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G-20 Gipfel in Hamburg

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gerade hört man von der Verurteilung jenes Holländers zu über 3 Jahre Haft, der einen Polizisten mit Glasflaschen angegriffen und schwer verletzt hat.
Wenn solche Gewalttaten bei einer Demonstration vorkommen, dann setzen sich Demonstranten automatisch ins Unrecht, auch wenn das Anliegen noch so berechtigt wäre. Umgekehrt macht sich die Staatsmacht durch Gewaltanwendung leicht unglaubwürdig.
 
Bei einem solchen Vorgehen, wie im Fall des 18jährigen Italieners und des 21jährigen Niederländers, wird sich die deutsche Justiz bestimmte Fragen gefallen lassen müssen. Wenn ein Demonstrant zwei Flaschen gegen Polizisten wirft – die er womöglich selbst zuvor leergetrunken hat – und die Justiz es als gefährliche Körperverletzung bewertet, obwohl die Polizisten in voller Montur auftraten, mit Helm und Gesichtsschutz, dann darf man sich fragen, ob bei diesem Urteil übers Ziel geschossen wurde. Der Vorwurf des schweren Landfriedensbruchs trifft auf alle Linksautonomen zu, die an dieser Demonstration teilnahmen. Man hat eben nur einige wenige von ihnen erwischt. Müssen dann diese Wenigen für alle geradestehen? Das riecht nach Sündenbockjustiz.
http://www.ndr.de/nachrichten/hambu...trafe-fuer-21-Jaehrigen,gipfeltreffen644.html

Kann man sicher sein, dass alle beteiligten Polizisten nur ihren Dienst taten? Ist nicht viel mehr anzunehmen, dass es einige unter ihnen gab, die irgendwie politisch ideologisch angehaucht waren – sie sind schließlich auch nur Menschen – und bei ihrem Vorgehen etwas „übermotiviert“ waren? So abwegig scheint es mir nicht:
http://www.tagesschau.de/inland/razzia-rostock-103.html
 
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