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Ist Anarchie radikale Demokratie?

Vor Jahren meinte der österr. Kabarettist Resetarits, daß man über die Abschaffung der Demokratie demokratisch abstimmen sollte.
Dem halte ich entgegen, dass man besser über die Einführung eines demokratischen (Parallel-)Geldwesens abstimmen sollte. :) :) :)
Das Problem ist ... die unterschiedliche Bewertung von Leistung.
Nicht nur, weils einfach ungerecht ist, sondern auch wegen der Folgen der Ungerechtigkeit.
EXKURS: In der Naturwissenschaft wird der Leistungsbegriff definiert als Arbeit pro Zeiteinheit.
Der Zeitbegriff steht dabei "außerhalb" und man hat das Gefühl die Zeit läuft einem davon.

In der Geisteswissenschaft wird der Leistungsbegriff definiert als Arbeit in der Zeiteinheit.
Der Zeitbegriff steht dabei "innerhalb" und man hat das Gefühl, dass man nicht genug Zeit hat.

*Berny* sagt: » Die Zeit ist die Erinnerungskonstante eines pulsierenden Universums im JETZT. «
....Genau da liegt das Problem: wie bewertet man Leistung. Bringt ein Fließbandarbeiter mehr Leistung, indem er 5 Werkstücke mehr in der Stunde einbaut oder eher der Reiche, der Anteile am Unternehmen gekauft hat und dadurch finanzielle Mittel dem Unternehmen zur Verfügung gestellt hat, damit es zusätzliche Arbeitsplätze schafft oder die Bestehenden sichert? Ist es ungerecht, dass der Reiche lediglich eine Transaktion mit seinem Geld getätigt hat, während der Arbeiter im Schweiße seines Angesichts seinen Lohn erarbeitet? Aus meiner Sicht haben beide – jeder nach seinen Möglichkeiten – für eine mehr oder minder gerechte Verteilung des Geldes gesorgt, in Relation zu ihrer erbrachten Leistung.
@Anideos : Richtig! - Diese < mehr oder minder gerechte Verteilung des Geldes > kann nun erfreulicherweise biotiv bestimmt werden, wenn man vorrangig das pro-sophische Weltbild des Bios (organisches Weltbild) definiert und dabei die bioprozentrosophische Widerspruchsintegration- radikal rational real - einzubeziehen versucht.

Dabei zielt meine partielle (Halb-)Forderung auf Einführung einer (neuro-)demokratischen Parallelgeldphilosophie des öffentlich-rechtlichen Geldes für ganz Europa ab, als eine vorbildhaft nachahmungswerte Bezugsgeldsystematik mit rekursiver Geldbezugssystemantik - für die ganze Welt!

Das "lebendige" Geld tangiert die finale Antwort der Letztbegründung des Universums im Chaos einer Anarchie des Geldes und ist in meinen geldorganischen Weltenmodellen gleichbedeutend mit seiner Erstbegründung im erkennbranen Verhaltensverstehen (holistisch) ambivalenter Ortungsysteme, was derzeit wohl noch kaum jemand versteht, wenn ich hier zukunftsweisend postuliere:​

» Jede Wirkung eilt ihren wenigen Ursachen zielgenau unmittelbar voraus.« (von Bernhard Layer)​

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
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Überall in den Threads kommen wir immer wieder auf die Frage, ob die Demokratie- so wie wir sie kennen wirklich die beste möglichste Form einer Regierung ist. Und ob wir wirklich in einer Demokratie leben, bzw ob man sie nicht verbessern müsste.
Eigentlich finde ich die Demokratie gar nicht schlecht, das Problem sind die Politiker und da gehört mMn einiges geändert. Als erstes würde ich gesetzlich verankern, dass Politiker
1. keine Beteiligungen an Unternehmen haben dürfen und auch keine Nebenjobs
2. keine Spenden erhalten dürfen (weder die Partei, noch der Politiker)
3. eine Qualifikation, für das jeweilige Amt, haben müssen
4. sich nicht Aussuchen dürfen, mit wem sie koalieren
Strenge Überwachung der Staatsausgaben, absolute Transparenz und bindende! Volksabstimmungen bei grossen Investitionen und beim Verkauf von Staatseigentum. Grundlegende Änderung bei der Machtverteilung. Im Prinzip brauchen wir die Politiker gar nicht, weil sie das, wofür sie bezahlt werden, sowieso nicht machen, nämlich das Staatsgefüge verwalten und dafür sorgen, dass es ALLEN gut geht. Möglich wärs, die Kohle ist auch da. Bedauerlicherweise haben wir es zugelassen, dass, unter allen möglichen Deckmäntel, die Gesetze dahingehen geändert worden sind, dass keine Macht mehr vom Volke ausgeht und die tun und lassen können, was sie wollen. Darum schöpfen sie ab, wos nur geht und bepissen sich vor lachen über die Vollidioten, die sie immer wieder wählen. Zu denen ich übrigens auch gehöre.
Leider ist die Menschheit noch nicht reif für Anarchie, aber irgendwann vielleicht... und dann werden wir keine Gesetze mehr brauchen, weil es keinen Hass, Neid und keine Gier mehr gibt und die Menschen keine Angst mehr haben müssen und endlich frei sein können...in einem System, das von kompetenten Menschen, für Menschen, verwaltet wird und auf Frieden und Glück aufgebaut ist und nicht auf Krieg und Ausbeutung. Ich weiss Utopia...aber für mich persönlich einer der schönsten Gedanken auf der Welt.
 
Ich weiss Utopia...aber für mich persönlich einer der schönsten Gedanken auf der Welt.
Der Mensch braucht was, wonach er träumen darf. Wenn es soweit wäre, hättest du einen Traum weniger und Lethargie würde einkehren, weil es allen Menschen gutgehen würde und niemand mehr den Antrieb verspüren würde, irgendwas zu unternehmen.
Ich stelle mir nichts langweiliger vor als das Paradies.
 
Eigentlich finde ich die Demokratie gar nicht schlecht, das Problem sind die Politiker
Das Problem sind mM nicht die Politiker sondern die Verzahnungen von Problemen, die eben nicht isoliert voneinander gelöst werden können.
:)Von keimfreien NUR-Berufs/Fachleutepolitiker halte ich gar nichts. Ich wünschte mir Informationen, wo die Schnittmengen von Parteien und möglichen Koalitionen klar ersichtlich sind..
Die Finanzierungs/Spendenfrage wäre ein eigenes Kapitel.
 
Leider ist die Menschheit noch nicht reif für Anarchie, aber irgendwann vielleicht... und dann werden wir keine Gesetze mehr brauchen, weil es keinen Hass, Neid und keine Gier mehr gibt und die Menschen keine Angst mehr haben müssen und endlich frei sein können...in einem System, das von kompetenten Menschen, für Menschen, verwaltet wird und auf Frieden und Glück aufgebaut ist und nicht auf Krieg und Ausbeutung. Ich weiss Utopia...aber für mich persönlich einer der schönsten Gedanken auf der Welt.

Wenn es soweit wäre, hättest du einen Traum weniger und Lethargie würde einkehren, weil es allen Menschen gutgehen würde und niemand mehr den Antrieb verspüren würde, irgendwas zu unternehmen.

Wenn es allen Menschen gut gehen würde,
dann würden darunter Träume und Antrieb
der Menschen leiden?
 
Darum schöpfen sie ab, wos nur geht und bepissen sich vor lachen über die Vollidioten, die sie immer wieder wählen. Zu denen ich übrigens auch gehöre.
Wobei ich hier nicht alle über einen Kamm scheren möchte. Ich glaub aber, dass sich die ursprünglicheen Ziele der Politiker nach oben verlieren, weil zu viele Kompromisse gemacht wurden.
Aber, ich habe hier die Möglichkeit mir dn Kandidaten, den ich vertraue, meine Stimme zu geben. Ich wähle keine Partei direkt.
Mein Kandidat ist/ war Krankenpfleger. Hat ein Studium in Soziologie und politische Wissenschaften nachgelegt. Ist im Alpen und Waldverein, ist in der Regensburger Schwulen und Lesbeninitiative, Im Verkehrsclub und im Fahrradclub.

Bei dem mach ich mein Kreuz. Wie es der Teufel will, ist er bei den Grünen:tomate: Regensburg- und die setzen sich permanent für sozialen Wohnungsbau ein.....

Von keimfreien NUR-Berufs/Fachleutepolitiker hal,,,te ich gar nichts. Ich wünschte mir Informationen, wo die Schnittmengen von Parteien und möglichen Koalitionen klar ersichtlich sind
Jaein,
Das kommt darauf an, wen man sich mit Fachleuten meint. Die verschiedene Bereiche, sollten von dazu passenden Menschen "bearbeitet" werden und nicht von Leuten die die besten Parolen drauf haben.
Und außerdem gehören bestimmte Vorhaben gut durchdacht, dazu braucht es verschiedene echte Fachleute.
 
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