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Erste Sätze nach dem Geschlechtsverkehr

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AW: Erste Sätze nach dem Geschlechtsverkehr

nein, das Großhirn. Was soll daran ekelhaft sein? Bernd Stelter hat es einst anders ausgedrückt: "Die Sexualität ist etwas Wunderbares. Schade nur, dass sie mit der Hochzeit endet." Jürgen von der Lippe so: "Die Decke müsste auch mal wieder gestrichen werden". Oder auch: Herrlich.... Herrlich..... Herr Lichtenstein! So sieht die Realität im Wirtschaftswunderland meist aus, wenn es natürlich auch bisweilen anders ist. Außerdem habe ich es mit einem ;) markiert. Übersehen?
 
AW: Erste Sätze nach dem Geschlechtsverkehr

nein, das Großhirn. Was soll daran ekelhaft sein? Bernd Stelter hat es einst anders ausgedrückt: "Die Sexualität ist etwas Wunderbares. Schade nur, dass sie mit der Hochzeit endet." Jürgen von der Lippe so: "Die Decke müsste auch mal wieder gestrichen werden". Oder auch: Herrlich.... Herrlich..... Herr Lichtenstein! So sieht die Realität im Wirtschaftswunderland meist aus, wenn es natürlich auch bisweilen anders ist. Außerdem habe ich es mit einem ;) markiert. Übersehen?

Ja, anders ausgedrückt ist Sexualität in der Tat "etwas Wunderbares".
Aber das ist es ja gerade bei Ihnen nicht.
Ekelhaft !

Perivisor
 
AW: Erste Sätze nach dem Geschlechtsverkehr

ach so? Sex kann etwas Wunderbares sein, ist es aber meist nicht, wie meine persönliche Erfahrung und auch die vieler anderer zeigen. Ja, ich gebe es zu, dass er auch bei uns auf der Strecke blieb, wie bei Millionen andern Paaren auch. Wer im Dauerstress lebt, denkt nicht daran, sondern erlebt ihn oft nur als Triebentledigungspflicht, der irgendwie nachgekommen werden muss, meist von der männlichen Seite. Wenn es problemlos beiden in den Terminkalender passt, ist das ein Glücksfall. Wenn sie dann auch noch beide in Stimmung dazu sind, sogar ein Hauptgewinn.

Was ich so von jungen Ehepaaren höre, deckt sich mit meiner eigenen Geschichte. Ein früherer Chef meiner Frau pflegte zu sagen, die Ehe sei die teuerste Art, umsonst zu vögeln. Das war natürlich zynisch und ist im Zeitalter der Doppeltverdiener obsolet. Auch mein früherer Chef gab in jungen Jahren zu, dass nichts mehr liefe, was mich sehr verwunderte - bis es mir auch so erging. Nur zugeben tut das fast niemand. Aber so sieht es aus. Viele Singles beneiden Eheleute, weil sie meinen, wir hätten alle regelmäßig Sex. Wenn die wüssten, wie es tatsächlich meist aussieht! Sie sind in dieser Sache wenigstens frei und können, wenn sie wollen.

Ich kann natürlich nicht für Leute sprechen, die stressfrei leben, also nicht arbeiten müssen, denn sie kommen in meinem Umfeld nicht vor. Bei uns springt alles im Dreieck, ich selbst bin zwar verrentet, komme aber ohne Antidepressiva nicht mehr aus - was mich auch sexuell mutet. Aber was solls. Lieber keine Lust, aber auch keine Weltuntergangsstimmung. Außerdem hat sie ja auch keine Lust. Vielleicht kommt ja noch eine Renaissance, wenn sie endlich zur Ruhe gekommen ist? So, jetzt muss ich aber losfahren, weil sie sonst wohl nicht heimkommen kann. Lokführerstreik. Für morgen hat sie bereits Urlaub eingereicht. Auch wegen der GDL.
 
AW: Erste Sätze nach dem Geschlechtsverkehr

ach so? Sex kann etwas Wunderbares sein, ist es aber meist nicht, wie meine persönliche Erfahrung und auch die vieler anderer zeigen. Ja, ich gebe es zu, dass er auch bei uns auf der Strecke blieb, wie bei Millionen andern Paaren auch. Wer im Dauerstress lebt, denkt nicht daran, sondern erlebt ihn oft nur als Triebentledigungspflicht, der irgendwie nachgekommen werden muss, meist von der männlichen Seite. Wenn es problemlos beiden in den Terminkalender passt, ist das ein Glücksfall. Wenn sie dann auch noch beide in Stimmung dazu sind, sogar ein Hauptgewinn.

Was ich so von jungen Ehepaaren höre, deckt sich mit meiner eigenen Geschichte. Ein früherer Chef meiner Frau pflegte zu sagen, die Ehe sei die teuerste Art, umsonst zu vögeln. Das war natürlich zynisch und ist im Zeitalter der Doppeltverdiener obsolet. Auch mein früherer Chef gab in jungen Jahren zu, dass nichts mehr liefe, was mich sehr verwunderte - bis es mir auch so erging. Nur zugeben tut das fast niemand. Aber so sieht es aus. Viele Singles beneiden Eheleute, weil sie meinen, wir hätten alle regelmäßig Sex. Wenn die wüssten, wie es tatsächlich meist aussieht! Sie sind in dieser Sache wenigstens frei und können, wenn sie wollen.

Ich kann natürlich nicht für Leute sprechen, die stressfrei leben, also nicht arbeiten müssen, denn sie kommen in meinem Umfeld nicht vor. Bei uns springt alles im Dreieck, ich selbst bin zwar verrentet, komme aber ohne Antidepressiva nicht mehr aus - was mich auch sexuell mutet. Aber was solls. Lieber keine Lust, aber auch keine Weltuntergangsstimmung. Außerdem hat sie ja auch keine Lust. Vielleicht kommt ja noch eine Renaissance, wenn sie endlich zur Ruhe gekommen ist? So, jetzt muss ich aber losfahren, weil sie sonst wohl nicht heimkommen kann. Lokführerstreik. Für morgen hat sie bereits Urlaub eingereicht. Auch wegen der GDL.

Ihre Problematik tut mir leid. Da kann ich nicht mitreden - glücklicherweise.
Leider ist es eine - für mich - unappetitliche Tradition, Sexualität in oft zotiger Form öffentlich zu verramschen. Für uns/mich hat das immer noch was mit Intimität zu tun, mit intensiver Zuneigung und ganz persönlichem Glücksgefühl. Das Rammeln, Stoßen, Bumsen und Abspritzen als öffentliches Zeichen unserer Darwin`schen Herkunft gehört für mich in die Kategorie
des homo stupidus erectus, aber nicht des homo sapiens.-
Perivisor
 
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