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die Odenwaldschule

Munro

Well-Known Member
Registriert
2. Januar 2014
Beiträge
5.455
Eben habe ich mal nachgelesen.
Das Thema ist immer noch aktuell.
Es gibt neue Artikel darüber:

Ort der "Verwahrlosung"

Für den Jahrzehnte andauernden Missbrauch an der südhessischen Odenwaldschule ist auch ein eklatantes Versagen staatlicher Aufsichtsbehörden verantwortlich. Zu diesem Schluss kommen zwei neue Studien zu dem Skandal in dem ehemaligen Landerziehungsheim, die der hessische Sozialminister Kai Klose (Grüne) am Freitag in Wiesbaden vorstellte. Danach war die einst als reformpädagogische Vorzeigeinstitution gerühmte Internatsschule unter ihrem früheren pädophilen und kriminellen Direktor Gerold Becker ein Ort der "Verwahrlosung" und des Verbrechens.

Klose und die Autoren der neuen Studien, Florian Straus und Jens Brachmann, zeigten sich entsetzt über das Ausmaß des Missbrauchs und die Ignoranz und Untätigkeit von Schulaufsichtsbehörden und Jugendämtern bis in das 21. Jahrhundert hinein. Straus, der für seine Arbeit zahlreiche frühere Schüler, Lehrer und Mitarbeiter der Schule befragte, meinte, es habe bei den Behörden kein Problembewusstsein gegeben. Klose, selbst Lehrer, sagte angesichts der unzureichenden Aufsicht: "Mir fehlen die Worte." Der Minister bat die Hunderten Opfer sexueller Gewalt an der Schule ausdrücklich um Verzeihung: "Für das Versagen staatlicher Stellen bitte ich all die, denen Leid widerfuhr, um Entschuldigung." Ausweislich der Studien liegt die Zahl der missbrauchten Jungen und Mädchen deutlich über der Zahl von 132, die Wissenschaftler bislang als Minimum angenommen hatten. Man könne von 500 bis 900 jungen Menschen ausgehen, hieß es. Eine genaue Zahl wird sich aber wohl nie feststellen lassen.

Mehr dazu:

https://www.sueddeutsche.de/bildung/odenwaldschule-schule-missbrauch-lehrer-1.4341396
 
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Meines Wissems war der Sohn von Weizsäcker in der Schule wie sehr viele Promikinder. Der Skandal wurde damals überlagert vom bewusst durch die Presse platzierten RKK Skandal, um abzulenken.
 
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Ein Rückblick:

1998 wurden Berichte ehemaliger Schüler öffentlich bekannt, nach denen in den 1970er bis in die 1980er Jahre der damalige Schuldirektor Gerold Becker mehrere Schüler sexuell missbraucht hatte.[10][11] Andreas Huckele, ein ehemaliger Schüler, der die Odenwaldschule von 1981 bis 1988 besuchte und von der Frankfurter Rundschau später mit dem Pseudonym Jürgen Dehmers geschützt wurde, hatte sich im Juni 1998 in zwei Briefen an Rektor Wolfgang Harder gewandt.

Die Schule erklärte 1998, der vormalige Direktor habe „gegenüber dem Vorstand den Aussagen der Betroffenen nicht widersprochen und seine Funktionen und Aufgaben im Trägerverein und im Förderkreis der Odenwaldschule niedergelegt“. 1998 trafen sich Missbrauchsopfer, der damalige Direktor Harder und der damalige SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Conradi als Vize-Vorsitzender des Trägervereins und vereinbarten eine Aufarbeitung der Missbrauchsfälle, die jedoch nicht stattfand

https://de.wikipedia.org/wiki/Odenwaldschule

Es ist Mode geworden und schick und angesagt, die RKK in Grund und Boden zu verdammen.

Über den Missbrauch im Sozialmus und über den Missbrauch in der Odenwaldschule aber soll sich der gnädige Mantels des Schweigens hüllen.

Jene Leute, die der RKK völlig verdammen, möchten den Missbrauch im Sozialismus und in der Odenwaldschule liebend gerne selber vertuschen.

Er soll nicht zur Sprache gebracht dürfen. Das ist politisch un-korrekt.

So verkünden die "Kardinäle" der politischen Korrektheit.
 
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