• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die neuen gutsherren

Werbung:
Kümmert sich ja keiner mehr um die Arbeitnehmerrechte, seit die Linken, die Sozialdemokraten und die Grünen nurmehr die Rechten im Programm haben.
 
Wenn die Arbeitnehmer selber diese rechte gering schätzen, wie soll sich da noch jemand drum kümmern. Wahrscheinlich werden wieerserst merken, wenn sie 7 tage diewochet24 Stunden erreichbar sein müssen. Und wenn sie sollten wiecdasvmit verweigern sofort in die mindestsicherung fallen und alles verlieren, was sie sich bis dahin erarbeitet haben.
 
Gibt es auch ein Recht, dass mir ein gutes Gefühl zusichert trotz aller Krisen die meine innere Persönlichkeit hervorruft?
Ist glücklich sein ein Arbeitnehmer Recht das Arbeitgeber garantieren müssen?
Ist heute der Klassenkampf um mehr Geld wirklich die Lösung im Konflikt?
Ist es wirklich der Chef der ausbeutet oder beute ich mich selber aus weil ich der Beste sein will oder muss um leben zu können?
Ich halte den Klassenkampf wie ihn Marx anregte in unserer heutigen Zeit für überholt.
Das Problem sind weniger die neuen Gutsherren als reiche Machthaber im Außen, das Selbe sitzt im eigenen Kopf und
wenn das mehr haben will macht man den eigenen Organismus zum Opfer, da braucht man keinen Herren und ist trotzdem am Ende.
 
Vieles was vor ueber 100 Jahren erkämpft wurde, wird heut bedroht. Schleichend wird der Arbeitsalltag der Beschäftigten immer haerter. Immer unverschämter versuchen Großeltern das Arbeitsrecht zu umgehen und ihrecbeschaeftigten auszubeuten. Bis 1920 gab es sogenannte gutsherren in oesterreich. Sie könnten frei über ihre Beschäftigten auf ihrem Hof oder ihrem gut enscheiden. Die arbeitenden Menschen hatten zu gehorchen und nichts zu melden. Die Beschäftigten erkämpften das Arbeitsrecht und solche formen der Arbeit würden verboten. 1919 würde der 8 Stunden Tag ein. Ausserdem würden polizeistrafen für arbeitende wegen Regel Verletzungen abgeschafft.
Deswegen können Arbeitnehmer/innen nicht mehr zur völligen Unterwerfung benötigt werden. Arbeitgeber können sie nicht mehr wie ersetzbar maschinen bis zum völligen körperlichen und psychischen Verschleiss ausbeuten. Diese rechte wurden von Arbeitnehmer/innen teilweise unter Lebensgefahr erkämpft. Wir sehen zur Zeit weltweit die Tendenz Arbeitsrechts wieder abzubauen. Die gutsherrenmentalitaet kommt zurück. Mit modern und jugendlich klingenden Phrasen und in oesterreichnzu mindest mit einem jugendlich und agil wirkendem Protagonisten, der sievihr modern klingende Phrasen verpackt.

Machen wir uns nichts vor, noch einige der Kapitalismus Lakaien Regierungen, und da ist es egal ob von ÖVP, SPÖ oder FPÖ, egal in welcher Zusammensetzung, und der Sozialstaat ist zu einer leeren Hülle, von Dutzenden "Sparpaketen" ausgesaugt geworden.

Die heutigen "demokratischen" Regierungen sind zu Fronvögten der reichsten zehn Prozent der Bevölkerung und der Pfaffen geworden.
 
Du meinst man kann auch bei höheren loehnen, geringer Arbeitszeit, sinnvoller Arbeit unzufrieden sein und das auf den Arbeitgeber schieben? Natürlich.
Natürlich ist glücklich sein kein arbeitnehmerrrecht. Trotzdem ist es zum zufrieden sein wahnsinnig wichtig in der Arbeit nicht ausgebeutet werden. Ob ich in einem grossen Konzern ausgebeutet werden oder nicht, weiss ich nicht. Ich habe immer in klein- oder Mittelbetrieben gearbeitet. Da würde ich definitiv nicht ausgebeutet. Kann natürlich gut sein, dass das damit zusammenhängt, dass man notwendiger weiße eine persönliche Beziehung zum Arbeitgeber hat. Da wird ausbeuten schon etwas schwieriger. Andererseits empfindet man mehr Arbeit aufgrund von betrieblichen Notwendigkeiten wahrscheinlich nicht als Ausbeutung sondern eben als Notwendigkeit.eben in einem kleinen Betriebe hat man eine Beziehung zum gutsherren und das ist auch früher auf manchen Gütern angeblich gut gegangen. ;)
 
Werbung:
Ich würde sagen:
Glücklich machen ist keine Arbeitgeberpflicht, die Gewährleistung der Rechte seiner Angestellten jedoch schon.
Und das wird vernachlässig( was jetzt irgendwie in einen anderen Thread fällt ^^)
Das mit dem Selbst Ausbeuten ist natürlich auch ein Problem, in dem Zusmmenhang meinte ich, dass sich Arbeitnehmer leider oft auch gegenseitig bekämpfen. Zum Teil aber auch, indem sie nicht gegen den "Sklaventreiber" vorgehen, sondern gegen den Mitsklaven, der sich zu Recht wehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben