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ethik und/oder wirtschaft??

AW: ethik und/oder wirtschaft??

die politik und die konsumenten bringen die ethik in die wirtschaft ein, indem sie ihr die grenzen aufzeigen.
das konkurrenzstreben wird durch gesetze in rechten bahnen gehalten.
die beschaffenheit der waren wird (sollte) vom konusmenten auch nach ethischen Gesichtspunkten beurteilt (werden) und demanch gekauft oder gemieden (werden) (fair trade, freilandeier..)
 
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AW: ethik und/oder wirtschaft??

die politik und die konsumenten bringen die ethik in die wirtschaft ein, indem sie ihr die grenzen aufzeigen.
das konkurrenzstreben wird durch gesetze in rechten bahnen gehalten.
die beschaffenheit der waren wird (sollte) vom konusmenten auch nach ethischen Gesichtspunkten beurteilt (werden) und demanch gekauft oder gemieden (werden) (fair trade, freilandeier..)

Bei "Freilandeiern" muss ich doch glatt nachhaken, obwohl ETWAS vom Thema abweichend:

Freilandeier für alle - eine Unmöglichkeit.

Ich esse ein Freilandei zum Frühstück und meine, ich hätte etwas Wichtiges/Richtiges getan, dabei konsumiere ich nebenbei zig Käfigeier, zwangsläufig, weil Eier für alle aus Freilandhaltung viel zu viel Land einnehmen würden, gar nicht zu reden von den Arbeitskräften.

Eier würden unbezahlbar, und kostbar und selten wie sie es anno dazumal waren, nicht für jedermann erschwinglich.

Ethisch wäre das nicht.
 
AW: ethik und/oder wirtschaft??

Es dünkt mich einigermaßen sonderbar, Wirtschaft als etwas zu sehen, in dem Unternehmer von ihren Gewinnen der Gesellschaft gnädigerweise etwas zurückgeben.

Eine Wirtschaft mit dem Ziel Gewinne zu machen (Wirtschaft gäbe es wohl auch in einem Produktions-und Konsumrahmen ohne Gewinn), auch wenn sie davon milde Gaben an den Rest der Menschheit zurückzugibt, ist in der Tat ein Problem, zwangsläufig, für die Verlierer.

Es können nicht alle Beteiligten Gewinne machen, schon gar nicht im selben Ausmaß.

Ein gerechteres System wird sich nicht einführen lassen, weil die Macher die Macht haben und ihren Lebensstandard unter keinen Umständen aufzugeben bereit sind.
Wirtschaft, gewinnorientierte Wirtschaft, also Marktwirtschaft, IST ein Problem.
Joan05, willst Du tatsächlich eine Einführung der Planwirtschaft ? Mit der Einführung der Planwirtschaft würde man jene 350 Millionen Menschen, die zum Teil 70 Jahre diese Planwirtschaft versucht und als Irrtum eingesehen haben, total verunsichern, nämlich den ganzen ehemaligen Comecon (auch als Ostblock inkl. der Sowjetunion bezeichnet). Es gibt aber schon jahrzehntelang zumindest ein Konzept, dass weder auf die sozial Schwachen noch auf die Umwelt vergisst: dieses Konzept heißt Ökosoziale Marktwirtschaft. Es muss nur umgesetzt werden.

Eine gewinnorientierte Leistungsgesellschaft, die auf die sozial Schwachen nicht vergisst, hat demnach auch eine Ethik.

Ein Arbeiter hier kann sich sein eigenes Produkt nicht leisten, erhält seinen Lebensstandard auf Kosten von denen, die billiger produzieren und einen niedrigeren Lebensstandard in Kauf nehmen müssen.
Diese Schraube kann man nicht unendlich hinunterdrehen.
Die unterste Stufe bleibt auf der Strecke.
Wenn nun die oberste sich herabläßt und dann und wann milde Gaben dort hin verschiebt, dann ist das nicht ethisch, sondern zynisch.
Kann man natürlich schwer generell auf alle Produkte ausdehnen oder soll sich jeder Bauarbeiter, der an einer Fabrik mitarbeitet, eine ganze Fabrik leisten können, an der er 2000 Schrauben angedreht hat ??

Wenn es einem schlecht geht, ist keine Gabe zynisch.

Die klassenlose Gesellschaft - die es auch in der ehemaligen Sowjetunion nicht gegeben hat - halte ich kurz und mittelfristig für unmöglich; sie ist eventuell in 5000 Jahren zu schaffen, wenn die Mehrheit der Menschen daran arbeitet.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: ethik und/oder wirtschaft??

Ich glaube, wir müssen froh sein, wenn es überhaupt spendenfreudige Menschen gibt und ihnen nicht noch vorzuschreiben versuchen, wofür sie etwas zu spenden haben.

ohhh danke ich spendete Usame bin Laden 20 milionen Dollar und hatte ein Schlechtes gewissen!
aber jetzt freue ich mich!
ich bin ein guter mensch!

:kuss1:

:clown2:
 
AW: ethik und/oder wirtschaft??

Diese Planwirtschaft haben 350 Millionen Menschen bis zu 70 Jahre (Sowjetunion) versucht und dabei nicht einmal erreicht, dass die Menschen essen können, was sie wollen; ganz zu schweigen davon, dass die Leute jahre- bis jahrzehntelang auf ein Auto warten mussten. Wer bitte, will denn so etwas ?

ihr natürlich!
wenn andere den kürzeren ziehen dann zieht ihr ja den längeren!
ich bin ein Huhn und lebe in Russland!
Die Menschen schlachten mich nicht weil sie nichts zum essen haben können!
und das gefällt mir!

hier sieht man eure eindimensionale hinkend geringumfassende und mit bestandteilen der Gier geschmückte Welt anschaung!
Das ist warscheinlich eine Weltanschauung der Kuh?
sie hat ja I-Kuh!

:clown2:
 
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AW: ethik und/oder wirtschaft??

Bei "Freilandeiern" muss ich doch glatt nachhaken, obwohl ETWAS vom Thema abweichend:

Freilandeier für alle - eine Unmöglichkeit.

Ich esse ein Freilandei zum Frühstück und meine, ich hätte etwas Wichtiges/Richtiges getan, dabei konsumiere ich nebenbei zig Käfigeier, zwangsläufig, weil Eier für alle aus Freilandhaltung viel zu viel Land einnehmen würden, gar nicht zu reden von den Arbeitskräften.

Eier würden unbezahlbar, und kostbar und selten wie sie es anno dazumal waren, nicht für jedermann erschwinglich.

Ethisch wäre das nicht.

Ein Freilandei ist zwar teuerer aber sicher nicht unerschwinglich.
Hühner sind außerdem leicht zu halten und anspruchslos. Jeder noch so arme Bauer, kann sich ein Huhn leisten und den Platz den es braucht anbieten.
Dein Einwand kommt mir lächerlich vor.

Auch deine Behauptung, du würdest mit jedem Freilandei "zig" Käfigeier mitkonsumieren, ist nicht schlüssig. Womit begründest du die Aussage? Es besteht kein logischer Zusammenhang.

Meine Aussage bleibt darüberhinaus die gleiche.
Wenn Ethik in die Wirtschaft einfließen kann, dann vom Konsumenten her oder der Politik, die letzlich (zumindest auf dem Papier) auch vom einzelnen abhängt, nicht aber vom System her, denn das ist von Grund auf asozial.
 
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