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Ich kenne den Sinn des Lebens

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Wie alles andere im Leben, jedes Detail und jede Winzigkeit hat ihren Sinn.

Genau, denn ohne Denksinn bestünde es ja nicht im Wahrgenommenwerden.

Unser ganzes Leben ist erfunden.

Ja wenn es noch nicht entdeckt ist, müßte es erfunden werden, damit man darüber sprechen kann.

Nicht einmal der Geist sind wir.

Sondern menschliche Geister, die über mehr oder weniger brauchbare Ideen verfügen oder davon träumen, darüber verfügen zu können.

Die Erkenntnis hat mich regelrecht heimgesucht.

Sie erschlagen und sodann verlassen?

Das Vierte, was ich euch an den Kopf werfe, ist, dass ihr den Sinn des Lebens kennt.

Der besteht im Gebrauch der Sinne einschließlich des Denksinns, aber das hätten Sie uns nicht an den Kopf werfen müssen, das ist doch altbekannt.

Schalom!
 
Nach langer Zeit habe ich ihn begriffen, habe das gefunden, was ich meinte zu vermissen und von ihm sogar dachte, es existiere womöglich gar nicht. Der Sinn des Lebens und des Seins als Ganzes.

Es wird vielen ziemlich anmaßend erscheinen, dass ich hier herkomme und das verlautbare. Als würde jemand, dem diese Erkenntnis tatsächlich zuteil wird, in ein einfaches Internetforum schreiben: „Hallo, hört mich an, ich kenne den Sinn des Lebens.“

Aber es ist wahr. Und auch hat es seinen konkreten Sinn. Wie alles andere im Leben, jedes Detail und jede Winzigkeit hat ihren Sinn. Es ist nicht so, dass ich diese ganzen Details verstehe. Ganz und gar nicht. Es gibt nur ganz wenige Details, deren Sinn mein Geist einigermaßen erfasst. Und selbst dieses Erfassen ist von höherer Perspektive aus nichts, denn im Vergleich zur Unendlichkeit ist alles Endliche unendlich klein.

Das Erste, was ich euch an den Kopf werfe, ist, dass die Welt unendlich ist. Endlichkeit ist eine Erfindung. Genau genommen ist sogar die Unendlichkeit eine Erfindung. Von uns selbst. Unser ganzes Leben ist erfunden. Es ist geplant und genau durchdacht. Nicht das, was passiert, aber das, was passieren kann. Es gleicht einem Computerspiel. Wir haben es programmiert mit all seinen Möglichkeiten und Grenzen und wir spielen es. Wir spielen es so, dass wir sogar vergessen haben, dass wir es spielen. Das ist Teil des Spiels.

Und das ist das Zweite, was ich euch an den Kopf werfe. Es ist von uns gewollt, dass wir nicht wissen, wer wir wirklich sind. Wir haben bewusst vergessen, dass wir nicht der Körper alleine sind. Nicht einmal der Geist sind wir. Aber ich kann euch nicht mitteilen, wer ihr seid, weil es keine Worte dafür gibt. Und wenn ich Worte dafür erfinden würde, oder es umschreiben würde, nichts würdet ihr davon verstehen, weil Worte nicht mitteilen können, was der Geist sich nicht vorstellen kann.

Damit komme ich zum Dritten, was ich euch an den Kopf werfe. Ich kann euch den Sinn des Lebens nicht in Worte fassen. Er ist unfassbar. Für den Geist. Versucht aus endlicher Perspektive nicht etwas Unendliches zu verstehen. Es geht nicht. Und auch das ist gewollt von uns. Selbst wenn ihr euch nicht daran erinnern könnt. Aber ich kann euch Worte geben, die euch erinnern, an das, was ihr ohnehin schon wisst.

Das Vierte, was ich euch an den Kopf werfe, ist, dass ihr den Sinn des Lebens kennt. Ihr findet ihn in euren tiefsten Gefühlen. Der Sinn offenbart sich nicht in einer logischen Formel oder einem Naturgesetz. Der Sinn offenbart sich in allen Naturgesetzen zusammen, und die kennt der Mensch noch lange nicht. Das ist auch nicht notwendig. Es ist nicht einmal erwünscht. Weil es Teil des Spiels ist, dass wir all das nicht wissen. Achtet eure tiefsten Gefühle, spürt die aufregendsten Momente, dort ist der Sinn zu finden. Im Leben, das ihr lebt, und den Umständen, das es ausmacht. Denkt nicht über meine Worte nach, sie werden keinen Sinn ergeben. Fühlt! Im Gefühl werdet ihr spüren, dass ich Recht habe. Es fühlt sich an wie eine Stimme, die sagt: „Es ist wahr, was du hier liest.“ Die Stimme ist umso lauter, desto genauer du auf dein Gefühl hörst. Es ist wie das Wiedererkennen eines lange nicht mehr gesehenen Ortes. Es ist erinnern. Erinnern an etwas, das ihr alle wisst.

Sind damit nun alle Fragen gelöst?
 
Gib nicht immer wieder die selben nichtssagenden Wiederholungen von dir. Lerne Anstand und sei nicht so größenwahnsinnig.


Wissen hat mit Größenwahn nichts zu tun.

"
Auszug:

"Sich selbst klein zu halten dient nicht der Welt.
Es ist nichts Erleuchtetes daran,
sich so klein zu machen,
dass andere um Dich herum
sich nicht unsicher fühlen."


Marianne Williamson
Buch: „Return to Love“

Nelson Mandela sprach dieses Gedicht bei seiner Amtsvereidigung
 
Zuletzt bearbeitet:
Befreite Angst

Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht,
dass wir ungenügend sind.

Unsere tiefgreifendste Angst ist,
über das Messbare hinaus
kraftvoll zu sein.

Es ist unser Licht,
nicht unsere Dunkelheit,
die uns am meisten Angst macht.

Wir fragen uns, wer bin ich,
mich brillant, großartig, talentiert
phantastisch zu nennen?

Aber wer bist Du,
Dich nicht so zu nennen?
Du bist ein Kind GOTTES.

Sich selbst klein zu halten,
dient nicht der Welt.
Es ist nichts Erleuchtetes daran,
sich so klein zu machen,
dass andere um Dich herum
sich nicht unsicher fühlen.


Wir sind alle dazu bestimmt
zu leuchten, wie es Kinder tun.
Wir sind geboren worden,
um den Glanz GOTTES, der in uns ist,
zu manifestieren.

Er ist nicht nur in Einigen von uns,
er ist in jedem Einzelnen.
Und wenn wir unser eigenes Licht
erscheinen lassen,
geben wir unbewusst anderen Menschen
die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst
befreit sind,
befreit unsere Gegenwart
automatisch andere.


Marianne Williamson
Buch: „Return to Love“
 
Und wenn wir unser eigenes Licht
erscheinen lassen,
geben wir unbewusst anderen Menschen
die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Richtig, aber damit ist der Konflikt schon eröffnet. Das sollte man wissen, wenn man "sein Licht erscheinen lässt". Andere werden sich mit dir messen wollen, auch wenn sie dir weit unterlegen sind. Du bist zwar fachlich/sachlich besser, aber sie sind hartnäckige Eristiker und setzen auf eine Strategie des Zermürbens ihres Gegners, was für diesen sehr nervig sein kann.

Langer Rede kurzer Sinn: it depends ...
Du musst immer abwägen, ob es sich lohnt, sich mit Idioten zu prügeln. Es ist letztlich eine Aufwand- vs. Gewinnrechnung.
 
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