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"Die Weltherrschaft" und wer dahinter steckt

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Das denkforum ist eine völlig ungeeignete Plattform für Verschwörungstheoretiker. Seit Jahrzehnten ist es hier niemandem gelungen, auch nur einen Mitschreiberling von etwas zu überzeugen, dass bei tagesschau.de noch nicht offiziell als Realität gelistet worden wäre. :lachen:
 
Ja. Aber nicht nur diese. Die Medienwelt inszeniert eine virtuelle Parallelrealität jenseits der praktischen Erfahrungswelt der Medienkonsumenten.

Nicht unbedingt aus eigenem Antrieb inszeniert. Der Leser will durch die Medien in erster Linie Ineressantes erfahren, und interessant ist in erster Linie das Außergewöhnliche. Der Fehler passiert dann letztendlich bei den Medienkonsumenten, die die Thesaurierung des Außergewöhnlichen, weil vornehmlich dieses präsentiert, für das Gewöhnliche halten. Und das, obwohl ihre praktische Erfahrungswelt -wie von dir richtig angemerkt- dem durchaus widerspricht.

Wird B von A gefragt, was denn heute Außergewöhnliches passiert sei und B antwortet wahrheitsgemäß, dann inszeniert B auch nicht eine virtuelle Parallelrealität in der nur Außergewöhnliches passiert, sondern beantwortet lediglich As Frage.
 
Nicht unbedingt aus eigenem Antrieb inszeniert. Der Leser will durch die Medien in erster Linie Ineressantes erfahren, und interessant ist in erster Linie das Außergewöhnliche. Der Fehler passiert dann letztendlich bei den Medienkonsumenten, die die Thesaurierung des Außergewöhnlichen, weil vornehmlich dieses präsentiert, für das Gewöhnliche halten. Und das, obwohl ihre praktische Erfahrungswelt -wie von dir richtig angemerkt- dem durchaus widerspricht.

Wird B von A gefragt, was denn heute Außergewöhnliches passiert sei und B antwortet wahrheitsgemäß, dann inszeniert B auch nicht eine virtuelle Parallelrealität in der nur Außergewöhnliches passiert, sondern beantwortet lediglich As Frage.
Ja, durchaus. Auf die Frage nach einer eventuellen Absicht der Inszenierung wollte ich auch gar keine Antwort geben. Die von Dir angeführte Sensationsgier spielt da bestimmt eine große Rolle. Andererseits könnte man die Frage stellen, wie sensationsgierig ein Mensch wäre, der nicht von klein auf mit Sensationen bombardiert worden wäre.

Jedenfalls basiert ein Großteil dessen, was ein Mensch zu wissen meint, auf medial vermitteltem Stoff.
 
Ja, durchaus. Auf die Frage nach einer eventuellen Absicht der Inszenierung wollte ich auch gar keine Antwort geben. Die von Dir angeführte Sensationsgier spielt da bestimmt eine große Rolle. Andererseits könnte man die Frage stellen, wie sensationsgierig ein Mensch wäre, der nicht von klein auf mit Sensationen bombardiert worden wäre.

Die Sensationsgier wäre wohl gleich groß, jedoch verlieren die selben Sensationen mit jeder Wiederholung beim Individuum an Sensationskraft.

Aber, es gibt einen anderen Grund für gesteigerte Sensationsgier. Da es uns so gut geht, gibt es im Alltag wenig Aufregung und man ist nur wenig Bedrohungen ausgesetzt. Umso mehr soll das Bedürfnis nach Aufregung anderweitig befriedigt werden. Vor 500 Jahren gab es keinen Bedarf für Extremsport wie Bungeejump oder Free climbing. Der Kampf ums Überleben sorgte schon für ausreichend Adrenalin.
 
Jedenfalls basiert ein Großteil dessen, was ein Mensch zu wissen meint, auf medial vermitteltem Stoff.

Fideismus war in zivilisatorische Zeiten immer schon der meistbegangene Weg zur Erkenntnis.
Die Erzählungen am Altsteinzeitlagerfeuer kann man letztendlich ja auch zu den Medien zählen.
 
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Die Sensationsgier wäre wohl gleich groß,
Vielleicht ja, vielleicht nein.

... jedoch verlieren die selben Sensationen mit jeder Wiederholung beim Individuum an Sensationskraft.
Wahrscheinlich, ja aber ständige Sensations-, Angst-, Gewalt- und Hassmeldungen beeinflussen halt irgendwie das mediale Parallelweltbild und damit auch das Gesamtweltbild eines Menschen.

Aber, es gibt einen anderen Grund für gesteigerte Sensationsgier. Da es uns so gut geht, gibt es im Alltag wenig Aufregung und man ist nur wenig Bedrohungen ausgesetzt. Umso mehr soll das Bedürfnis nach Aufregung anderweitig befriedigt werden. Vor 500 Jahren gab es keinen Bedarf für Extremsport wie Bungeejump oder Free climbing. Der Kampf ums Überleben sorgte schon für ausreichend Adrenalin.
Das klingt plausibel.
 
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