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Du fehlst mir

Findevogel

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31. März 2005
Beiträge
9
Ines Pedrosa

Du fehlst mir


Roman Luchterhand
von der Rückseite:

"Ines Pedrosas neuestes Werk hat in Portugal bereits Leser wie Kritiker begeistert: Ein Roman von großer poetischer Intensität, in dem sie die Geschichte einer tiefen Freundschaft - oder einer ungelebten Liebe - zwischen Mann und Frau erzählt, sich über die Grenzen zwischen Leben und Tod hinwegsetzt und uns in die Welt der unsterblichen Gefühle entführt."

Aus dem Klappentext:

....Eine junge Geschichtsdozentin und ein älterer Gasthörer lernen sich an der Lissabonner Universität kennen, und trotz ihrer vollkommen unterschiedlichen Charaktere entsteht zwischen ihnen eine innige Freundschaft. Sie, eine etwas naive Idealistin, die über die Sozialgeschichte der Frau forscht und sich später politisch engagiert, sieht in ihm ihren engsten Vertrauten und eine Art Vaterersatz. Er, bereits zweimal verheiratet, durch den Krieg in Angola desillusioniert, am Leben zum Zyniker geworden, sucht einen Ausweg aus seiner Lebenskrise. Wie tief die langjährige Freundschaft geworden ist, wird klar, als die Frau plötzlich stirbt. Und hier beginnt die Geschichte.......

Ein Zitat aus dem 11. Kapitel dieses Buches ""Du fehlst mir":

"....Wie sehr fehlt mir ein Himmel, in dem ich dich installieren könnte. Deine zu langen Röcke und diese farbenfrohe Wolle, die du verstricktest, würden im Himmel gut aussehen. Aber die Nacht schließt die Dunkelheit der Welt über meinem Versuch, dich mir vorzustellen. Vielleicht hast du immer noch recht, jetzt, wo du nichts hast. Du sagtest immer, dass ich zu viel denke - jetzt kann ich schon nicht mehr an dich denken. All diese Jahre habe ich immer an dich gedacht; ich dachte an dein Lächeln, wenn die Freude mir entwischte, dachte an den Zauber deiner zur unrechten Zeit gesagten Sätze, die bei düsteren Abendessen brennende Kerzen waren anstatt ein tritt ins Fettnäpfchen......"

aus dem 6.Kapitel:

"Wir gehörten einander. Wir passten zusammen und wiesen die Übereinstimmung mit der typischen Anmaßung armer Leute, die in ihrem Kummer gefangen sind, von uns. Wir gehörten einander und fanden es nicht heraus, wir zogen es vor, das Protokoll unserer Zeit zu erfüllen, der zwangsläufigen Stimme des Körpers den Vorrang zu geben. Wir gehörten einander auf andere Weise - auf eine dunkle, dichte, transzendente Weise. ......"
 
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