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Gedichte/Lieder

AW: Gedichte/Lieder

(2011) Beim Pinball Flipper

Früher in den Kneipen, da gab es so manchen Flipper,
den einige bedienten, als wären sie "Jack The Ripper",
sie jauchzten und johlten mehr als die halbe Nacht,
und haben oft glänzende Highscores hervorgebracht.

Nur ich stand dümmlich am Rande jeder Runde
und brachte oft nur ein Weh aus meinem Munde,
denn die echten Flipper gaben mir nicht viel her,
trotz aller Mühe war dieses Unterfangen mir zu schwer.

Dann erstrahlte eine neue Zeit am Horizont,
der echte Flipper wurde durch Pinball enttrohnt,
und nun sah auch ich endlich einen hellen Stern,
Pinball, den virtuellen Flipper, spiele ich sehr gern.

Zwar muss ich dabei auch einige Tasten bedienen,
doch entfällt dafür das frühere mimische Grienen,
denn nun kann auch ich einmal einen Highscore landen,
kommt er mir auch gelegentlich wieder abhanden.

Beim Pinbal Flipper bin ich voll dabei,
er löst die Spannungen und macht frei.



(2012) Beim Dart bin ich besoffen

Ganz anders als beim Flipper, geht es mir beim Dart,
irgendwie scheint dieses Spiel mir etwas zu hart,
wo ich früher in der Kneipe noch getroffen hab,
muss ich virtuell bekennen, es bleibt ein Grab.

Wie ichs auch versuche, ob leicht, ob volles Rohr,
beim Dart bin ich besoffen, ja so kommts mir vor,
so selten wie mir mal ein Wurf gelingt,
kommt mir die Erkenntnis, dass es nichts bringt.

Dabei lieb ich dieses Spiel auf Teufel komm raus,
die Erinnerung daran ist mir manchmal ein Graus,
und macht dann der Wehmut unwillkürlich platz,
manchmal ist echt schon alles für die Katz.

Wie gern würde ich mich beim Dart verbessern,
doch dann diskutiere ich mit den Zeitgeistfressern,
die ständig davon faseln, hey nimm es einfach hin,
alles hat schließlich auch immer einen Sinn.

Aufzugeben, was ich mag, bleibt mir trotzdem schwer,
drum hol ich gleich das nächste virtuelle Dartspiel her.
 
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AW: Gedichte/Lieder

(2012) Das Nebelwunder

Es begann an einem sonnigen Tag,
ein Ausflug der Firma, den keiner mag,
dort trafen sie sich zum ersten Mal,
beruflich, ledig und noch ohne Qual.

Ihre Blicke streiften sich ohne Ziel,
es machte Peng, sie spürten es viel
stärker, als sie es beide kannten,
wie feurige Flammen sie brannten.

Sie liebten sich, innig und rein,
waren wehmütig, wenn sie abends allein,
dieses Gefühl war ihnen täglich nah,
doch nie einer den andern sah.

Sie durften nicht, was sie ersehnten,
dass ihre Körper aneinander lehnten,
ein Verbot, dass sie nicht verstanden,
zwei Herzen, die sich stärker banden.

Doch dann kam plötzlich das Nebelwunder,
ihre Liebe entbrannte wie trockener Zunder,
sie berührten sich zärtlich und ungesehen,
spürten, wie sie einander verstehen.

Vorbei die Zeit als sie ihn nicht mochten,
den Nebel, den sie früher spöttisch abkochten,
er wurde ihnen zum sinnlichsten Wetter,
zum Gefährten ihrer Liebe, seit dem netter,
sie von ihm denken, denn sie wissen,
es gibt Dinge, die weit größer beschissen.


Guten Tag! Deine Art zu schreiben, gefällt mir / uns sehr!

Wir suchen noch Interessierte, die im Literaturforum des Wolkenstein-Verlages mitschreiben (Bitte "Wolkenstein - Textwerkstatt -Werkstatt für einen surrealen Text" googlen).

Du kannst dort alles lesen, ohne Dich registrieren zu müssen. Und schreiben kannst Du auch als Gast, insofern Du das Kennwort "Magdeburg" eingibst.

Hab stresslose Feiertage, es grüßt Dich Claudia.
 
AW: Gedichte/Lieder

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Warst du/ihr schon hier?

http://die-individuellen-foren.*********/fortsetzungen-f98/

http://die-individuellen-foren.*********/fertige-werke-f97/

Bei Bestätigung werde ich mich mal in euer Wolkenstein registrieren.

Schön schön, aber ich mache darauf aufmerksam, daß ein Anfang noch nicht gemacht ist, nur ein Anfängchen.


Hier fehlt mit der Vorstellung einzelner Prototypen provinzialischen Lebens eine kurze Fixierung von ins Auge gefaßten Helden Deines poetischen Raumes. Nehmen wir die Frau Apotheker oder den Herrn Schuldirektor. Fasse sie kurz ins Auge und gib diesen Figuren auch etwas Äußerliches, Typisierendes, worein sich jeder Leser selbst den Rest hinzuspinnt.

Und dann stärker strukturieren, nicht zuviel hintereinander, sondern einen ersten Ruhepunkt nach einer Kurzumkreisung des poetischen Raumes. Gib dem Ort einen Namen und schiebe uns sanft näher ans Geschehen.
Der Herr Pfarrer am Ende dieses Abschnitts mag die Hauptperson des ersten teils abgeben, doch dann fixiere ihn schon anfangs.

Insgesamt betrachtet ist das Verhältnis zwischen essayistischen und erzählenden Passagen zuungunsten der erzählenden, was den Text noch zu verkopft erscheinen läßt.

Solche Texte gefallen *mir* jedoch gar nicht. Das ist keine Kritik zu einem Text, es will nur als Kritik aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Gedichte/Lieder

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Gute Weihnacht.

Das geht aber nicht, der Sarg gehört uns, er soll hier liegen bleiben. Sie haben doch schon die Streubüchse bekommen, reicht die Ihnen denn nicht?




 
AW: Gedichte/Lieder

Gute Weihnacht.

Das geht aber nicht, der Sarg gehört uns, er soll hier liegen bleiben. Sie haben doch schon die Streubüchse bekommen, reicht die Ihnen denn nicht?





Kommt ganz drauf an, ob sie sind, wie dieser Mobbisten Verein,

http://www.keinverlag.de/

die eine unsichtbare Mobbingliga von Kalibern, die aus Typen wie Svensgar bestehen, beherbergen und nichts gegen solche Quälgeister unternehmen oder ob sie das totale Gegenteil sind und nur *dämliche Möchtegern Kritiken* ebenfalls zulassen wie andere gute Kritiken auch.

Wir werden ja sehen.

(Dass ich ein neues mir nicht besitzendes Forum suche, dürfte ja mitlerweile klar sein, allerdings darf keines Svensgarverseucht sein)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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