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Es gibt keine Menschheit in diesem Sinn

ichbinderichwar

Well-Known Member
Registriert
2. September 2012
Beiträge
36.249
Jeder für sich,jeder gebend und nehmend,Eins.
Es gibt nur Wollende und Nichtwollende.
Es gibt nur Liebende und Nichtliebende.
Es gibt einsame,zweisame und mehr.
Die Menschheit und die Welt ist eins,nur ist jeder Eins.
Nur!
Wann sind die Menschen mehr wie Eins?
Nie,denk ich!
 
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AW: Es gibt keine Menschheit in diesem Sinn

Jeder für sich,jeder gebend und nehmend,Eins.
Es gibt nur Wollende und Nichtwollende.
Es gibt nur Liebende und Nichtliebende.
Es gibt einsame,zweisame und mehr.
Die Menschheit und die Welt ist eins,nur ist jeder Eins.
Nur!
Wann sind die Menschen mehr wie Eins?
Nie,denk ich!

Die Sehenden und die Nichtsehenden hast du vergessen. Wenn sie sich vereinigen, wird alles Eins. :trost:
 
AW: Es gibt keine Menschheit in diesem Sinn

Die Sehenden und die Nichtsehenden hast du vergessen. Wenn sie sich vereinigen, wird alles Eins. :trost:

Oder die Vernunft wird stark:

Der Blinde und der Lahme. Oder: Die Integration von Ratio und Intuition

Es gibt eine alte Sufi-Geschichte:

Ein Blinder irrt orientierungslos durch den Wald. Plötzlich stolpert er über etwas am Boden und fällt der Länge nach hin. Als der Blinde auf dem Waldboden herumtastet, entdeckt er, dass er über einen Mann gefallen ist, der am Boden kauerte. Dieser Mann ist ein Lahmer, der nicht laufen kann.

Die beiden beginnen ein Gespräch miteinander und klagen sich gegenseitig ihr Schicksal.

“Ich irre schon seit ich denken kann in diesem Wald herum und finde nicht wieder heraus, weil ich nicht sehen kann.” ruft der Blinde aus.

Der Lahme sagt: “Ich liege schon, seit ich denken kann, am Boden und komme nicht aus dem Wald heraus, weil ich nicht aufstehen kann.”

Und während sie sich so unterhalten, ruft der Lahme plötzlich aus: “Ich hab’s! Du nimmst mich auf den Rücken, und ich werde dir sagen, in welche Richtung du gehen musst. Zusammen können wir aus dem Wald herausfinden.”

Laut Aussage des alten Geschichtenerzählers symbolisiert der Blinde die Rationalität, der Lahme die Intuition. Auch wir werden aus dem Wald nur herausfinden, wenn wir lernen beide zusammenzubringen.

aus: Peter M. Senge: Die fünfte Disziplin

http://www.artnet.com/artists/ernst-barlach/der-blinde-und-der-lahme-BAJns2mjuee4vk4EjUb6bQ2
 
AW: Es gibt keine Menschheit in diesem Sinn

Oder die Vernunft wird stark:

Der Blinde und der Lahme. Oder: Die Integration von Ratio und Intuition

Es gibt eine alte Sufi-Geschichte:

Ein Blinder irrt orientierungslos durch den Wald. Plötzlich stolpert er über etwas am Boden und fällt der Länge nach hin. Als der Blinde auf dem Waldboden herumtastet, entdeckt er, dass er über einen Mann gefallen ist, der am Boden kauerte. Dieser Mann ist ein Lahmer, der nicht laufen kann.

Die beiden beginnen ein Gespräch miteinander und klagen sich gegenseitig ihr Schicksal.

“Ich irre schon seit ich denken kann in diesem Wald herum und finde nicht wieder heraus, weil ich nicht sehen kann.” ruft der Blinde aus.

Der Lahme sagt: “Ich liege schon, seit ich denken kann, am Boden und komme nicht aus dem Wald heraus, weil ich nicht aufstehen kann.”

Und während sie sich so unterhalten, ruft der Lahme plötzlich aus: “Ich hab’s! Du nimmst mich auf den Rücken, und ich werde dir sagen, in welche Richtung du gehen musst. Zusammen können wir aus dem Wald herausfinden.”

Laut Aussage des alten Geschichtenerzählers symbolisiert der Blinde die Rationalität, der Lahme die Intuition. Auch wir werden aus dem Wald nur herausfinden, wenn wir lernen beide zusammenzubringen.

aus: Peter M. Senge: Die fünfte Disziplin

http://www.artnet.com/artists/ernst-barlach/der-blinde-und-der-lahme-BAJns2mjuee4vk4EjUb6bQ2

Gefällt mir. ;)
 
AW: Es gibt keine Menschheit in diesem Sinn

Oder lahmende Blinde:brav:

Das kommt vermutlich dabei heraus, wenn alles zu einer Soße zusammengepappt wird statt (sich oder es) sinnvoll zu verbinden, dazu noch Kontext (in der Geschichte der Wald) und Intention
(hier: den Ausgang finden) ignorieren, und schon sind eigene Denkansätze wieder im Keim erstickt, untergegangen im Einheitsbrei.

Mir stellt sich vor allem die Frage nach dem Bindeglied zwischen Verstand und Intuition, denn beide folgen für sich allein ja vermutlich sehr unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten. Möglicherweise haben sie einen gemeinsamen Bezugspunkt in ihrem Verhältnis zur Zeit. :dontknow:
 
AW: Es gibt keine Menschheit in diesem Sinn

Das kommt vermutlich dabei heraus, wenn alles zu einer Soße zusammengepappt wird statt (sich oder es) sinnvoll zu verbinden, dazu noch Kontext (in der Geschichte der Wald) und Intention
(hier: den Ausgang finden) ignorieren, und schon sind eigene Denkansätze wieder im Keim erstickt, untergegangen im Einheitsbrei.

Mir stellt sich vor allem die Frage nach dem Bindeglied zwischen Verstand und Intuition, denn beide folgen für sich allein ja vermutlich sehr unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten. Möglicherweise haben sie einen gemeinsamen Bezugspunkt in ihrem Verhältnis zur Zeit. :dontknow:

Einheitsbrei ist gegeben und bildet sich aus,wobei Einheitsbrei negativ behaftet ist .
Ein Brei kann auch schmecken und die Einheit bestimmt doch den Geschmack für einzelne Individuen im Gesamten.Ich sehe aber eine verhaltene Kultivierung dritter Welt Länder,die vom Brei nichts abbekommen und immer noch am Existenzminimum leben.
Jetzt ist Ebola,jetzt wird geholfen,es fehlt an vielem,für viele kommt die Hilfe zu spät.
Wie so oft,aber so wie es ist , ist es gewollt und hier können wir als einzelne Haferflocke nicht viel ausrichten.
Verstand und Gefühl gehen Hand in Hand,aber wie man sich entscheidet ist doch dann eine Zweiheit der beiden das Eine gespiegelt.
Ob populär oder unpopulär,eine getroffene Entscheidung setzt sich Konsequenzen aus,die dann von aussen wie von innen heraus wieder reflektieren und ein Bild hinstellen das dann wiederrum eine Bedeutung hat.
 
AW: Es gibt keine Menschheit in diesem Sinn

Oder die Vernunft wird stark:

Der Blinde und der Lahme. Oder: Die Integration von Ratio und Intuition

Es gibt eine alte Sufi-Geschichte:

Ein Blinder irrt orientierungslos durch den Wald. Plötzlich stolpert er über etwas am Boden und fällt der Länge nach hin. Als der Blinde auf dem Waldboden herumtastet, entdeckt er, dass er über einen Mann gefallen ist, der am Boden kauerte. Dieser Mann ist ein Lahmer, der nicht laufen kann.

Die beiden beginnen ein Gespräch miteinander und klagen sich gegenseitig ihr Schicksal.

“Ich irre schon seit ich denken kann in diesem Wald herum und finde nicht wieder heraus, weil ich nicht sehen kann.” ruft der Blinde aus.

Der Lahme sagt: “Ich liege schon, seit ich denken kann, am Boden und komme nicht aus dem Wald heraus, weil ich nicht aufstehen kann.”

Und während sie sich so unterhalten, ruft der Lahme plötzlich aus: “Ich hab’s! Du nimmst mich auf den Rücken, und ich werde dir sagen, in welche Richtung du gehen musst. Zusammen können wir aus dem Wald herausfinden.”

Laut Aussage des alten Geschichtenerzählers symbolisiert der Blinde die Rationalität, der Lahme die Intuition. Auch wir werden aus dem Wald nur herausfinden, wenn wir lernen beide zusammenzubringen.

aus: Peter M. Senge: Die fünfte Disziplin

http://www.artnet.com/artists/ernst-barlach/der-blinde-und-der-lahme-BAJns2mjuee4vk4EjUb6bQ2


Wieso sind die Beiden denn nicht schon längst verhungert? :confused:
Wie sind sie überhaupt in den Wald reingekommen in ihrem Zustand?
Aber vielleicht konnten sie ja erst seit ganz kurzer Zeit denken....
Vielleicht ist es aber auch das Denken, das den Blinden vom Tasten und den Lahmen vom Robben abhielt? :dontknow:
 
AW: Es gibt keine Menschheit in diesem Sinn

Das kommt vermutlich dabei heraus, wenn alles zu einer Soße zusammengepappt wird statt (sich oder es) sinnvoll zu verbinden, dazu noch Kontext (in der Geschichte der Wald) und Intention
(hier: den Ausgang finden) ignorieren, und schon sind eigene Denkansätze wieder im Keim erstickt, untergegangen im Einheitsbrei.

Mir stellt sich vor allem die Frage nach dem Bindeglied zwischen Verstand und Intuition, denn beide folgen für sich allein ja vermutlich sehr unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten. Möglicherweise haben sie einen gemeinsamen Bezugspunkt in ihrem Verhältnis zur Zeit. :dontknow:

Zeit in welchem Verhältnis?
Sich selbst in der Zeit sehen,gesehen haben und das Sehen was kommt.
Was war kann der Verstand bestimmen und hier kann man sehen ob die Intuition die war für sich selbst die Richtige gewesen ist.
Gegenwart ist und braucht keinen Verstand und Intuition, weil Verstand , Intuition immer im werden ist, sprich zukunftgerichtet sind.
Ein Verstand der ist und nicht benutzt wird,schläft,meditiert oder ist behindert.
 
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AW: Es gibt keine Menschheit in diesem Sinn

Zeit in welchem Verhältnis?
Sich selbst in der Zeit sehen,gesehen haben und das Sehen was kommt.
Was war kann der Verstand bestimmen und hier kann man sehen ob die Intuition die war für sich selbst die Richtige gewesen ist.
Gegenwart ist und braucht keinen Verstand und Intuition, weil Verstand , Intuition immer im werden ist, sprich zukunftgerichtet sind.
Ein Verstand der ist und nicht benutzt wird,schläft,meditiert oder ist behindert.

Ein sinnvolles Zusammenwirken von Verstand (rationales Denken) und Intuition ("verarbeitete" emotionale Erfahrungen) bringt Vernunft hervor, das ist die Interpretation vom Blinden und vom Lahmen, die mich interessiert.

Es ist immer wieder zu beobachten, wie rückwärtsgewandte Emotionalität und zukunftsberechnende Rationaltät in die Perspektivlosigkeit führen statt Lösungsansätze für existentielle und verdrängte Gegenwartsprobleme auf allen Ebenen zu eröffnen.

:winken3:
 
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