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Gründe zu leben

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Welchen "Kampf"? Wer in 'Leben' gegen was auch immer meint kämpfen zu müssen, der... hat's einfach nicht verstanden! Denn er kämpft, kann immer nur gegen es selbst, und damit immer nur gegen sich selbst kämpfen, als ja 'Lebewesen'. Und somit auch immer nur verlieren!
Man kann auch für etwas kämpfen und muss nicht immer gegen sich selbst kämpfen.
(Und "Zeili", selbstverständlich darfst und kannst Du auch von mir aus glauben an was immer Du willst!
Wie gnädig !:ironie:
Ich allerdings werde niemals auch 'nur halbwegs' nachvollziehen geschweige verstehen können, wie ein erwachsener mit Intellekt ausgestatteter und doch wohl erfahrener 'Mensch' wie Du dazu kommt, tatsächlich zu glauben, oder gar zu wissen?, da warte irgendwo jemand und bäte, "Komm' doch herein". 'Nach dem Leben'. :()
Man kann an ein Leben nach dem physischen Tod glauben oder eben nicht; komplizierter ist es gar nicht.
 
Man kann auch für etwas kämpfen und muss nicht immer gegen sich selbst kämpfen.
Das ist sehr einfach formuliert und könnte von jedermann verstanden werden, da das Wort 'Kampf' sehr vielseitig und vielschichtig auch als Metapher deutbar ist.

Über Methapher in vorstellbaren Bildhaftigkeiten vermögen wir der Sprache ihren Glanz und ihr Profil zu geben, was ja auch ein Kampf um die Ausdrucksfähigkeit mithilfe einer geliebten Sprache an sich schon darstellt.

Unsere Muttersprache erlaubt uns in der Regel eine Vermittlung von Sinnhaftigkeit mit bedeutsam vermittelbaren Lebensgrund zu erkennen, was aber in der Zukunft in beängstigender Weise verloren zu gehen droht, weil die eigentlichen Sprachwurzeln immer weniger sinnvolle Nahrung aufzusaugen vermögen.

Aus vielen Experimenten der Zeitgeschichte erfahren wir, dass konsequentes Schweigen als einzige Erziehungsmaßnahme bei Kindern - auf der Suche nach der Ursprache - eine tödliche Waffe ist.

Wie wir aus der Geschichte durch König Ferdinand II wissen dürfen, der im 17. Jahrhundert ganz scharf darauf war, den Unterschied zwischen göttlichem Recht und Naturrecht zu erforschen, ließ dieser auf der Suche nach der Ursprache des Menschen in einem grausam anmutenden Experiment Kinder auf dem Altar der Grundlagenforschung opfern, nämlich im perfiden Verlangen eines absoluten Schweigens der Erzieher gegenüber den Kindern, die aus Gram im Laufe ihrer Pubertät frühzeitig gestorben sind, obwohl sie immer reichlich zu essen und zu trinken bekamen.

Die Nahrung für Geist und Seele scheint also bei einem jeden Menschen über den Lerntrieb ebenso einen eigenen (parallelen) Grundumsatz an Informationsenergie zu benötigen wie der physische Körper.

Man kann an ein Leben nach dem physischen Tod glauben oder eben nicht; komplizierter ist es gar nicht.
Ja, es ist sogar einfach zu verstehen: Der physische Tod betrifft 'nur' den Körper als sichtbare Hülle, nicht aber den Menschen mit seinem zu Lebzeiten immer meist agil und neugierig angelegten Geist-und Seelenleben.

Und so ist es der Glaube an einen voreiligen Zeitbegriff, der uns erlaubt, etwas vorher, nachher, jetzt oder später zu erkennen glauben, wissen können wir die Zeit zur Zeit im Absoluten nicht, es sei denn, wir würden sie wie Nostradamus einst in Wahrnehmungswinkelgraden einteilen und uns als hochsensibles Medium versuchen.

Nostradamus und seine Vierzeiler - als Gedankenreiter in Centurien - scheinen noch immer nicht (zumindest in der Öffentlichkeit) auch nur annähernd verstanden worden zu sein.

Für jeden Menschen scheint es in seinem Alltag nur wichtig zu sein, sich tagtäglich seiner selbst vergewissern zu dürfen, wozu gedankliche Selbstgespräche meist immer aktuell fokukussiert werden müssen.

Und so könnte ein überaus wichtiger Grund zu leben darin liegen, die Ur-Sprache bildhaft als das Brot des Lebens bezeichnen zu dürfen und damit auch die geliebte Suche nach der unverzichtbaren Nahrung von Geist und Seele ( - keine Angst essen keine Seele auf -) - in einer ewig erinnungsfähigen Déjàvue-Effekthascherei von Ähnlichkeiten - festhaltend in Gedanken als einem *Gedanker* (als Anker) immer wieder in einem Bestätigungswunschdenken zu "begründen" versuchen, - wenigstens so ganz nebenher in parallelen Denkwelten.......

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Und so könnte ein überaus wichtiger Grund zu leben darin liegen, die Ur-Sprache bildhaft als das Brot des Lebens bezeichnen zu dürfen und damit auch die geliebte Suche nach der unverzichtbaren Nahrung von Geist und Seele ( - keine Angst essen keine Seele auf -) - in einer ewig erinnungsfähigen Déjàvue-Effekthascherei von Ähnlichkeiten - festhaltend in Gedanken als einem *Gedanker* (als Anker) immer wieder in einem Bestätigungswunschdenken zu "begründen" versuchen, - wenigstens so ganz nebenher in parallelen Denkwelten.......

Bernies Sage
Wieder einmal ein Beitrag von Dir, den ich trotz seiner Länge ohne Erklärungsnotstand und vorzeitige Ermüdung zu Ende lesen konnte.

Alternativator kann Dir dankbar dafür sein, dass Du ihn so subtil und elegant verteidigt hast und ich danke Dir dafür, dass Du mit Deinem effizienten Loblied auf eine sprachliche Kommunikation einen weiteren Grund zu Leben angeführt hast.

Trotz Deiner absolut und relativ zur Beitragsanzahl höheren Zustimmungsrate (als ich sie habe) werde ich mich überwinden, Dir ein "Gefällt mir" für diesen Beitrag zukommen zu lassen.
 
Man kann auch für etwas kämpfen und muss nicht immer gegen sich selbst kämpfen.
Ok., wie 'Bernie' auch 'gleich' richtig darlegen 'wird', ist die Begrifflichkeit 'Kampf, kämpfen...' nicht soo eindeutig. Aber, dass so etwas erzwungen werden sogar muss und gegen etwas, was auch immer, diese Bedeutung deren/dessen dürfte aber doch unzweifelhaft sein, oder etwa nicht?
Und genau dies bedeutet und ist 'Leben' aber eben nicht! Sondern nichts als Lernen, es selbst, und dies 'möglichst freiwillig'.
Nicht einmal den 'eigenen inneren Schweinehund' zu 'bekämpfen' funktioniert wirklich, ganz im Gegenteil, denn auch der gehört ja eben zu uns, ist auch wir. Womit wir eben immer nur gegen uns selbst 'kämpfen' und somit auch immer nur selbst verlieren können. Und 'ganz nebenbei' mit diesem 'Kampf' auch noch unsere kostbare Zeit vergeuden, 'vertrödeln'...
Allein Einsicht ist 'gefragt, angesagt', sonst nichts. Die aber nur das Gegenteil von Zwang, also 'Kampf, Erkämpfen...' bedeuten und sein kann!

Aach Quatsch, "gnädig"! Werde das doch wohl sagen, Dir 'einfach' mitteilen dürfen!
Man kann an ein Leben nach dem physischen Tod glauben oder eben nicht; komplizierter ist es gar nicht.
Ja sicher, 'man' "kann" alles "glauben oder eben nicht". Fragt sich aber doch immer was, warum und wozu überhaupt, oder? Und warum, wozu aber "glauben", wenn 'man' auch wissen "kann"? Und nein, "komplizierter ist es gar nicht". Ganz im Gegenteil!
Jedenfalls mit 'der nötigen' Einsicht. :)
 
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