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Gartentagebuch

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Bei meinem heutigen Rundgang durch den Garten habe ich diese Blumen blühen sehen:

lila Heidekraut (Erika)
wilde grüne Christrosen (Nieswurz)
kleine Alpenveilchen
weiße Christrosen (Schneerosen)
lila Christrosen (Lenzrosen)
gelbe Winterlinge
Schneeglöckchen
Dipladenia (Mandevilla) - in einem Topf auf der Terrasse
eine aus der Zeit gefallene Chrysantheme
Winterjasmin
Gänseblümchen - im Rasen
außer Konkurrenz: Himmelsbambus - keine Blüten, sondern leuchtend rote Beeren
 
Fotografieren werd ich es nicht, aber ich habe meinen gerade blühenden Lieblingspfirsichbaum wie dieser Verhüllungskünstler Monte Christo (oder so) eingepackt. Er ist knapp 4m hoch, das ganze sieht etwa wie ein achteckiger, grün eingepackter Jäger-Hochstand aus. Sollte es Sturm geben, werde ich wahrscheinlich wie ein Seemann nachts draußen stehen und ihn versuchen festzuhalten. :confused:
 
@ Schneeball, Holunder, Hortensie Annabelle

Von meinem Fenster aus kann ich zweierlei leuchtendes Weiß sehen:

Die Blüten vom Schneeball und vom Holunder.
Dazwischen steht noch eine Hortensie der Sorte Annabelle, auch Schneeball-Hortensie genannt.
Wenn sie noch rechtzeitig mitblüht, so werden es dreierlei Weiß sein!
 
Und vorhin habe ich noch gesehen:
Der weiße Flieder, den ich als Begleitung zum lila Flieder gepflanzt habe, hat dieses Jahr nun seine erste Blüte.
Nächstes Jahre werden es sicher mehr sein.
Dann wird man ein dreifaches Weiß nebeneinander sehen: Holunder, Schneeball, Flieder.

Später wird dort dann noch die Hortensie Annabelle blühen.
Ob aber dann die anderen drei immer noch blühen, ist nicht wahrscheinlich.
 
Ich habe einen Garten mit 3.500 qm Fläche, den ich derzeit aber nicht selbst bewirtschafte, weil ich inzwischen drei Autostunden entfernt lebe. Ich habe ihn deshalb verpachtet. In diesem Garten habe ich beinahe meine halbe Kindheit verbracht. In ihm steckt viel persönlicher Geschichte und vor allem Familiengeschichte. Mein Opa hatte in den 30er Jahren das damals noch unbewirtschaftete Grundstück gekauft und dort mit meiner Oma gelebt. Meine Großeltern lebten also eine Art Einsiedlerdasein. Es liegt 1km abseits des nächsten Orts zwischen einem Wald und Feldern, auf denen von den Bauern meist Wintergerste und Weizen angepflanzt sind. In der warmen Jahreszeit war frühmorgens meist ein Buntspecht an einem der ersten Bäume des angrenzenden Waldes beim Hämmern und Klopfen zu sehen. 100 Meter weiter unten am Rand des Garten nistete meist ein Habicht, weshalb wir das Hühnergehege auch oben einzäunen mussten. Wir hatten meist etwa 25 Hühner, einen Hahn, 50-150 Kaninchen und in manchen Jahren ein paar Truthähne und Enten. Meine letzte Zählung vor etwa 10 Jahren ergab 45 Obstbäume, Apfel, Birne, Kirsche, Sauerkirsche, Reneklode, Walnuss, außerdem 2 Stachelbeer-, 3 Johannesbeersträuche, einen Brombeer und auf etwa 100 Meter Länge verschiedene Traubensorten. Die schönste Zeit im Garten war immer gegen Anbruch des Tages während der warmen Jahreszeit, wenn die unzähligen Vögel des angrenzenden Waldes ihre lauten Lieder des Morgens sangen.

Ein schöner Garten! :):)
 
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