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Die Entstehung des irdischen Seins

Hallo denk-mal, danke für die Erklärung.

Dass jemand, der "jenseits von Gut und Böse" ist, extrem ist, leuchtet mir ein und wenn Dinge oder Sachverhalte, die mit den Kategorien "Gut" und "Böse" nicht ausreichend beschrieben werden können, kann man das als verrückt bezeichnen. Dass ein Verrückter den Verstand verloren hat und nicht normal denken kann, ist auch klar, aber was hat die Polizei damit zu tun, bzw. wieso ist so jemand "dümmer als die Polizei erlaubt"? Ist dieser Satz vielleicht ironisch gemeint? Oder kann man es damit begründen, dass die Polizei solche Leute zwar in die Psychiatrie bringt, aber ansonsten nicht für sie zuständig ist und dass sie auch nicht für etwaige Straftaten belangt werden können, wie es bei psychisch gesunden Menschen der Fall ist?

Wenn es so ist, könnte man sagen, dass jemand dümmer ist, als die Polizei erlaubt, wenn er nicht mehr im Zuständigkeitsbereich der Polizei und Gerichte liegt, weil er verrückt ist?!


Ja, so ist es wohl und leider gibt es ziemlich viele, die man als saudumm bezeichnen kann, weil ihr Verhalten nicht mehr nachvollziehbar ist, die aber seltsamer Weise trotz dem nicht in die Psychiatrie eingewiesen werden. Das ist auch so etwas, was ich nicht nachvollziehen kann.

Hallo Soraya

Die scherzhafte Redensart „dümmer, als die Polizei erlaubt“ war erst im 20. Jahrhundert üblich.

Damals waren viele Polizisten „nicht die hellsten Kerzen auf der Torte.“

D.h. es waren für den Polizeiberuf, noch keine besonderen geistigen Anforderungen nötig.
Es wurden daher meist kräftige Männer, die gut Prügeln oder schießen konnten genommen.

In alten Filmen kann man auch noch ersehen, dass die Polizisten oft als Trottel dargestellt wurden.

Denke, diese Redensart bedeutete damals, noch dümmer als die Polizei, bzw. dümmer als Erlaubt? :rolleyes:
 
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Hallo Soraya

Die scherzhafte Redensart „dümmer, als die Polizei erlaubt“ war erst im 20. Jahrhundert üblich.

Damals waren viele Polizisten „nicht die hellsten Kerzen auf der Torte.“

D.h. es waren für den Polizeiberuf, noch keine besonderen geistigen Anforderungen nötig.
Es wurden daher meist kräftige Männer, die gut Prügeln oder schießen konnten genommen.

In alten Filmen kann man auch noch ersehen, dass die Polizisten oft als Trottel dargestellt wurden.

Denke, diese Redensart bedeutete damals, noch dümmer als die Polizei, bzw. dümmer als Erlaubt? :rolleyes:
Ja, lieber denk-mal,

das klingt plausibel und könnte die Erklärung
dafür sein, wo diese alte Redensart herkommt.

Also,
vielen Dank dafür, jetzt ist mein Hirn
zufrieden und kann die Frage abhaken. :)
 
Der Preis für den Luxus Bequemlichkeit

Ist das irdische Sein tatsächlich dazu entstanden, um ein bequemes Leben führen zu können oder ist nicht gerade die Bequemlichkeit der Grund dafür, dass sich die Menschheit derartig fehlentwickelt hat? Es begann offenbar zu der Zeit, als die Menschen sich ansiedelten, um ihr anstrengendes Leben als Jäger und Sammler zu beenden. Und je größer die Siedlungen wurden, umso umfangreicher musste man diese Gemeinschaften organisieren und natürlich auch gegen Eindringlinge verteidigen. Die Vorteile solcher Ansiedlungen liegen klar auf der Hand, denn dadurch wurde das Leben der Menschen nicht nur bequemer, sondern sie konnten sich auch besser vor Kälte, Hitze und Nässe schützen und gegenseitig unterstützen.

Dieser erste Schritt zur sogenannten Zivilisation, war der Anfang zu dem Leben, das wir heute führen und vermutlich genau der Zeitpunkt, an dem die Fehlentwicklung des irdischen Seins begonnen hat. Wenn es bei solchen kleinen Ansiedlungen geblieben und die Menschen mit diesem immer noch ziemlich anstrengendem und bescheidenem Leben zufrieden gewesen wären, könnten wir, also viele von uns in den westlichen Ländern, zwar heute nicht so bequem leben, aber wir müssten auch nicht den hohen Preis für diese Bequemlichkeit bezahlen.
Was könnte der Preis für die Bequemlichkeit
sein und zahlt er sich für die Menschen aus?

Um mich der Beantwortung dieser Frage zu nähern, habe ich ein Bild von der Erde erstellt, wie wir sie heute vorfinden. Demnach befindet sich die Erde nicht nur im Weltall in einem Netz von Planeten, die ich in dieser Grafik der übersichtshalber nicht eingefügt habe, sondern die Menschen haben inzwischen die Erde selbst vernetzt und sind sowohl in diesem Netzt der interkontinentalen Verknüpfung, als auch in den Systemen gefangen, die das Ganze regulieren.

welt-netz%20fies%20350%20x%20343%20px%20c.jpg


Der Vergleich mit einem Spinnennetz, indem die Opfer hängen bleiben, bis sie vollkommen umgarnt und ausgesaugt werden, scheint ziemlich passend zu sein und die Verknüpfung der einzelnen Regulierungssysteme, liegt wie eine mächtige Kette aus Endlosschleifen über dem Ganzen, um es zusammenzuhalten und bestmöglich nutzen zu können.

Der Preis für die Bequemlichkeit scheint die Abhängigkeit zu sein, in die wir uns begeben haben, um alles und jeden miteinander verknüpfen zu können, denn aus diesem, von den Menschen gesponnenem Netz, scheint es kein entkommen mehr zu geben. Die verschiedenen Systeme agieren offenbar wie die Spinnen, die jeden einzelnen Menschen umgarnen und aussaugen, aber anders als es bei den Spinnen der Fall ist, die ihre Opfer sofort aussaugen und töten, werden die Menschenopfer kontinuierlich gefüttert, um sie möglichst lange aussaugen zu können.

Könnte die Abhängigkeit wirklich der Preis für die
Bequemlichkeit sein und zahlt er sich für uns aus?
 
Ach, - und so ganz nebenbei gesagt:

(Auch wenn ich mich dadurch noch
unbeliebter mache, als ich schon bin.)

Die Zeichen © und (c) bedeuten, dass die Werke, also die Fotos, Karikaturen, sowie die Texte urheberrechtlich geschützt sind. Das sind sie zwar auch ohne dass der Urheber und Eigentümer der Werke es dazu fügt, aber um es klar zu verdeutlichen, dass seine Werke urheberrechtlich geschützt sind und es demnach nicht erlaubt ist, sie zu kopieren und an anderer Stelle zu veröffentlichen, versehen die meisten Künstler ihre Werke mit einem dieser Zeichen.

Für diejenigen, die die Bilder, Karikaturen und Texte anderer trotzdem, also ungeachtet des Urheberrechts, kopieren und an anderer Stelle veröffentlichen, kann es sehr teuer werden. Aus dem Grund sollte man sich in jedem Fall die Erlaubnis des Künstlers oder Autoren einholen, bevor man seine Werke im Internet verbreitet oder unbedingt darauf verzichten es zu tun.

Ich schreibe das hier, weil ich es fast jeden Tag beobachte, wie ungeniert die urheberrechtlich geschützten Werke anderer hier im Forum veröffentlicht werden, ohne dass sich diejenigen, die das tun, über die möglichen Folgen Gedanken machen oder sich ihrer Schuld bewusst zu sein scheinen. Aber denjenigen kann ich nur sagen, dass eine Urheberrechtsverletzung einem Diebstahl gleichkommt und alles andere als ein Kavaliersdelikt ist!

Ausgenommen vom Urheberrecht sind lediglich bestimmet Bereiche, wie der Bildungsbereich und der Forschungsbereich, weil der Gesetzgeber feststellt, dass kreative Leistungen für die Allgemeinheit wichtig sind. Ansonsten kann man die Werke anderer nur benutzen, wenn man das Zitat-Recht in Anspruch nimmt. Doch das ist an konkrete Voraussetzungen geknüpft, die man unbedingt erfüllen sollte, wenn man ein Werk eines anderen veröffentlichen möchte.

Nachzulesen unter dem folgendem Link:

https://www.bildung-forschung.digital/de/gesetzliche-erlaubnis-und-zitatrecht-2651.html

Da stehen auch die genauen Voraussetzungen, die man erfüllen
muss, wenn man das Zitat-Recht in Anspruch nehmen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Könnte die Abhängigkeit der Preis für die Bequemlichkeit sein?

Ich denke, dass es so ist und dass die meisten Menschen nicht auf die Bequemlichkeiten verzichten würden, um mehr Freiheit zu gewinnen. Zudem gehe ich davon aus, dass es vielen gar nicht bewusst ist, wie abhängig sie tatsächlich sind. Damit meine ich natürlich nicht die Abhängigkeiten von Drogen, sondern die ganz allgemeinen, die die Menschheit nach und nach erstellt und ausgebaut hat.

Welche Abhängigkeiten könnten das sein?

Als erstes fallen mir die zwischenmenschlichen, gesellschaftlichen und/oder kulturellen Abhängigkeiten ein, in die jeder hineingeboren wird und die jeden prägen. Dazu zählt auch die Glaubensfrage, also die Religionszugehörigkeit, die vielen Menschen Halt gibt und Trost schenkt, aber auch dazu missbraucht wird, um Menschen zu manipulieren. Atheisten gehören m.E. ebenfalls zu den Gläubigen und sind abhängig von der ablehnenden Haltung den Religionen und den Gläubigen gegenüber. Vermutlich waren auch die "Frühmenschen" schon Abhäng davon, von den anderen geachtet zu werden, aber damals diente das dem Überleben und nicht zur Selbstbestätigung, wie es heute der Fall ist. Denn, Eitelkeit konnten sich sie sich ganz bestimmt nicht leisten.

Eine entscheidende Abhängigkeit ist die wirtschaftliche, ohne die die Menschen heute nicht mehr überlebensfähig wären. Dazu zählen nicht nur die wirtschaftlichen Beziehungen der einzelnen Firmen und Ländern sondern auch das Abhängigkeitsverhältnis zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern, bei Selbstständigen das von den Kunden und bei Menschen, die sich ihr Einkommen nicht selbst erarbeiten können oder wollen, die Abhängigkeit von der staatlichen Unterstützung. Bei den (sehr) Alten, Kranken und Behinderten, kommt noch die Abhängigkeit von Helfern hinzu.

Dann gibt es noch die konkreten Abhängigkeiten von Vermietern, Stromanbietern, Wasserwerken, den Telefon, - und Internetanbietern und vor allem von denjenigen, die diese, für uns als fast schon selbstverständlich empfundenen Annehmlichkeiten, herstellen. Von der Mobilität sind wir ebenfalls abhängig, denn ohne sie wären all die anderen Dinge nicht zu umsetzbar. Und eine der wichtigsten, von den Menschen erschaffenen Abhängigkeiten, scheint die vom Gesundheitssystem zu sein, denn wie ich durch Zufall bemerkt habe, sind die weltweiten Gesundheitsausgaben der Regierungen wesentlich höher, als die Bildungsausgaben und Militärausgaben.

So lagen die weltweiten Ausgaben der Regierungen
am Tag, laut worldometer (Stand heute 10:25 Uhr):

Für die Gesundheit bei $ 6.666.991.389,
die für Bildung bei $ 4.537.017.565 und
die Militärausgaben bei $ 2.034.712.264

Quelle: https://www.worldometers.info/de/

(Das hätte ich nicht gedacht.)

Von Zahlen scheinen wir schon fast genauso abhängig zu sein, wie von den elementar wichtigen Dingen, wie Luft, Licht, Wärme, Flüssigkeit und Nahrung. Die Zeit scheint dabei eine besonders große Rolle zu spielen, denn ohne sie wäre es wohl kaum möglich die vielen Bequemlichkeiten der Menschen zu organisieren und bereitzustellen. Doch die größte Abhängigkeit der Menschen scheinen ihre Gedanken zu sein, denn sie steuern nicht nur ihre Wahrnehmung und ihr Handeln, sondern haben einen sehr großen Einfluss auf die psychische und die physische Gesundheit.

Ob die vielen Abhängigkeiten, die uns dieses so wunderbar bequeme Leben ermöglichen, sich "auszahlen", kann wohl nur jeder für sich entscheiden, aber wenn man sieht, was die Menschheit anrichtet, um sich diesen Luxus leisten zu können, könnte man zu der Erkenntnis kommen, dass es sich allenfalls für die verwöhnten Menschen auszahlt, die in den Genuss dieser Bequemlichkeiten kommen, aber nicht für diejenigen, bei denen das nicht der Fall ist und auch nicht für die Tiere, die ganz offensichtlich am meisten unter den Menschen zu leiden haben.

Aber, was weiß ich denn schon? :dontknow:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eins weiß ich in jedem Fall, nämlich, dass es keinen Spaß
macht, hier einen auf "Alleinunterhalterin" zu machen und
mir die Beantwortung meiner Fragen alleine zu erarbeiten.

Ich wünschte wirklich, dass meine schlauen Jungs hier
auftauchen und sich beteiligen würden, befürchte aber,
dass sich dieser Wunsch nicht erfüllen wird, weil sie nicht
dazu bereit sein werden, sich in diesem Forum anzumelden.

Da kann ich nur hoffen, dass man sich bald anderswo trifft.

Also, falls doch noch ein Wunder geschieht und
das "gesunkene Schiff" wieder auftauchen wird. :guru:
 
Eins weiß ich in jedem Fall, nämlich, dass es keinen Spaß
macht, hier einen auf "Alleinunterhalterin" zu machen und
mir die Beantwortung meiner Fragen alleine zu erarbeiten.

Ich wünschte wirklich, dass meine schlauen Jungs hier
auftauchen und sich beteiligen würden, befürchte aber,
dass sich dieser Wunsch nicht erfüllen wird, weil sie nicht
dazu bereit sein werden, sich in diesem Forum anzumelden.

Da kann ich nur hoffen, dass man sich bald anderswo trifft.

Also, falls doch noch ein Wunder geschieht und
das "gesunkene Schiff" wieder auftauchen wird. :guru:

Wärst Du ein Spatz, liebe Soraya, dann wärst Du nur von Deiner eigenen Überlebensfähigkeit abhängig, nachdem Du aus dem Nest geschubst wurdest. Ob Spatzen das als unbequem empfinden und ob sie stolz auf ihre Unabhängigkeit sind? Wahrscheinlich nicht, denn für Spatzen ist Unabhängigkeit alternativlos.

Im "menschlichen Sein" dagegen gibt es meistens komplexe soziale Beziehungen, deren Gestaltung darüber mitentscheidet wie ein Mensch sich fühlt.
 
Mensch ist böse.
Gott ist fehlbar.
Mensch muss gebessert werden.
Vom Staat.
Staat meint gut.
Wir folgen.

Verwende einfache Sprache.
 
Wärst Du ein Spatz, liebe Soraya, dann wärst Du nur von Deiner eigenen Überlebensfähigkeit abhängig, nachdem Du aus dem Nest geschubst wurdest. Ob Spatzen das als unbequem empfinden und ob sie stolz auf ihre Unabhängigkeit sind? Wahrscheinlich nicht, denn für Spatzen ist Unabhängigkeit alternativlos.

Im "menschlichen Sein" dagegen gibt es meistens komplexe soziale Beziehungen, deren Gestaltung darüber mitentscheidet wie ein Mensch sich fühlt.
Ja lieber 5Zeichen, als Spatz wäre mein Leben nicht so bequem, aber ich kann mir vorstellen, dass mir ein Spatzenleben gut gefallen würde, obwohl es schwer und auch gefährlich wäre. Also, sofern nicht irgendein Mensch auf die Idee käme und mich in einen Käfig sperren würde, denn das ist wohl das Schlimmste, was man einem Vogel antun kann. Allein das Fliegen aus eigener Kraft stelle ich mir herrlich vor, aber sowas wie stolz, kennen die Spatzen vermutlich nicht - und brauchen es auch nicht.

Es stimmt, dass im menschlichen Sein die sozialen Beziehungen darüber mitentscheiden, wie man sich fühlt, aber abgesehen davon, dass man sich nicht aussuchen kann, in welche Familie man hineingeboren wird und wo man aufwächst, hat man durchaus die Möglichkeit, seine sozialen Beziehungen mitzugestalten und demnach auch einen Einfluss darauf, wie man sich fühlt.

Aber um ehrlich zu sein, sind es bei mir oft die Tiere, die mich glücklich machen. So bringt mich gerade fast täglich ein niedlicher Spatz zum Lachen, der sich sein Futter nicht wie die anderen Spatzen seitlich aus dem Knödelspender herauspickt, sondern so bescheuert ist, und sich von oben in den Spender begibt und ganz lang streckt, um an die unteren Knödel zu kommen. :D

Seine Optik sieht dabei wohl ungefähr so aus:

vogel-optik%20c%20450%20x%20337%20px.jpg


Und wenn ich es schaffe, ihn dabei zu fotografieren,
zeige ich demnächst mal die Ansicht als Zuschauer. :)
 
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