Pareidolie https://de.wikipedia.org/wiki/Pareidolie
(
altgriechisch παρά para, deutsch ‚daneben‘, ‚vorbei‘ und εἴδωλον eídolon, deutsch ‚Form‘, ‚Erscheinung‘, ‚(Trug-)Bild‘, ‚Schattenbild‘, theologisch auch ‚Götzenbild‘) bezeichnet das
Phänomen, in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände zu erkennen. Sie ist eine Variante der
Clustering-Illusion.
Clustering-Illusion https://de.wikipedia.org/wiki/Clustering-Illusion
(von
englisch cluster ‚Häufung‘
[1]) beschreibt die menschliche Eigenschaft, zufälligen Mustern, die in ausreichend großen Datenmengen zwangsläufig vorkommen, Bedeutungen zuzuschreiben. Die Clustering-Illusion entsteht unter anderem aufgrund der menschlichen
Repräsentativitätsheuristik und dem
Bestätigungsfehler.
Apophänie https://de.wikipedia.org/wiki/Apophänie
(von
altgriech. ἀποφαίνειν apophaínein, deutsch ‚zeigen‘, ‚erscheinen‘, ,verwirklichen‘) bezeichnet bei einer
Schizophrenie die Erfahrung, scheinbare
Muster und Beziehungen in zufälligen, bedeutungslosen Einzelheiten der Umwelt wahrzunehmen.
Der Zürcher Neuropsychologe
Peter Brugger vermutet einen neurologischen Mechanismus, der uns zwingen würde, in zufälligen Daten, etwa Wolkenformen oder akustischem Rauschen, sinnvolle Bedeutungen zu sehen. Speziell die rechte Hemisphäre des Gehirns erzeuge zu jeder Beobachtung semantische
Assoziationen. Dies sei eine Hauptquelle menschlicher
Kreativität.
Bestätigungsfehler https://de.wikipedia.org/wiki/Bestätigungsfehler
(auch
Bestätigungstendenz oder
Bestätigungsverzerrung, engl.
confirmation bias) ist ein Begriff der
Kognitionspsychologie, der die Neigung bezeichnet, Informationen so auszuwählen, zu ermitteln und zu interpretieren, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllen (bestätigen). Die erste Theorie zu dieser
kognitiven Verzerrung stammt von
Peter Wason (1960, 1968).
Repräsentativitätsheuristik https://de.wikipedia.org/wiki/Repräsentativitätsheuristik
ist eine
Urteilsheuristik (Urteilsentscheidungsregel), in der die
Wahrscheinlichkeit von Ereignissen danach bewertet wird, wie genau sie bestimmten Prototypen entsprechen.
[1] Dies geschieht ebenso mit Objekten, die in Klassen eingeschätzt werden sollen.