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ganz besonderes Wort

AW: ganz besonderes Wort


„Und sich als Hagestolz allein zum Grab zu schleifen, das hat noch keinem wohlgetan.“

Goethe, Faust I
:jump1:
... "Naturburschen" kommen ohne Ehe ins Grab ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Hagestolz
Ein Hagestolz ist ein älterer Junggeselle.
In der Umgangssprache wird der Begriff darüber hinaus in der Bedeutung Junggeselle aus Überzeugung oder Sonderling
ein Mann, der die Ehe verabscheut – gebraucht (siehe dazu auch Misogamist).

Misogamie

Der Hass auf die Ehe oder die Abneigung gegen die Ehe wird als Misogamie
(gr. μισεῖν misein „hassen“ und γάμος gamos „Ehe“) bezeichnet.
Ein männlicher Misogamist war noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts vielerorts als Hagestolz bekannt.

Im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit war die Debatte um die Ehe und die Verehelichung von Männern und Frauen speziell in Italien, England und im deutschsprachigen Raum unter Kirchenvertretern und Gebildeten ein viel diskutiertes Thema, welches stark polarisierte.

Die von Albrecht von Eyb im Jahre 1472 gestellte Frage "ob einem Manne sey zu nemen ein eelichs weyb oder nit" wurde entweder in misogamischer oder philogamischer Art beantwortet. Mit der Misogamie einher ging die Misogynie, die Frauenverachtung (oder auch Frauenschelte), die von Christine de Pizan als Eheverachtung angeprangert wurde. 1523 beschrieb Erasmus von Rotterdam die virgo misogamos, die Jungfrau also, welche die Ehe verachtet und lieber ins Kloster geht, später aber durch die Liebe geheilt wird - bis heute ein beliebtes Thema in melodramatischen Werken aller Art. In diese Diskussionen flossen auch Fragen ein, warum etwa Frauen für einen Ehebruch strenger bestraft wurden als Männer.

:kuss3: :nudelwalk :schritt:
 
Zuletzt bearbeitet:
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https://de.wikipedia.org/wiki/Antonomasie
Die Antonomasie (griech. andere Benennung) ist ein Tropus − genauer eine Art der Metonymie −, bei der man an die Stelle eines Eigennamens eine bezeichnende Eigenschaft oder eine Apposition setzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tropus_(Rhetorik)
Der Tropus (auch die Trope, Plural Tropen) ist in der Rhetorik ein Überbegriff für eine bestimmte Gruppe rhetorischer Figuren (sprachlicher Stilmittel). Er leitet sich ab von altgriechisch τρόπος (Plural τρόποι) bzw. τροπή tropé ‚Wendung‘ und bezeichnet die Ersetzung eines Ausdrucks durch einen anderen, der allerdings nicht synonym, sondern einem anderen Bedeutungsfeld zugehörig ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Metonymie
Die Metonymie (griechisch μετωνυμία metonymía ‚Namensvertauschung‘, ‚Umbenennung‘, lateinisch metonymia, auch denominatio oder transnominatio) ist eine rhetorische Stilfigur, bei der ein sprachlicher Ausdruck nicht in seiner eigentlichen wörtlichen Bedeutung, sondern in einem nichtwörtlichen übertragenen Sinn gebraucht wird: Zwischen der wörtlich bezeichneten und der im übertragenen Sinn gemeinten Sache besteht dann eine Beziehung der Kontiguität, das heißt der Nachbarschaft oder realen sachlichen Zusammengehörigkeit (proximitas). Die Metonymie gehört zu den Tropen.
 
Obskurität (Weitergeleitet von Obskurantismus)
https://de.wikipedia.org/wiki/Obskurität
Der Begriff Obskurantismus findet sich insbesondere als Terminus in Texten, die unmittelbar mit der Epoche der Aufklärung oder dem damit verbundenen Gedankengut im Zusammenhang stehen. Im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch galt er – anders als das Adjektiv obskur – zwischenzeitlich bereits als ungebräuchlich.
In aktuellen Wörterbüchern und Lexika ist der Begriff Obskurantismus jedoch weiterhin präsent, als Bestreben, andere Menschen absichtlich „in Unwissenheit zu halten, ihr selbstständiges Denken zu verhindern und sie an Übernatürliches glauben zu lassen.“
 
Trigger https://de.wikipedia.org/wiki/Trigger

triggern
http://www.duden.de/rechtschreibung/triggern

Wortart: schwaches Verb
Häufigkeit: ++---

Worttrennung: trig|gern
Beispiel: ich triggere

Bedeutungsübersicht
(Elektrotechnik) einen [Schalt]vorgang mittels eines Triggers auslösen
(EDV) aktivieren
auslösen, erzeugen

... vielseitiger Begriff ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Triggerwarnung
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlüsselreiz
https://de.wikipedia.org/wiki/Reizmuster
 
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https://de.wikipedia.org/wiki/Prosopagnosie
Prosopagnosie (von altgriechisch τὸ πρόσωπον, tò prósōpon, „das Gesicht“ und ἡ ἀγνωσία, agnōsía, „Nichterkennen“), Gesichtserkennungsschwäche oder Gesichtsblindheit bezeichnet die Unfähigkeit, die Identität einer bekannten Person anhand ihres Gesichtes zu erkennen. Es handelt sich also um eine Form der visuellen Agnosie oder Seelenblindheit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Seelenblindheit
Seelenblindheit, auch visuelle Agnosie oder optische Agnosie, ist eine Störung in der Verarbeitung visueller Reize durch das Gehirn, die durch eine Schädigung des Sehzentrums im Occipitallappen entsteht und dazu führt, dass betroffene Personen unfähig sind, Gegenstände oder Gesichter zu erkennen, obwohl sie sie sehen.
 
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