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Entspricht das Dieselverbot einer bioskapitalen Selbstmordphilosophie?

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Politische Dummheiten auf dem Energiesektor rechnen sich für leicht beeinflussbare Wachstumspolitiker besonders gut!
Das Ende der Dieselfahrzeuge ist nahe.
Finde ich gut, ich fahre nur Benzin!

Gegenrede: Diesel ist rund 5% energieeffizienter als Benzin und wäre mit einem umweltfreundlich "raffinierten" Sprit (der dann etwas teurer wäre und an den Benzinpreis herankäme) in Verbindung mit einem intelligenten Diesel-Hybrid für eine Übergangszeit weit besser als das jetzige Trauerspiel, welches die von der Automobilindustrie entweder verarschte oder beeinflusste Grüne in Baden-Württemberg mit ihren bewusst von der Automobilindustrie fortschrittsgebremsten "Stromspieleautos mit geringer Reichweite" abliefern.

Der absolute Hammer ist aber noch immer die prozentual grenzwertige Beimischung von aggressivem Bio-Diesel, welcher nicht nur die Dichtungen der Dieselmotoren schneller kaputt macht, sondern durch die politische Unterstützung von Monokulturen - vor allem bei Raps und Palmöl - weit mehr langfristige Umweltschäden in Fauna und Natur (vor allem in Entwicklungsländern) anrichtet als durch sie ein kurzfristig lukrativer Nutzen in Geldeinheiten erwirtschaftet werden kann.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fass es nicht! Um kurzfristig saubere Luft in unsere Städte zu bekommen, will man in Deutschland jetzt plötzlich vor den Wahlen im September 2017 - grob fälschlich - ' den Stock mit dem Hund schlagen ' und den 'bösen' Diesel - entgegen aller technisch machbaren Vernunft - als Sündenbock brandmarken!

Wer hat hier der Politik eigentlich eine ' Abschalteinrichtung von Vernunft 'als Schummelsoftware in ihr politisch krankes Gehirn eingepflanzt?

Ich glaube, ich muss mich erst einmal wieder beruhigen, bevor ich hier weiter Dampf ablasse und überlasse Euch das Diskussionsfeld zu dem von mir hier eröffneten Thread.

Denn ein Verbot von Diesel bis zum Jahr 2030 würde einen unverantwortlichen Raubbau an der Natur einfordern und unseren schützenwerten Globus selbst zu einem "seltenen-Erde-Raubbau-Planeten-für-Außerirdische" machen!

Die Alternative: Spätestens bis zum Jahr 2030 sollte jeder Autobauer sich 'ökonomisch freiwillig ' verpflichtet haben, mindestens einen Plug-in-Hybrid mit Solardach (auch für LKW) auf den Markt zu bringen, der nur ca. 1 Liter/100 Kilometer (bei LKW 10 Liter/100 km ) an fossilen Energien benötigt, denn das wäre schon heute mit dem Stand der Technik zu vereinbaren - gerade auch mit einem energieeffizienten Diesel, der entscheidende Vorteile gegenüber dem Benziner aufweist und technisch längst machbar wäre, wobei als wünschenswerter Nebeneffekt auch viele Arbeitsplätze in der Automobilindustrie weiterhin erhalten werden könnten.

Bernhard Layer (Bernies Sage)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte die Autoindustrie dieselbe Entwicklung wie die Computertechnologie gemacht, dann würde ein Porschemotor in eine Zündholzschachtel passen und mit einem Tropfen Benzin 100 km fahren......
 
Hätte die Autoindustrie dieselbe Entwicklung wie die Computertechnologie gemacht, dann würde ein Porschemotor in eine Zündholzschachtel passen und mit einem Tropfen Benzin 100 km fahren......

...... nur kann man leider nicht mehr mitfahren, weil der Fahrgastraum auch nur 8 X 10 cm groß ist ! :D:D:D
 
Hätte die Autoindustrie dieselbe Entwicklung wie die Computertechnologie gemacht, dann würde ein Porschemotor in eine Zündholzschachtel passen und mit einem Tropfen Benzin 100 km fahren......

Naja, die automobile Entwicklung hat auch Riesenfortschritte gemacht, man braucht sich nur mal die Autos der verschiedenen Jahrzehnte anschauen. Der Vergleich mit Computern ist etwas unfair, aus mehreren Gründen.
* Die Computertechnologie ist weit jünger als die Transporttechnologie. Das heißt, Computer durften bei 0 starten, während das Automobil schon auch etlichen Vorentwicklungen (Rad, Kutschen, Dampfmaschine, etc...) basierte. Klar, dass sich eine jüngere Technologie momentan schneller entwickelt, als eine schon gereifte.
* Die Leistung von Computern kann relativ einheitlich gemessen werden, beispielsweise in Operationen pro Zeiteinheit. Das erlaubt einen "fairen" Vergleich der Leistungen über die verschiedenen Entwicklungsstufen hinweg. Ein Auto hat aber viele Funktionen, in denen es sich im Laufe der Zeit verbesserte - und die miteinander nicht direkt verglichen werden können.
* Bei unfairen Vergleich nimmt man in erster Linie den Verbauch her. Aber, der Verbrauch ist erstens durch die Physik nach unten begrenzt. Zweitens haben heutige Motoren deutliche mehr Leistung, auch bedingt durch die gestiegenen Ansprüche sowohl was Fahrleistungen wie auch Komfort und Sicherheit betrifft. Und dennoch ist der Verbrauch deutlich gesunken. Waren 1980 für "Normalautos" noch 10 l / 100 km üblich, sind es heute in der Praxis eher 6-7 l / 100 km.
* Das mit der Zündholzschachtel geht in der Praxis nicht. Man könnte zwar deutlich kleinere Motoren bauen, aber die sind erstens weniger effizient, dafür aber lauter und weniger standfest. Siehe auch am Beispiel Rennmotoren.

Abgesehen davon, es ist in der Tat möglich, Motoren mit deutlich weniger Verbrauch zu bauen. Aber, diese haben andere Nachteile, auf Grund derer sich solche nicht für die Serie eignen und auch nicht rechnen. Weder für den Hersteller, den Verbraucher, noch für "die Umwelt".
Den Verbrauch von 1 l / 100 km für Plug-In Hybride muss man schon richtig interpretieren. Hybride, auch Plug-In Hybride, dürfen mit voll geladenem Akku in den Verbrauchstest gehen. Das heißt, die 1 l / 100 km stellen nicht den gesamten Energieverbrauch (und damit nicht die gesamte "Umweltbelastung") dar.
Das Dieselverbot selbst sehe ich als Sundenböckaktion, so wie den Lufthunderter.
 
Denkfehler. Es könnten viel mehr Leute mitfahren, da der Motor (fast) keinen Platz mehr braucht

Nein, weil auch die Gehäuse im gleichen Maße kleiner geworden sind:

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Was das ganze im Rahmen des Wirtschaftskrieges zwischen der USA und EU bedeutet, brauchen wir m.E. nicht besprechen, auch nicht unbedingt die damit verbundenen, inzwischen vorgeschlagenen Abwrackprämien zur innereuropäischen Umsatzerlöseförderung ("Wachstum"), daher ein anderer Gedanke dazu.

Es geht nicht unbedingt um das Verbot vom Diesel.
Es geht um das Verbot. Die Gewöhnung an das Verbot.
Es geht um die Gewöhnung an ein "ausnahmsweise erlaubtes Handeln". Jedes naturgegebene Recht wird nach und nach in eine Lizenz verwandelt, eine Lizenz, die man an Bedingungen knüfen kann, Gebühren dafür erheben und auch versagen kann. Es geht auch um ein Bestrafungssystem, was rein elektronisch umsetzbar ist. Für 3 hetzerische Beiträge bekommt Denkmahl dann 3 Monate Selbstfahrverbot und einen Monat keine Kippen gekauft...voll automatisch, Justiz wird von Computern übernommen. Es geht auch um Abhilfe bei der Last der Eigenverantwortung.

Dazu meine Kanzlerin:
"...Bundeskanzlerin Angela Merkel geht davon aus, dass Menschen in 20 Jahren eine Sondererlaubnis brauchen, um selbst Auto zu fahren. Auf ihrer Argentinien-Reise in den vergangenen Tagen sagte sie vor Studenten: Dann sei das autonome Fahren Realität. „Wir werden in 20 Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbständig Auto fahren dürfen“, zitiert sie die „Welt“. ..."

Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-jahren-nur-mit-sondererlaubnis-15056398.html
 
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