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Einsamkeit tötet

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Einsamkeit belebt! :blume2:

Nicht alle Menschen (Tiere) wollen ''Rudel-Wesen'' sein - es gibt auch geborene/gewordene/erfahrene Einzelgänger und Solisten ... :reden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Introversion_und_Extraversion
„Introversion“ ist der Gegenpol zu Extraversion. Introvertierte Charaktere wenden ihre Aufmerksamkeit und Energie stärker auf ihr Innenleben. In Gruppen neigen sie eher zum passiven Beobachten als zum Handeln und werden häufig als still, zurückhaltend und ruhig beschrieben. Introversion ist jedoch nicht gleichzusetzen mit Schüchternheit. So gibt es schüchterne extravertierte und nicht-schüchterne introvertierte Personen

„Extraversion“ zeichnet sich durch eine nach außen gewandte Haltung aus. Extravertierte Charaktere empfinden den Austausch und das Handeln innerhalb sozialer Gruppen als anregend.
Typisch extravertierte Eigenschaften sind gesprächig, bestimmt, aktiv, energisch, dominant, enthusiastisch und abenteuerlustig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Individualismus
Der Individualismus ist ein Gedanken- und Wertesystem, in dem das Individuum im Mittelpunkt der Betrachtung steht. Nach Ansicht einiger Philosophen und Soziologen steht der Individualismus im Gegensatz zum Kollektivismus. Individualistische Theorien gibt es in den Kultur- und Geisteswissenschaften.

https://de.wikipedia.org/wiki/Exzentriker
Ein Exzentriker (altgriechisch εκ-κέντρος ‚außerhalb der Mitte‘) ist eine Person, die deutlich von sozialen Normen abweicht.
 
Die Einsamkeit ist wie ein trüber Nebel,
so man keine Freunde hat in der Zeit.
Sie legt über das Gemüt einen Knebel
und tägliche Stunden werden Ewigkeit.

Fand Herzen, die schon früh verblühten,
sind wohl aus dem Bild der Zeit gerückt.
Sah Seelen, die im Himmel sich verfrühten
und Alte die lebensmüde, schwer gebückt.

Wenn die Betrübten, die nichts gefunden,
enttäuscht und traurig voneinander lassen,
schlägt der Liebe Sehnsucht tiefe Wunden
und geht dann verlassen durch die Gassen.

So wird es wohl sein mit dem Abschied,
denn jede Liebe trägt ihre eigene Einsamkeit
und sie versteckt sich bereits in der ersten Umarmung.
 
Einsamkeit ist eine Luft-Dusche, um nicht am Smog der angelernten Verbindlichkeiten zu ersticken ... :baden::brav: :blume1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemandem kann eigene Einsamkeit gefallen, belebend sein,.... denn 'einsam sein' ist nicht 'alleine sein', sondern das Gefühl, am alleine-sein zu leiden...

(und leidet man nicht drunter, ist man nicht einsam)
 
NIEmand ist EIN Superlativ, das ALLsam ist - ebenso wie ALL-EIN.

EINsam ist endlICH(t) - überschau- & fühlbar - MIR lieber ...

:reden: :brav: :blume1:
 
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Niemandem kann eigene Einsamkeit gefallen, belebend sein,.... denn 'einsam sein' ist nicht 'alleine sein', sondern das Gefühl, am alleine-sein zu leiden...

(und leidet man nicht drunter, ist man nicht einsam)

Ja, das Kriterium, ob ein Zustand als leidvoll erlebt wird, halte ich auch für entscheidend, denn dann ist er ein unfreiwilliger, den eigenen Bedürfnissen konträr entgegengesetzter und geht vermutlich mit Verlassenheitsgefühlen oder Ideen, nicht gut genug für die Gemeinschaft mit anderen zu sein, einher.
Ich würde die Unterscheidung aber nicht an der Wortwahl festmachen, oft schwingt in der so bezeichneten Einsamkeit auch tragisch-schöne weil authentische Melancholie (z. B. bei Rilke) oder das Warten auf "bessere Zeiten", neue Perspektiven mit.
 
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