ist in Regionen der Erde entstanden, in denen man nur mit Sammeln und Jagen nicht überleben konnte. Dort, wo es das alles nicht im Überfluss gab, war man gezwungen, Landwirtschaft zu entwickeln, um sich und seine Familie zu ernähren. Dazu war man gezwungen, sesshaft zu werden, Häuser zu bauen, Werkzeuge zu erfinden, die die Arbeit leichter machen, das was wir heute eben Zivilisation nennen. Hätte es in allen Regionen der Erde gleiches Klima, Früchte und Tiere im Überfluss gegeben, so dass man sich nur zu bedienen bräuchte, wären wir heute noch in Hütten aus Baumzweigen und es würde uns gutgehen, weil wir es nicht besser wüssten. Besitz wäre uns fremd.
 
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Die Zivilisation ist in Regionen der Erde entstanden, in denen man nur mit Sammeln und Jagen nicht überleben konnte. Dort, wo es das alles nicht im Überfluss gab, war man gezwungen, Landwirtschaft zu entwickeln, um sich und seine Familie zu ernähren. Dazu war man gezwungen, sesshaft zu werden, Häuser zu bauen, Werkzeuge zu erfinden, die die Arbeit leichter machen, das was wir heute eben Zivilisation nennen. Hätte es in allen Regionen der Erde gleiches Klima, Früchte und Tiere im Überfluss gegeben, so dass man sich nur zu bedienen bräuchte, wären wir heute noch in Hütten aus Baumzweigen und es würde uns gutgehen, weil wir es nicht besser wüssten. Besitz wäre uns fremd.

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Warum aber sind dann so viele afrikanische Menschen nicht in der Lage solche Zivilisationen entstehen zu lassen ? :D
 
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Warum aber sind dann so viele afrikanische Menschen nicht in der Lage solche Zivilisationen entstehen zu lassen ? :D
Du musst schon wieder was falsch verstanden haben, Belair. Das kannst du so gut.:D

Hast du vergessen, dass ganz Afrika über Jahrhunderte von den Europäern kolonisiert war? Hast du übersehen, dass vor einigen Jahrhunderten massenweise die Jungen und Gesunden nach Amerika und anderswo verfrachtet wurden, um sie zu versklaven? Grundvoraussetzung für die Zivilisation ist die Freiheit und vor allem junge kreative Menschen, das solltest auch du langsam kapieren.
 
Die Zivilisation der westlichen Welt wird zunehmend ein Problem für die Seele, das Wichtigste was ein Wesen zum Lebewesen mit Gefühl macht.
Afrika ist auf dem selben weg aber noch lange nicht so weit wie Indien oder China.
Die Zivilisation in der westlichen Welt ist nicht erstrebenswert, ich wandere als Berliner der in Bayern lebt nach Afrika aus.
 
Dafür gibts die Ministerien.
Und dort sollten halt Menschen sitzen, die qualifiziert dafür sind, dann spart man sich auch diese ganzen teuren "Experten", die am Ende eh nur dafür bezahlt werden, dass sie das bestätigen, was die unqualifizierten verbocken wollen. Die tatsächlich Kompetenten werden ignoriert, weil sonst jene das nicht kriegen, wofür sie die Politiker bezahlt haben. Uns wirft man dann zur Beruhigung kleine Bröckchen vor, damit wir wieder schnell vergessen, auf wessen Rücken das alles stattfindet.
 
Hi, ideologiebehaftetes Mädle...:)
lol Buarli! Was isn da die Ideologie dahinter? Der Wunsch nach Frieden?
In unseren Regionen gibt es einige, die das tun, was sie wollen, nämlich auf dem Sofa liegen und in die Glotze gucken. Was sie tun müssten, um irgendwie existieren zu können, tut der Staat für sie. Das ist für mich Lethargie.
Natürlich gibt es die auch. Aber wenn man diesen Menschen eine Perspektive bietet, kann man sie gut aus ihrer Lethargie wecken, wie viele Projekte in sogenannten "Problemviertel" zeigen ;)
Wenn der Staat für alle sorgen würde, so dass es ihnen gutgeht und nicht wie bisher, dass sie gerade noch existieren, dann würde sich diese Lethargie über die gesamte Bevölkerung ausbreiten
Dann bist du also der Meinung, dass z.B. ein bedingungsloses Grundeinkommen, die Menschen faul macht? Würdest du faul werden, oder würdest du dich dann nicht eher intensiver den Dingen widmen, die dir Spass machen? Wie z.B. mehr Zeit mit der Familie,...
Mal ganz davon abgesehen, dass jeder etwas anderes unter Zufriedenheit versteht und kein Staat und kein System Zufriedenheit für alle Menschen zustande bringen kann. Für den Einen ist es das Höchste, Berggipfel zu erklimmen, für den Anderen ist es das Höchste, wenn er für seinen Wohlstand und den seiner Familie selbst gesorgt hat usw. usf.
Soll auch jeder können. Nur weil man sich keine Sorgen mehr machen muss, heisst das ja nicht, dass man nicht noch arbeiten kann. Arbeit gibt es ja trotzdem genug und wenn sie dann auch noch gut bezahlt ist, werden sich sicher Menschen finden, die sie erledigen. Es würde sich halt die Motivation ändern, weil der gesamte Druck weg wäre. Viele Menschen würden auch Arbeiten verrichten, für die sie gar nicht bezahlt werden müssen, weil eben die Angst um die Existenz nicht gegeben wäre. Und nicht nur Arbeit die bezahlt wird ist wertvolle Arbeit :)
Dort, wo es das alles nicht im Überfluss gab, war man gezwungen, Landwirtschaft zu entwickeln, um sich und seine Familie zu ernähren. Dazu war man gezwungen, sesshaft zu werden, Häuser zu bauen, Werkzeuge zu erfinden, die die Arbeit leichter machen, das was wir heute eben Zivilisation nennen.
Ganz so wars nicht. Wenns dich interessiert, kann ich dir dazu ein Buch empfehlen von Wolf Dieter Storl "Urmedizin".
Hätte es in allen Regionen der Erde gleiches Klima, Früchte und Tiere im Überfluss gegeben, so dass man sich nur zu bedienen bräuchte, wären wir heute noch in Hütten aus Baumzweigen und es würde uns gutgehen, weil wir es nicht besser wüssten. Besitz wäre uns fremd.
Wenn man bedenkt, wie gut wir, die Europäer, darin sind andere Völker von der technischen Entwicklung abzuschneiden, damit wir sie ausbeuten können, ist es nicht verwunderlich, dass es noch welche gibt, die in Strohhütten wohnen. Manche tun es auch freiwillig, weil sie nicht so werden wollen wie wir. Es gab Zeiten, da habens in Europa noch hintern Vorhang geschissen, wo andere Völker schon Wasserklos hatten ;)
Und mal ehrlich, wer ist freier? Der unzivilisierte Buschmann, der 3 Stunden am Tag mit Arbeit, sprich Beschaffung und Zubereitung von Nahrung, verbringt und den Rest des Tages Dinge machen kann, die ihm Spass machen, oder wir, die in einem Hamsterrad laufen, bis wir vor Erschöpfung zusammenbrechen, damit wir all das bezahlen können, was durch Gier und Neid schon fast nicht mehr zu bezahlen ist?
 
Dann bist du also der Meinung, dass z.B. ein bedingungsloses Grundeinkommen, die Menschen faul macht? Würdest du faul werden, oder würdest du dich dann nicht eher intensiver den Dingen widmen, die dir Spass machen? Wie z.B. mehr Zeit mit der Familie,...
Das genau ist die große Frage.
Wenn an nicht mehr arbeiten muss, würde man mehr bezahlen müssen um Menschen zur Arbeit zu bringen.
Denn wer macht sonst die ungeliebten Jobs?
Als Folge müssen sich die Arbitgeber ihr Geld irgendwo her holen, vom Kunden also.
Müllabfuhr wird teuer, richtig teuer.
Die einen fangen an Müll zu sparen.
Die anderen entsorgen ihn an anderer Stelle.
Der Staat greift ein und verbietet Verpackungen.
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-05/umweltschutz-ruanda-plastik-verbot-gesetz/seite-2
Die Folgen im link sind krass.
Also das bedingungslose Grundeinkommen betreffend, bin ich sehr skeptisch, weil ich als Folge Inflation befürchte.
 
Wenn man nicht mehr arbeiten muss, würde man mehr bezahlen müssen um Menschen zur Arbeit zu bringen.
Diese Logik erschließt sich mir nicht. Die Unternehmen würden bei einem bedingungsfreien (staatlich garantierten) Grundeinkommen ihrer Mitarbeiter mit weniger betrieblichen Sozialleistungen und weniger betrieblichen Rentenzusagen kostenmäßig eher stark entlastet.

Auf lange Sicht gesehen ist die personenbezogene Einkommensteuer auf die eigene Arbeit, die in der Rente oftmals sogar zu einer Doppelbesteuerung führen kann, doch heute schon klar "systemisch" sittenwidrig.

In der Steuerpolitik sind alle Länder der Welt aufgefordert, die direkten personenbezogenen Steuern herunterzufahren und dies durch indirekte Steuern von Produkten und Dienstleistungen nach ihren jeweiligen Umweltbelastungsbeiträgen zu besteuern, wobei Umweltentlastungen sukkzessive gezielt so zu subventionieren wären, dass ein anonymes Kontrollsystem darüber wacht, Missbrauchfälle -in der Folge - weitestgehend zu vermeiden.

Dass möglicherweise Grundnahrungmittel und umweltbelastende Produkte dann etwas teuerer würden, dies käme doch auch den Bauern in qualitativ hochwertigen Direktmarketing in der Landwirtschaft zugute und auch Kleinunternehmer würden weit mehr den Mut zur Selbständigkeit aufbringen, wodurch auch die Versicherungswirtschaft und das Gesundheitswesen davon wieder profitieren würden...
 
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Wenn man nicht mehr arbeiten muss weil genug Geld für den Unterhalt da ist, bleibt die Gefahr groß massiv an seelischen Störungen zu leiden.
Die Neureichen die nicht arbeiten haben große psychische Konflikte, im Gegensatz zu den Superreichen, sie arbeiten viel.
Auch Rentner sein ist eine hohe Anforderung der Selbstorganisation, dass müssen manche ehemalige Angestellte bitter erfahren.
 
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