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Gegen Fanatismus der Umweltschützer

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Ich würde zu gerne sehen, ob die Trecker auch Frauen zeigen oder ob sich in Natur arbeitende Männer gegen politische Frauen auf den Weg machen mussten.

Bei einer Kundgebung am Mittag sprachen Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) und Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) zu den Bauern.

In den 80ern wäre ich ganz sicher mit dabei und hätte auch Frauen an meiner Seite gehabt. Heute sieht das Ganze jedoch ziemlich anders aus.
 
Heute berichtete eine Kollegin, sie habe geweint, als sie die fahrender Traktoren sah. Ich nehme an, sie ist keine ausgesprochene Liebhaberin von Landwirtschaftsmaschinen.
Ich fragte, wieso sie weinte. Sie meinte, man muß doch den Bauern helfen. Die Aktion hat sie jedenfalls berührt.

Ich glaube, sie geht davon aus, daß mehrere Zehntausend Bauern in Deutschland die Produkte für Aldi und Freunde produzieren.
Sie geht nicht davon aus, daß es am "System" an sich liegt.

Eine andere Frau, die heute Geburtstag hatte, meinte, es ändert sich nun durchaus (ich glaube, ich sagte so etwas wie "ach, das Wetter, ich fürchte, wir sind längst verloren"), 50 % ihrer Kunden essen kaum noch Fleisch. Und auch die Bio-Eier der Aldifreunde sind Eier, die jeder Kritik standhalten. Sie meinte, es steht doch darauf "Freilandhaltung", und das sagt nun mal alles.

Was soll ich noch schreiben? Es ist in meiner Umgebung offensichtlich, es gibt unverändert steigende Müllmengen.

In den Nachrichten werden Meldungen verlesen, mit grafischen Applikationen visualisiert, in zwanzig Jahren wird es xx warm sein, wenn denn angenommene Werte erreicht werden, es muß aber xx passieren, sonst ist es in 20 Jahren xxx warm.

Wie auch immer, wenn es passiert, passiert es jetzt, auch schon früher. Es geht so langsam in die Phase über, in der mehr Menschen (in meiner Umwelt) wahrnehmen, daß es vielleicht doch etwas wie anders wird.

Meine Umwelt ist kein Maßstab, ich weiß; meine Umwelt dient mir grundsätzlich dazu, Beiträge schreiben zu können.
 
Wir staunten ebenso über die Bauern und ihr Organisationstalent.
Könnten sich viele Meckerköppe ein Beispiel nehmen. ;)
Diese ganzen Regelungen und Vorschriften, da blickt kein Schwein mehr durch.
Was will die Bundesregierung mit ihren Maßnahmepaket damit wirklich erreichen?
Unsere Bauern den Todesstoss verpassen, damit Großkonzerne aus dem Ausland besser daran verdienen können?

Neulich hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Asylanten.
Der sagte mir ganz unverhohlen, was in Deutschland zur Zeit los ist, da lachen viele Nachbarländer (EU) über uns.
Ich wollte dies näher erklärt bekommen.
Er meinte, die Geschäfte mit euern Autos sind zur Zeit gut.
Bulgarien, Rumänien, Polen (Russen) freuen sich.
Alleine daran kann man erkennen, welcher Unsinn zur Zeit in Deutschland abläuft.
Zu viele Verbote (Vernichtungen) und Nachbarländer profitieren von unserer Situation.
Armes Deutschland kann ich da nur sagen!
 
Alleine daran kann man erkennen, welcher Unsinn zur Zeit in Deutschland abläuft.
Zu viele Verbote (Vernichtungen) und Nachbarländer profitieren von unserer Situation.
Armes Deutschland kann ich da nur sagen!
Politiker und fanatische Chaoten die hinter Transparenten und Schildern mit der Aufschrift
„Nie wieder Deutschand“ Deutschland verrecke“ herlaufen, wollen das so! o_O
 
Was will die Bundesregierung mit ihren Maßnahmepaket damit wirklich erreichen?
Unsere Bauern den Todesstoss verpassen, damit Großkonzerne aus dem Ausland besser daran verdienen können?

Ich habe diese Angelegenheit mal genauer unter die Lupe genommen.

https://www.merkur.de/politik/berli...ko-agrarpaket-nitrat-polizei-zr-13246652.html

Die Bauern fordern weiterhin hohe Subventionen und ihre Eigeninteressen
stellen sie vor das Gemeinwohl, d.h. Provit auf Kosten des Naturschutzes.

Hofreiter sagte; „So etwas wie das Artensterben oder die Verschmutzung
des Grundwassers gehen nicht weg, indem man es ignoriert“

Fr. Glöckner sagte; „Wo zu viel Nitrat im Grundwasser gemessen werde,
„da müssen wir reagieren“, mit Blick auf strengere Düngeregeln.


Anstatt die Erträge mit Gülle, Pestiziden Herbiziden und anderen Düngemitteln zu steigern,
sollten die Bauern besser bei den großen Discountern wie Aldi, Lidel, usw. protestieren.
Diese Preistreiber ruinieren die Milchwirtschaft, die Landwirdschaft, usw.,
die Regierungen halten sich nur an die vorgeschriebenen Vorschriften.

Unsere Politiker pflügen nicht, säen nicht, ernten
nicht und dennoch wissen sie alles besser. :)

Ist der Bauer ruiniert,
wird`s Essen importiert. :rolleyes:
 
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Ich habe diese Angelegenheit mal genauer unter die Lupe genommen.

https://www.merkur.de/politik/berli...ko-agrarpaket-nitrat-polizei-zr-13246652.html

Die Bauern fordern weiterhin hohe Subventionen und ihre Eigeninteressen
stellen sie vor das Gemeinwohl, d.h. Provit auf Kosten des Naturschutzes.

Hofreiter sagte; „So etwas wie das Artensterben oder die Verschmutzung
des Grundwassers gehen nicht weg, indem man es ignoriert“

Fr. Glöckner sagte; „Wo zu viel Nitrat im Grundwasser gemessen werde,
„da müssen wir reagieren“, mit Blick auf strengere Düngeregeln.


Anstatt die Erträge mit Gülle, Pestiziden Herbiziden und anderen Düngemitteln zu steigern,
sollten die Bauern besser bei den großen Discountern wie Aldi, Lidel, usw. protestieren.
Diese Preistreiber ruinieren die Milchwirtschaft, die Landwirdschaft, usw.,
die Regierungen halten sich nur an die vorgeschriebenen Vorschriften.

Unsere Politiker pflügen nicht, säen nicht, ernten
nicht und dennoch wissen sie alles besser. :)

Ist der Bauer ruiniert,
wird`s Essen importiert. :rolleyes:

Ebenso verhält es sich ja mit dem Waldsterben, da wird mit einem Sofortpaket der Bundesregierung eine völlig neue Baumart eilig neu gepflanzt, wo kein Mensch damit wirklich auf längere Sicht Erfahrungen sammeln konnte.
Die Vorort Förster sind der Meinung, der Wald erholt sich von selber wieder.
Deren Meinung bin ich auch, denn Klimaschwankungen gab es schon immer.
So schnell stirbt kein Wald, man muss ihn nur Zeit geben.
Aber Politik hat nie Zeit und macht deswegen medienwirksam viel fanatischen Lärm.
 
Ebenso verhält es sich ja mit dem Waldsterben, da wird mit einem Sofortpaket der Bundesregierung eine völlig neue Baumart eilig neu gepflanzt, wo kein Mensch damit wirklich auf längere Sicht Erfahrungen sammeln konnte.
Die Vorort Förster sind der Meinung, der Wald erholt sich von selber wieder.
Deren Meinung bin ich auch, denn Klimaschwankungen gab es schon immer.
So schnell stirbt kein Wald, man muss ihn nur Zeit geben.
Aber Politik hat nie Zeit und macht deswegen medienwirksam viel fanatischen Lärm.
Im Grunde hast Du recht. Der Wald (und nicht nur der, sondern die ganze Natur wird sich wieder erholen), sobald der Mensch aufhört sie auszubeuten, zu zerstören, zuzubetonieren und zu vergiften. Und das müsste sehr wohl SOFORT geschehen. Denn wenn wir den Klimaforschern glauben - und das sollten wir - dann haben wir keine Zeit mehr. Wir sollten ihnen glauben, dass die derzeitigen "Naturkatastrophen" nur Vorboten des kommenden Klimawandels sind.
Ein Bauer sagte im Fernsehen "wir Bauern sind nicht schuld am hohen Nitratgehalt im Grundwasser und am Insektensterben". Ja wer denn sonst? Wer bringt denn tonnenweise Gülle auf die Felder und wer versprüht hektoliterweise Herbizide, Pestizide und was es sonst noch so an Giften gibt?
Hätte er "wir sind nicht ALLEINE schuld daran" hätte ich ihm sofort zugestimmt. Denn dann hätte er recht gehabt. Jeder Einzelne von uns hat "Schuld" am Zustand unseres Planeten. Die aber jeder weit von sich weist.
Denn würde er/sie seinen Anteil daran erkennen, müsste er seinen Lebensstil sofort ändern. Und das kann und will er nicht.
Das können nur die "fanatischen Klimaschützer". Und auf die kann man so wunderbar schimpfen. Nur nicht nachdenken darüber, ob sie vielleicht nicht doch recht haben....
 
Das können nur die "fanatischen Klimaschützer". Und auf die kann man so wunderbar schimpfen. Nur nicht nachdenken darüber, ob sie vielleicht nicht doch recht haben....

Das Problem liegt ganz woanders: Und das auf allen Gebieten, allen Ebenen.

Es wird etwas weg genommen, und nichts dafür hergegeben, nach langem Ringen kommt dann ein fauler Kompromiss mit einem falschen Ersatz, mit dem die meisten nichts anfangen können und dadurch wird es noch schlimmer -> Und dann wird wieder auf den Anlass geschimpft, weil man die Ursache nicht anschauen will.

Wir hatten noch keine Pestizide, doch uns musste man ja die Höfe wegnehmen, weil man nur noch Großbauern wollte, die mussten dann Pestizide nutzen, die man ihnen heute wieder wegnehmen will.

Es wird immer nur genommen und nichts gegeben. Und dann wird von Unbedarften gepröhlert, es wäre bäuerliches Eigeninteresse.
 
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Im Grunde hast Du recht. Der Wald (und nicht nur der, sondern die ganze Natur wird sich wieder erholen), sobald der Mensch aufhört sie auszubeuten, zu zerstören, zuzubetonieren und zu vergiften. Und das müsste sehr wohl SOFORT geschehen. Denn wenn wir den Klimaforschern glauben - und das sollten wir - dann haben wir keine Zeit mehr. Wir sollten ihnen glauben, dass die derzeitigen "Naturkatastrophen" nur Vorboten des kommenden Klimawandels sind.
Ein Bauer sagte im Fernsehen "wir Bauern sind nicht schuld am hohen Nitratgehalt im Grundwasser und am Insektensterben". Ja wer denn sonst? Wer bringt denn tonnenweise Gülle auf die Felder und wer versprüht hektoliterweise Herbizide, Pestizide und was es sonst noch so an Giften gibt?
Hätte er "wir sind nicht ALLEINE schuld daran" hätte ich ihm sofort zugestimmt. Denn dann hätte er recht gehabt. Jeder Einzelne von uns hat "Schuld" am Zustand unseres Planeten. Die aber jeder weit von sich weist.
Denn würde er/sie seinen Anteil daran erkennen, müsste er seinen Lebensstil sofort ändern. Und das kann und will er nicht.
Das können nur die "fanatischen Klimaschützer". Und auf die kann man so wunderbar schimpfen. Nur nicht nachdenken darüber, ob sie vielleicht nicht doch recht haben....

Im Prinzip gebe ich dir ebenso recht, aber ich möchte keine fanatische 'Gewalt', die dann eher an unbedachte Handlungen (leere Wunschvorstellungen) erinnert, die nicht wirklich etwas ändern.
Fakt ist ja wohl eher, der Mensch müsste sich verändern wollen, von sich aus, weil er nur dann wirklich verstanden hätte, so kann es nicht weiter gehen.
Im fanatischen Alleingang eine Welt retten wollen, sperrt eher die Menschen erneut an Ketten.
Vor allem müssten wenigstens die Menschen innerhalb der EU gemeinsam verstehen, was alles schief läuft im System.
Soll heißen, wir können keine künstliche Glocke erbauen über Deutschland, sondern erst richtig verstehen lernen, feindliche Mauern zu beenden.
Ansonsten bleibt am Ende alles nur ein sinnloser Kampf.
 
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