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Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

paranormo

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Registriert
26. Dezember 2007
Beiträge
482
die Freunde Israels den Palästinensern von ihren Ländern die Fläche Israels
von mindestens der Güte Israels überlassen. Zählt man die EU, die USA
Australien und Kanada zu den Freunden Israels, dann müssten diese nicht einmal 1 % der Staatsfläche abgeben.
 
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AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Hallo Paranormo,

Dein Vorschlag scheint mir vom Ansatz her judenfeindlich zu sein

welcher 'Freund' wäre denn dazu organisatorisch in der Lage
und wie sollten die verschiedenen Zipfelchen zu einem Land zusammenwachsen?

ich denke,
daß es also besser ist,
die Verantwortlichen in der israelischen Regierung als geistig gestört zu bezeichenen (mal schnell 300 tote Araber erzielen)
und innerhalb der jüdischen Bevölkerung
eine rassistische Tendenz (Juden = Übermenschen) auszumachen

es gehört bei der Gegenseite auch viel Hirn dazu,
Israel eine Woche lang mit Raketen zu beschießen,
um quasi eine Reaktion zu provozieren,
bei der man selber den Kürzeren zieht

mein Denken hat den Vorteil,
daß man so diejenigen Juden und Nicht-Juden,
die in und um Israel ganz normal zusammenleben wollen,
unterstützen kann

und wenn die Unterstützten (normale Juden, normale Nicht-Juden)
die Regierung stellen,
ist der Nahost-Konflikt meines Erachtens so gut wie gelöst
 
AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

. . . . würde zumindest eine Partei einmal den Mut aufbringen, zu verzeihen.

Seit ich denken kann, gibt es dort, wie auch ein deutscher Akademiker vor Jahren im Fernsehen sagte, die

Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung.​

Falls ich eine oder mehrere Vergeltungen vergessen habe, schreibt sie bitte dazu.

In solchen Situationen bin ich Gott dankbar, dass er mich zumindest ein bisschen von einer Religion und Weltanschauung gesegnet hat, in der man sich auch etwas verzeihen darf.

Wäre ich ein hardliner, würde ich sagen: "Was kümmert es mich als Christen, wenn sich Moslems und Juden gegenseitig systematisch abschlachten ?" Ich bin es aber nicht, zumindest nicht in diesem Ausmaße und ich wünsche auch der 20. Generation nach mir, dass sie noch ein paar friedliche Moslems und Juden kennenlernt.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Es fragt sich dann sicher wieder, „wer mehr Anrecht auf das ursprüngliche Land“ hätte. Und ob man mithin ein separates Land für die Palästinenser oder die Israelis suchen soll.

„Überall ein Stückchen“ ist sicher unmöglich, da die Bewohner nicht „überall ein bisschen geduldet“ werden wollen, sondern sicher zusammen leben und selbstverwaltet sein. Mithin bräuchte man für diese Lösung ein zusammenhängendes Stück „mittlerer Art und Güte“.

1. Problem: Einer von beiden müsste freiwillig nachgeben und damit auch langfristig einverstanden sein.

2.Problem: Es darf daraus kein Gewinner und Verlierer hervorgehen* (d.h. der Nachgebende muss z.B. flächenmäßig und qualitätsmäßig bessergestellt werden, materiell abgefunden werden, internationales Ansehen erhalten usw.)

3. Problem: Wo könnte man das Land denn „abknapsen“?

So phantastisch diese Gedanken auch sind, aber ich fürchte, sofern jemand ernsthaft Frieden haben will, wird er sich das gefallen lassen müssen.

4. Problem: „Wohin mit den Ureinwohnern“ des neuen Gebietes. Vielleicht ist das das größte Problem, denn sonst hat man ein perpetuum mobile, was Gewaltenergie erzeugt.

Aber ohne die beiden räumlich weit auseinander zu bringen, wird’s wohl inzwischen nicht mehr gehen.

Angesichts der allgemeinen Bevölkerungsexplosion wird man solchen Überlegungen generell irgendwann nicht mehr ausweichen können. Möglicherweise müssten wir dann beherzter ans Urbarmachen großer Trockengebiete gehen, z.B. mittels solarbetriebener Meerwasserentsalzungsanlagen oder Süßwasserpipelines (was heute bereits möglich und bezahlbar wäre).

Vermutlich werden uns weitere Kriege zum ernsthafteren Betrachten dieser Sachen zwingen. Und da menschenwürdiges Leben in unserem Gemeinschaftssystem nicht als Wert ausreicht, vielleicht treiben uns irgendwann materielle Zwänge oder Anreize dazu (siehe z.B. Energieholzplantagen in Uganda). Wenn jemand hungert und sich die Menschen gegenseitig umbringen sind wir noch nicht "betroffen genug". Femdes Leid können wir lange ertragen.

Viele Grüße
Bernd

*schwierig, wie man gerade an unserem hauseigenen Foren-Nahostkonflikt sieht
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Es fragt sich dann sicher wieder, „wer mehr Anrecht auf das ursprüngliche Land“ hätte. Und ob man mithin ein separates Land für die Palästinenser oder die Israelis suchen soll.

„Überall ein Stückchen“ ist sicher unmöglich, da die Bewohner nicht „überall ein bisschen geduldet“ werden wollen, sondern sicher zusammen leben und selbstverwaltet sein. Mithin bräuchte man für diese Lösung ein zusammenhängendes Stück „mittlerer Art und Güte“.

1. Problem: Einer von beiden müsste freiwillig nachgeben und damit auch langfristig einverstanden sein.

2.Problem: Es darf daraus kein Gewinner und Verlierer hervorgehen* (d.h. der Nachgebende muss z.B. flächenmäßig und qualitätsmäßig bessergestellt werden, materiell abgefunden werden, internationales Ansehen erhalten usw.)

3. Problem: Wo könnte man das Land denn „abknapsen“?

So phantastisch diese Gedanken auch sind, aber ich fürchte, sofern jemand ernsthaft Frieden haben will, wird er sich das gefallen lassen müssen.

4. Problem: „Wohin mit den Ureinwohnern“ des neuen Gebietes. Vielleicht ist das das größte Problem, denn sonst hat man ein perpetuum mobile, was Gewaltenergie erzeugt.

Aber ohne die beiden räumlich weit auseinander zu bringen, wird’s wohl inzwischen nicht mehr gehen.

Angesichts der allgemeinen Bevölkerungsexplosion wird man solchen Überlegungen generell irgendwann nicht mehr ausweichen können. Möglicherweise müssten wir dann beherzter ans Urbarmachen großer Trockengebiete gehen, z.B. mittels solarbetriebener Meerwasserentsalzungsanlagen oder Süßwasserpipelines (was heute bereits möglich und bezahlbar wäre).

Vermutlich werden uns weitere Kriege zum ernsthafteren Betrachten dieser Sachen zwingen. Und da menschenwürdiges Leben in unserem Gemeinschaftssystem nicht als Wert ausreicht, vielleicht treiben uns irgendwann materielle Zwänge oder Anreize dazu (siehe z.B. Energieholzplantagen in Uganda). Wenn jemand hungert und sich die Menschen gegenseitig umbringen sind wir noch nicht "betroffen genug". Femdes Leid können wir lange ertragen.

Viele Grüße
Bernd

*schwierig, wie man gerade an unserem hauseigenen Foren-Nahostkonflikt sieht

Bruderstreit ist nahe zu nicht zu schlichten; schon gar nicht mit Aggression, sowie militärischen Mitteln, ich denke das Marketing wird den Ausschlag machen; - und da steht Moral (Palästina) - Kontra - kapitalistischer Interessen (Israel) zur Gegenüberstellung.

Israel bietet am Markt des Kapitalismus für jeden etwas an, siehe Mossad, jeder kann Mitarbeiter werden (leider nicht verboten, http://www.mossad.gov.il/default.aspx), doch um welchen (Freiheits-) Preis, das ist die Frage;

Palästina bietet Arbeitskräfte und arabisches Kulturgut, junge dynamische Menschen aus dessen Region an, ein großer Teil israelischer Fach- sowie Dienstleistungen werden von Palästinensern getätigt.

Eigentlich wäre alles harmonisch, wäre nicht die religiös- divergente Prägung der beiden Kulturkreise dazwischen.

K. M.
 
AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Bernd schrieb:
*schwierig, wie man gerade an unserem hauseigenen Foren-Nahostkonflikt sieht
Kultus Maximus schrieb:
Eigentlich wäre alles harmonisch, wäre nicht die religiös- divergente Prägung der beiden Kulturkreise dazwischen.

fragt sich:

  • wo kommt die her?
  • wer ist gesprächsbereit?
  • und wer ist trotzig (oder unterdrückend)?
 
AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

fragt sich:

  • wo kommt die her?
  • wer ist gesprächsbereit?
  • und wer ist trotzig (oder unterdrückend)?

Hallo Kathi!

Die Frage ist: Wer kann gesprächsbereit sein?
Wer hört -wen- und vor allem -wie- an?

Habe schon mal erwähnt, mein längster Freund, seit der Kindheit ist Israeli (Doppelstaatsbürger), ich bin sozusagen kein Außenseiter, ich kenne das System intern, wie auf der ganzen Welt, gegen den Willen jüdischer Mitmenschen diese zur Mitarbeit beim Mossad gezwungen werden (besonders bei finanziellen, rechtlichen oder staatsbürgerlichen Problemen). Ob Du es glaubst oder nicht, nahezu jeder jüdische (israelische) Mitbürger in Europa und den USA ist indirekt oder direkt, je nach Begabung und Bedarf, dabei. Dieses Netzwerk reicht in jede Regierung, jede Bank, jede große Firma der Welt, ohne wenn und aber. Bei der Web-Seite die ich angeführt habe, kann wirklich jeder dazu (auch als "Goy"), ohne Probleme. Stell' Dir vor, der arabische Geheimdienst oder gar die Hamas würde das anbieten? -da möchte ich Gerichte, die Polizei und Medien sehen, ein lauter Aufschrei wäre das. In Österreich hat gut ein Drittel der Bundesbeamten ehemalige Nationalsozialisten in der eigenen Familie zu verbuchen, welch' ein Geschäft, jeder hält dann brav seinen Schnabel, die Kultusgemeinden sind zufrieden und jeder verdient sein Säckel.

Liebe Grüße
Kultus Maximus

p. s.: Danke für Deine Nachricht, man fühlt gemeinsam einfach besser! Guten Rutsch noch, fahr' jetzt in mein Landhaus:sekt:
 
AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Hallo Leute!

Ich suche Quellen, wo ich die einzelnen Todesopfer des Konflikts finde.

Weiß da jemand etwas dazu?

lg Frankie
 
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AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Danke Bernd.

Ich meinte allerdings etwas Genaueres.

Gibt es so etwas auch für die Palästinensische Seite?

lg Frankie
 
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