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Goethe: Faust

Joachim Stiller

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9. Januar 2014
Beiträge
24.002
Bei Johannes 1.1 heißt es: Im Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Gott. Und ein Gott war das Wort... Ist jetzt nicht ganz wortwörtlich übersetzt und wiedergegeben aber so kennen es die meisten...

Steiner sagt dazu, dass das hier gemeinte Wort der Christus sei... Das Problem dabei ist, dass es in diesem Zusammenhang pratisch in keine einzige menschenbekannte Philosophie passt... Man kann es drehen und wenden wie man will, aber immer fehlt irgendwo ein Stürck oder es ist eines zu viel... Nie geht die Rechnung glatt auf, und man möchte den ganzen Johannes am liebsten in die Wüste schicken... Das ist übrigens ein sehr altes und lange bekanntes Problem, dem Goethe mit seinem Faust praktisch das Denkmal schlechthin errichtet hat... Hier die entscheidende Szende im Zusmmenhang.... Da spielt Faust also den Luther und will das neue Testament noch einmal neu übersetzen, ändert aber das Wort in Johannes 1.1, womit er buchstäblich den Satan heraufbeschwört, der nur auf diese Gelegenheit gewartet hat... Seht selbst...

 
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Bei Johannes 1.1 heißt es: Im Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Gott. Und ein Gott war das Wort... Ist jetzt nicht ganz wortwörtlich übersetzt und wiedergegeben aber so kennen es die meisten...
Aber schon die Deutung in der Dreieinigkeit von Johannes 1.1 scheinen nur wenige zu kennen.
IM + BEI + DAS (=WORT als W-ORT im Wechselnden Ort).
Steiner sagt dazu, dass das hier gemeinte Wort der Christus sei..
Das glaube ich nicht ohne exakte Quellenangabe - und solange ist es für mich 'Christ-Stuss' .
 
Na hör mal, das ist absolut geläufiger katholische Kathechismus, als Dogmenlehre... Der Katholik ist immer gebunden an das Wort... Das ist einfach "der" Glaubensinhalt schlechthin... Aber es ist eben komischer Weise komplett irrational... Das verleitete eine Philosophen dazu zu sagen. Ich glaube, gerade weil es absurd ist... Credo quia absurdum...Besser wäre alledings di etwas genauere Formulierung gewesen: Ich glaube, obwohl es absurd ist... Die Zuspitzung muss wohl eher im Eifer des Gefechts entstanden sein.. Übrigens wurde dieser Satz lange Zeit fäschlich sowohl Tertullian, also auch dessen Nachfolger Augustinus zugeschrieben... Luther hat den Gednaken übrigens wieder aufgegriffen...
 
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Mein FAUST-dickes Überraschungs-EI zum 27. April 2019:

» Die EIN-Deutung einer universellen Lebendigkeit
in (multi-)funktioneller (Licht-)Verknüpfung
von Sinne, Vernunft und Zeit
steht zur Annahme und Abnahme
im (Sprach-)Organischen Weltbild
im fehlenden Nichtwissen einer Nichtexistenzphilosophie
zukunftsweisend über die Bewusstseinsunabhängige Realität (= *BuR*)
in negativer Geistmaterie doppelt dreiei(n)ig erkenntnisfördernd bereit.«

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
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