• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Für Welche Partei seid ihr ?

Welche Partei würdet ihr wählen ?

  • CDU

    Stimmen: 1 7,1%
  • SPD

    Stimmen: 2 14,3%
  • Grüne

    Stimmen: 0 0,0%
  • AFD

    Stimmen: 5 35,7%
  • Linke

    Stimmen: 6 42,9%
  • Andere

    Stimmen: 2 14,3%
  • NPD

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    14
Werbung:
Dann hast du dich ja gerade noch rechtzeitig von der AfD distanziert.;)
Natürlich steht man nicht gerne auf der Seite von Verlierern.
Aber das wäre zu kurz gegriffen, denn meine dargelegten Überlegungen so wie ich sie hier dokumentiert habe waren ja grundsätzlicher Art und beruhten auf einer radikalen Neubewertung der Relation 'ich und das System': Jede Wahlbeteiligung meinerseits würde das System auch aus meiner Perspektive legitimieren und ich kann und will das nicht in Kauf nehmen.
 
Ich und das System ist irrelevant denn das System braucht das Ich nicht, bzw. Dich nicht,
für das Wohlergehen des Systems ist der Einzelne völlig unnötig. Worüber der Einzelne
die Verantwortung trägt ist die eigene Welt und dort hat nur der Einzelne eine Verantwortung.
Also ist es doch einzig sinnvoll die eigene Welt zu vertreten und nicht das System aller.
 
Ich und das System ist irrelevant denn das System braucht das Ich nicht, bzw. Dich nicht,
für das Wohlergehen des Systems ist der Einzelne völlig unnötig. Worüber der Einzelne
die Verantwortung trägt ist die eigene Welt und dort hat nur der Einzelne eine Verantwortung.
Also ist es doch einzig sinnvoll die eigene Welt zu vertreten und nicht das System aller.
Richtig.
Wenn in der eigenen Welt das politische System gut ist, braucht man nicht zur Wahl zu gehen, will man aber Protest ausdrücken, ist Nicht- oder Ungültigwahl ein Fehler.
 
Richtig.
Wenn in der eigenen Welt das politische System gut ist, braucht man nicht zur Wahl zu gehen, will man aber Protest ausdrücken, ist Nicht- oder Ungültigwahl ein Fehler.

FiveZ, das sehe ich anders. Es ergibt nur so lange einen Sinn, sich an Wahlen zu beteiligen, sieht man sich wenigstens durch eine Partei gut vertreten. Dann sollten wir hingehen und ihr den Rücken stärken. Musste man aber hingegen erkennen, dass dies bei allen nicht der Fall ist, so muss die Systemfrage gestellt werden! Dann stellt sich erst recht die Frage nach der Wahlbeteiligung überhaupt, oder ob optional ungültig wählen Sinn ergibt. Dies beantworte ich aber ebenfalls mit einem klaren Nein, denn damit schlagen sie uns prozentual zu den gültigen Stimmen, was zwar den Parteien nutzt, nicht aber uns.

Wieso ist die Abgabe einer ungültigen Stimme vom System sogar vorgesehen? Hast du darüber einmal nachgedacht? Ich sage, dass den Systembetreibern an jedem gelegen ist, der zur Urne pilgert, denn damit legitimierst du wenigstens das System. Das ist ihnen vielleicht sogar wichtiger, als dass du für eine "richtige" Partei stimmst. Falsche gibt es aber eigentlich nicht, denn bislang haben sie es immer geschafft, mit allerlei Tricks zu verhindern, dass eine neue groß wird.

Sage mir bitte: Was kann ich anderes tun, als fernzubleiben, wenn ich das System für einen groß angelegten Betrug halte und zudem für irrelevant, welche Partei mit Aussicht auf Erfolg die meisten Stimmen bekommt, weil sie hinterher ohnehin alle das machen, was von anderen Kräften vorgegeben wird?
 
Ich und das System ist irrelevant denn das System braucht das Ich nicht, bzw. Dich nicht,
für das Wohlergehen des Systems ist der Einzelne völlig unnötig. Worüber der Einzelne
die Verantwortung trägt ist die eigene Welt und dort hat nur der Einzelne eine Verantwortung.
Also ist es doch einzig sinnvoll die eigene Welt zu vertreten und nicht das System aller.
Völlig richtig. Das System braucht nicht den Einzelnen, sondern die Mehrheit damit es funktioniert, denn es kann sich unmöglich um jeden Einzelnen kümmern, sondern um eine möglichst große Mehrheit. Umgekehrt darf der Einzelne nicht alles vom System erwarten, sondern zunächst einmal selbst für sein Wohlergehen sorgen und erst wenn es nicht mehr reicht, dann die Hilfe des Systems beanspruchen. So wird dann das System nicht für alle möglichen Missstände verantwortlich gemacht, sondern man erkennt ganz einfach, dass man wohl nicht mehr zu der großen Mehrheit gehört, um die sich das System zu kümmern hat.
 
FiveZ, das sehe ich anders. Es ergibt nur so lange einen Sinn, sich an Wahlen zu beteiligen, sieht man sich wenigstens durch eine Partei gut vertreten. Dann sollten wir hingehen und ihr den Rücken stärken.
Ja.

Musste man aber hingegen erkennen, dass dies bei allen nicht der Fall ist, so muss die Systemfrage gestellt werden! Dann stellt sich erst recht die Frage nach der Wahlbeteiligung überhaupt, oder ob optional ungültig wählen Sinn ergibt. Dies beantworte ich aber ebenfalls mit einem klaren Nein, denn damit schlagen sie uns prozentual zu den gültigen Stimmen, was zwar den Parteien nutzt, nicht aber uns.
Und das sehe ich anders. Die Wahlbeteiligung kann 70, 50, 30 oder 10 Prozent betragen, ohne daß sich dadurch irgendetwas ändert oder gar jemand auf die Systemfrage kommt. Es würde dann bestenfalls über die desinteressierten Wähler geredet. Wenn aber am Wahlabend die CDU von 40 auf 20%, die SPD von 25 auf 10% gefallen ist, Linke und Grüne unter 5% kommen aber Sonstige bei 60%, dann würde die Systemfrage auf den Tisch kommen.

Wieso ist die Abgabe einer ungültigen Stimme vom System sogar vorgesehen? Hast du darüber einmal nachgedacht?
Ja. Jede ungültige oder nicht abgegebene Stimme stabilisiert die sogenannten "großen Volksparteien", denn die haben ihre treuen Stammwähler, welche für die üblichen 60-70 % (CDU + SPD) sorgen und mit diesem hohen Prozentsatz der abgegebenen gültigen Stimmen kann problemlos Legitimität geltend gemacht werden.

Ich sage, dass den Systembetreibern an jedem gelegen ist, der zur Urne pilgert, denn damit legitimierst du wenigstens das System. Das ist ihnen vielleicht sogar wichtiger, als dass du für eine "richtige" Partei stimmst. Falsche gibt es aber eigentlich nicht, denn bislang haben sie es immer geschafft, mit allerlei Tricks zu verhindern, dass eine neue groß wird.
Die "Volksparteien", als Träger und Gestalter des Systems profitieren gerade bei niedriger Wahlbeteiligung. Null Prozent sind ausgeschlossen, weil ja zumindest die Politiker selber wählen würden und, welch Wunder, auch bei 2% Wahlbeteiligung käme die übliche Sitzverteilung heraus. Die Wahlbeteiligung legitimiert das System nicht und Wahlboykott kann es auch nicht zum wackeln bringen. Wähle irgendeine Partei außerhalb des üblichen Spektrums, dann hast Du wenigstens die die Prozente der politischen Gewohnheitstiere reduziert und das müssen sie bemerken. ;)

Sage mir bitte: Was kann ich anderes tun, als fernzubleiben, wenn ich das System für einen groß angelegten Betrug halte und zudem für irrelevant, welche Partei mit Aussicht auf Erfolg die meisten Stimmen bekommt, weil sie hinterher ohnehin alle das machen, was von anderen Kräften vorgegeben wird?
Eine andere, nichtetablierte Partei wählen. Das ist nicht viel aber als Protest ist es wenigstens wirksam, im Gegensatz zum Fernbleiben, das als Bestätigung wirkt.

Ansonsten ist nur zu hoffen, daß irgendwann mal der Gedanke populär wird, tatsächlich mal ernst zu machen mit der Demokratie. :)
 
Wählen aus Protest, so ein Quatsch. Die Mehrheit stellt die Regierung und sie vertritt die Entscheidungen im Land die gelten,
egal was man aus Protest getan hat. Das Verhalten der Regierungen ist heutzutage auf der Welt zum großen Teil reglementiert.
Einen Unterschied macht die Persönlichkeit des Regenten, ist er ruhig und besonnen tut es gut, ist er hektisch und nervös
wirkt es sich auf alle negativ aus.
 
Werbung:
Was kann ich anderes tun, als fernzubleiben, wenn ich das System für einen groß angelegten Betrug halte und zudem für irrelevant, welche Partei mit Aussicht auf Erfolg die meisten Stimmen bekommt, weil sie hinterher ohnehin alle das machen, was von anderen Kräften vorgegeben wird?

Wählen oder sich selbst zur Wahl stellen!

Musste man aber hingegen erkennen, dass dies bei allen nicht der Fall ist, so muss die Systemfrage gestellt werden!

Mitnichten! Dann stellt sich doch erst einmal die Frage, ob nicht Bedarf für eine neue Partei besteht und ob ggf. eine Parteigründung fällig wird. So einfach ist und geht das. Verschwörungstheoretisch natürlich und selbstverständlich schon aus Gründen der Mentalität völlig unbrauchbar, das ist klar und für Querulanten eine Unzumutbarkeit.

Wieso ist die Abgabe einer ungültigen Stimme vom System sogar vorgesehen? Hast du darüber einmal nachgedacht?

Und Sie, haben Sie denn wenigstens einmal genau darüber nachgedacht? Die Abgabe einer ungültigen Stimme ist im Falle einer geheimen Wahl möglich und kann nicht verhindert werden, solange die Wahl wirklich geheim ist, Herr Schlaumeier!

Salam!
 
Zurück
Oben