Nacht für Nacht brennen immer mehr Pariser Vorstädte. Der Flächenbrand breitet sich nun auch auf andere französische Städte aus.
Nicolas Sarkozy, Frankreichs Innenminister, reagiert indem er sagt, er würde "mit dem Kärcher" (also dem Hochdruckreiniger), dem "Gesindel" zu Leibe rücken.
Ist das die Reaktion die es verhindern könnte, dass der Flächenbrand sich weiter ausbreitet? Wohl kaum.
1990 warnte Francois Mitterand:
Welche Hoffnungen sollte ein junger Mensch hegen, geboren in einem Wohnviertel ohne Seele, der in einem hässlichen Gebäude wohnt, umgeben von anderen Hässlichkeiten, von grauen Mauern in einer grauen Umgebung, den ein graues Leben erwartet, Mitten in einer Gesellschaft, die es vorzieht ihren Blick abzuwenden und erst eingreift, wenn man böse werden kann oder verbieten?"
Die Problematik war also erkannt, aber es wurde nichts unternommen um diese Mißstände zu ändern.
Das Hauptproblem wurde unter anderem von El Pais so zusammengefasst: "Paris verkündet stolz ihren Gleichheitsideal, aber verbannt die Geächteten in Ghettos, weit weg vom Blickwinkel der Mehrheit."
Man sollte nicht übersehen, dass diese vergessene französische Jugend der Banlieus, hauptsächlich aus den Enkelkindern der Imigranten von einst besteht. Von einer Regierung zur nächsten mehrten sich die nichtgelosten aber bekannten Probleme - und die Politiker schauten weg.
Welche sind die Hauptprobleme die so sträflich vernachlässigt wurden? die Integration, die Bildung, die Arbeit und der schändliche Städtebau der Vororte.
Nicolas Sarkosys Reaktion ist politisch und menschlich unmöglich, und die Antwort darauf ist leider die Eskalation der Gewalt, und auch die Dummheit. Denn Opfer der Flammen sind auch ganz zerbrechliche oekonomische Strukturen der Banlieus.
Dabei steht Frankreich ja wieder in der Vorkampagne zu den Präsidentschaftswahlen, und die Liste der Kandidaten beträgt etwa 20 Namen!
Es wäre Zeit sich in Frankreich an die Präsenz in 2002 von Jean-Marie Le Pen im zweiten Wahlgang zu erinnern, um pragmatisch und problembezogen zu handeln.
Es wäre auch gut, wenn Deutschlands Politiker sich vergegenwärtigen würden, dass auch dieses Land ein Imigranten- und Integrationsproblem hat, welches mit Sachlichkeit gelöst werden muss.
Nicolas Sarkozy, Frankreichs Innenminister, reagiert indem er sagt, er würde "mit dem Kärcher" (also dem Hochdruckreiniger), dem "Gesindel" zu Leibe rücken.
Ist das die Reaktion die es verhindern könnte, dass der Flächenbrand sich weiter ausbreitet? Wohl kaum.
1990 warnte Francois Mitterand:
Welche Hoffnungen sollte ein junger Mensch hegen, geboren in einem Wohnviertel ohne Seele, der in einem hässlichen Gebäude wohnt, umgeben von anderen Hässlichkeiten, von grauen Mauern in einer grauen Umgebung, den ein graues Leben erwartet, Mitten in einer Gesellschaft, die es vorzieht ihren Blick abzuwenden und erst eingreift, wenn man böse werden kann oder verbieten?"
Die Problematik war also erkannt, aber es wurde nichts unternommen um diese Mißstände zu ändern.
Das Hauptproblem wurde unter anderem von El Pais so zusammengefasst: "Paris verkündet stolz ihren Gleichheitsideal, aber verbannt die Geächteten in Ghettos, weit weg vom Blickwinkel der Mehrheit."
Man sollte nicht übersehen, dass diese vergessene französische Jugend der Banlieus, hauptsächlich aus den Enkelkindern der Imigranten von einst besteht. Von einer Regierung zur nächsten mehrten sich die nichtgelosten aber bekannten Probleme - und die Politiker schauten weg.
Welche sind die Hauptprobleme die so sträflich vernachlässigt wurden? die Integration, die Bildung, die Arbeit und der schändliche Städtebau der Vororte.
Nicolas Sarkosys Reaktion ist politisch und menschlich unmöglich, und die Antwort darauf ist leider die Eskalation der Gewalt, und auch die Dummheit. Denn Opfer der Flammen sind auch ganz zerbrechliche oekonomische Strukturen der Banlieus.
Dabei steht Frankreich ja wieder in der Vorkampagne zu den Präsidentschaftswahlen, und die Liste der Kandidaten beträgt etwa 20 Namen!
Es wäre Zeit sich in Frankreich an die Präsenz in 2002 von Jean-Marie Le Pen im zweiten Wahlgang zu erinnern, um pragmatisch und problembezogen zu handeln.
Es wäre auch gut, wenn Deutschlands Politiker sich vergegenwärtigen würden, dass auch dieses Land ein Imigranten- und Integrationsproblem hat, welches mit Sachlichkeit gelöst werden muss.