Ja, das ist schrecklich. Es wird Menschen der Zugang zu Medizin verweigert und erschwert, womit sie gezwungen werden sich entweder den Pharmadreck reinzuziehen, oder sich in die Illegalität zu flüchten. Was eigentlich ein Armutszeugnis ist.
Obwohl ich der Schulmedizin nicht ablehnend gegenüber stehe, muss ich hier zustimmen.
Gerade vor Cannabis besteht eine diffuse Angst- so als ob man sich kurz darauf Heroin spritzen würde.
Zugleich wird sich über die Selbstbestimmung der Betroffenen hinweg gesetzt und ihnen wird Angst vor etwas gemacht, was gar nicht gefährlich wäre.
Einer meiner beiden Klienten ( ich verbringe wenn ich arbeite bis zu 14 Std mit ihm)verbindet Droge mit schlecht und verboten.
Gleichzeitig muss er aufgrund seiner Erkrankungen jede Menge Medikamnte nehmen. Unter anderen gegen seinen starken Tremor, gegen Angstzustände und depressive Verstimmungen, gegen Schmerzen....
Außerdem ist er Alkoholiker. Zusammen mit dem was er so nehmen muss, ist Alkohol natürlich "super", aber keine Droge, nein, nein Alkohol ist legal und all die Medis gibt es auf Rezept.
Unter anderem haben wir also damit zu tun, den Alk erst ab einer bestimmten Tageszeit und möglichst mit zeitlichen Abstand zu den Medis zu geben. Ihn dazu zu überreden.
Wirkt das miteinander hat er einen Schlaf der einen Drogenrausch ähnelt, was unerfahrene Kollegen schon dazu veranlasst hat, den Arzt zu rufen.
Wäre Cannabis legal würde er es sogar rauchen( er ist ja starker Raucher).
Die Wirkung auf seinen Tremor würde ich sehr gerne sehen. Und man könnte vielleicht das eine oder andere Medikamnt zumindest reduzieren....
Ganz sicher würde er aber ruhiger und entspannter werden. Trotz seinen Schicksals.