• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der Brexit und seine Folgen

Den Zusammenhang mit "Hitler" verstehe ich nicht
Was darfst du "wählen" ?
Was darf das Volk "wählen" ?

Wäre das "Volk" tatsächlich so kleinmütig und kleingeistig, wie jene Politiker, über die du dich ärgerst?
Eine Volksabstimmung über den UK Brexit aus jedem Land der EU, hätte ihn garantiert verhindert.
Doch wann hat es zuletzt eine wirkliche Volksabstimmung in einem europäischen Land gegeben, außer bei unwichtigen Kleinigkeiten?
 
Werbung:
Eine Volksabstimmung über den UK Brexit in jedem Land der EU, hätte ihn garantiert verhindert.
.... und wie hätte dann der Brexit verhindert werden können - auch wenn alle anderen Mitglieder der EU dagegen gestimmt hätten.
Nicht einmal die Briten wussten, was sie eigentlich abstimmten und letztendlich weiß bis heute nicht einmal Borris Jonson, auf was bzw auf welchen Status gegenüber der EU der Brexit hinauslaufen soll.
 
Der Brexit ist gegenüber COVID-19, wie jeder weitere Exit, Schnee von gestern.
Damit kann aktuell ein Politiker nicht einmal mehr einen radikalen Reichsbürger "hinter dem Ofen der Großmutter hervor locken".
 
Nicht einmal die Briten wussten, was sie eigentlich abstimmten
Es gibt einen Grund, weshalb.

Was nie zur Sprache kam: Dass die EU eine lokale Organisation von Staaten ist, die sich vor der Wucht der Globalisierung schützen will.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2017-03/brexit-grossbritannien-referendum-theresa-may-eu

Die Armen Menschen in Schottland und Nordirland wollten bleiben. Doch Arme haben kein Gewicht. Bei einem Dürfen aller, hätte Britannien drin bleiben müssen, gegen die elitären Reichen.
 
Ich hab mich so schlapp gelacht, als ich das gehört habe.
Wundert mich , wie es zu sowas in der heutigen Welt kommen kann.
Eigentor der Regierung?
 
Nicht nur 20.000 osteuropäische Fachkräfte sind gegangen, es mangelt auch überall an LKW-Fahrern. Zwei Drittel der britischen Tankstellen haben keinen Treibstoff mehr, Boris Johnson will Militär-Fahrer einsetzen. Bald.

https://www.derstandard.at/story/2000129967121/tausende-britische-tankstellen-ohne-kraftstoff

Es ist nicht nur der Brexit, der sich hier fatal abzeichnet, sondern auch eine seit Jahrzehnten fehlgeleitete Arbeitsmarkpolitik. Man war der Ansicht, nur noch vom Verwalten des Geldes anderer leben zu können und brauche die Prolos nicht mehr, die man dann auch noch schlecht bezahlt hat. Leider braucht man aber in einem Land auch noch Menschen, die dazu bereit sind, sich die Finger schmutzig zu machen, denn sonst gibt es bald nicht nur kein Benzin mehr, sondern auch nichts zu beissen. Und genau das ist es, was in GB gerade passiert.
Der jetzige Vorstoss mit 10.000 Arbeitsvisas "bis Weihnachten" offenbart doch nur, wie abgehoben und realitätsfern die englische Politik ist. Welcher Arbeitnehmer wird denn da bitteschön kommen, für lächerliche drei Monate, zumal auch in der EU diese Arbeitskräfte gesucht sind? Und selbst wenn: Was macht man denn, wenn Weihnachten vorbei ist?

Die Briten haben, im verklärten Rückblick auf die einstige Großmacht-Position gemeint, sie bräuchten die EU nicht und könnten sich Sonderkonditionen aushandeln. Die EU ist aber ein exklusiver Verein: Entweder man ist drin oder man ist draußen. Und wenn man draußen ist, dann ist man eben ein Land wie andere Nicht-EU-Länder auch. Wenn man den Kuchen nicht bezahlen will, dann darf man eben nicht glauben, man könne sich in der Zukunft wenigstens noch die Rosinen heraus picken.
 
16.9.2021 - https://www.diepresse.com/6034482/in-osterreich-fehlen-tausende-lkw-fahrer
In Österreich fehlen laut Wirtschaftskammer (WKÖ) bis zu 8000 Lkw-Fahrer. Auch in Deutschland würden bereits bis zu 80.000 Fernfahrer fehlen

Die veranlaßten Maßnahmen der 10.000 zeigen entweder auf die Blödheit der Regierung oder auf die anders eingeschätzte Ernsthaftigkeit des Problems.
Im Ö-ORadio , Mittagsjournal hat der österreichisch Handelsdelegierte eine Einschätzung abgegeben - hörenswert - https://radiothek.orf.at/oe1/20210928/650951/1632824032920
Der Brexit verschärfe Situationen - je nach Medium. Wobei die Facharbeitssitution kein englisches Problem sei.

Es ist ja interessant den Beitritt in die EU abgrundtief historisch zu erklären. OK. Der konkrete Beitritt und Austritt sagen eigentlich alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Nicht nur der finanzstrategisch und finanztaktisch geplante Austritt zum Zwecke des Aushandelns neuerer "gesetzlicher" Fortführungsbedingungen machen den Fernfahrern zu schaffen, sondern auch die sich mit der Corona-Krise sich drastisch verschärft habenden ebenso unsinnigen Corona-Reiseregeln mit angepeilten Impfpasskontrollen zur Durchsetzung von völlig unpraktikablen und kostenpflichtigen 2G- oder 3D-Regeln bei jedem Grenzübertritt, von dem Fernfahrer sogar mehr als doppelt so stark wie bisher durch gemeinschaftlich praktizierte Schikane-Maßnahmen von gierigen Regierungen unverhältnismäßig betroffen sind!
Es ist nicht nur der Brexit, der sich hier fatal abzeichnet, sondern auch eine seit Jahrzehnten fehlgeleitete Arbeitsmarkpolitik. Man war der Ansicht, nur noch vom Verwalten des Geldes anderer leben zu können...
Dieser Hinweis bezüglich einer besonderen auffälligen britischen Pflege von Geldverwaltungspriorität ist vollkommen richtig und erinnert mich an die von allen Königshäusern bislang immer stillschweigend geduldeten Eroberungszüge eines Sir Francis Drake.

Und diese Überheblichkeit macht sich nicht erst jetzt im Finanzsektor bemerkbar, sondern wurde mindestens schon vor rund 9 Jahren von der Elite der Finanzfachwelt ganz klar erkannt - und ungeschönt veröffentlicht:

siehe Quelle
: https://www.wissensmanufaktur.net/city-of-london/ Hieraus zitiert:
>> "Kaum jemand weiß, dass die City of London – der größte Finanzhandelsplatz der Welt – exterritoriales Gebiet ist und nicht zu Großbritannien gehört. Wenn die Queen die City of London – im Volksmund „Square Mile“ (Quadratmeile) genannt – betreten möchte, muss sie sich wie bei einem Staatsbesuch anmelden.<<"

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben