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Der andere Saftladen

AW: Der andere Saftladen

In der Straßenbahn

In der Straßenbahn mir gegenüber
Sitzen zwei Frauen. Ich blicke quer rüber
Sie kennen sich nicht – doch ähneln sich sehr….
Die Lippen gleich zwei dünne Striche eher,
Die Augen der beiden sind auch zugekniffen -
Da hab ich ganz plötzlich alles begriffen:
Sie tranken in ihrem Leben zu wenig Saft,
Sehen nun aus als würden sie dafür bestraft….

 
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AW: Der andere Saftladen

Er war so frech und überdreht,
Sang Lieder in der Nacht ganz spät -
Bevor der Gute sich verseht
Den Saft hat man ihm abgedreht…


:reden:
 
AW: Der andere Saftladen

In der Straßenbahn

In der Straßenbahn mir gegenüber
Sitzen zwei Frauen. Ich blicke quer rüber
Sie kennen sich nicht – doch ähneln sich sehr….
Die Lippen gleich zwei dünne Striche eher,
Die Augen der beiden sind auch zugekniffen -
Da hab ich ganz plötzlich alles begriffen:
Sie tranken in ihrem Leben zu wenig Saft,
Sehen nun aus als würden sie dafür bestraft….


...oder sie tranken zuviel davon -
saft ohne zucker mit zuviel zitron'
 
AW: Der andere Saftladen

Schade, dass keiner mehr hier
Außer dem Zweigal, alias mir.
Fort sind sie alle, obwohl der Saft gsund,
Tingeln und tangeln bei Katze und Hund,
Leber und Hecht und wie sie all heißen,
Aber den Laden hier könnens net schmeißen.
Drum frag ich durstig: "Gibt’s bald an Saft?
Ein kleines Glas nur für bissi mehr Kraft,
Nicht dass der Durst mich noch heut hinwegrafft!"
:wut3:
 
AW: Der andere Saftladen

Für dich soll’s hier immer Säfte geben
Über den Durst kannst du dann trinken,
Rebsaft randvoll das Glas wolln wir heben
Zum Wohle aller die in Versform versinken
Weil sie ihr treu, wenn auch manchmal erleben
Einzelne Schlappen und Verse die hinken…
Immer Neues erdichtend - und niemals aufgeben
Gelassen abwartend, dass ein Vers uns mag winken
Auch ungeduldig - denn wir wollen ja schweben,
Lautlos doch wortreich – oft bis zum Abwinken…
 
AW: Der andere Saftladen

Für dich soll’s hier immer Säfte geben
Über den Durst kannst du dann trinken,
Rebsaft randvoll das Glas wolln wir heben
Zum Wohle aller die in Versform versinken
Weil sie ihr treu, wenn auch manchmal erleben
Einzelne Schlappen und Verse die hinken…
Immer Neues erdichtend - und niemals aufgeben
Gelassen abwartend, dass ein Vers uns mag winken
Auch ungeduldig - denn wir wollen ja schweben,
Lautlos doch wortreich – oft bis zum Abwinken…

Gott seis gedankt, ist doch wer hier!
Oh Miriam, ich danke dir!
Die Widmung ist dir voll gelungen,
hab beim Lesen mitgesungen.
Zum Rebsaft hab ich eine Frage:
Ist er auch genügend Tage
in dem Fassl drin gegoren,
metamorph, wie neugeboren?
Uiiii, wie ich da freue mich.
Prost, Miriam, ich trink auf dich!
:kuss1: :sekt:
 
AW: Der andere Saftladen

Gott seis gedankt, ist doch wer hier!
Oh Miriam, ich danke dir!
Die Widmung ist dir voll gelungen,
hab beim Lesen mitgesungen.
Zum Rebsaft hab ich eine Frage:
Ist er auch genügend Tage
in dem Fassl drin gegoren,
metamorph, wie neugeboren?
Uiiii, wie ich da freue mich.
Prost, Miriam, ich trink auf dich!
:kuss1: :sekt:

Zweigal, dir ist es ja zu verdanken,
Dass man nun mag hier wieder auftanken -
Doch wenn du des Rebsaft Prozente ansprichst,
Mich auf dem falschen Fuß halt erwischt …
Vermute, dass zeitlich müsst' es ausreichen,
Sogar für nen Essig, denk ich, sollte es reichen…
Habe Regale geputzt, die Flaschen entstaubt,
Den Laden betreten und trinken ist nun erlaubt…

------------------------:trommel:---- :gitarre:---- :trommel:----<---des Saftladens eigene Band​

…und ich muss schnell in die Küche, habe der Familie meine berühmte Minestrone versprochen :winken3:

 
AW: Der andere Saftladen

Minestrone?
auch nicht ohne!

weil alles was mit 'Mi' anfängt
mi aufs Häusle drängt


eine Mirabellenschnaps auf Dich, liebe Miriam :sekt:
 
AW: Der andere Saftladen

Minestrone?
auch nicht ohne!

weil alles was mit 'Mi' anfängt
mi aufs Häusle drängt


eine Mirabellenschnaps auf Dich, liebe Miriam :sekt:

Tatsächlich nicht ohne
Die Minestrone
Ich meine: nicht ohne Arbeit
Steht der Genuss
So gar nicht bereit:
Erst schnippeln man muss
Zu meinem Verdruss -
Im Gedanken man dichtet,
Doch ist entschwunden
Und vernichtet
Was während zwei Stunden
Sich gut gereimt
Ich fühl mich geleimt
Von Möhren und Bohnen,
Kartoffel und Pilze,
Tomaten und Kohl,
Ach lebet nun wohl
Ich flüchte die Küche
Und ihre Gerüche,
Geh zum Saftladen
Den Ärger entladen
Und dann etwas trinken
Was tatsächlich ohne
Nicht gleich Minestrone
Ich meine: ohne der Arbeit
Steht als Genuss
Schon völlig bereit…

Prost und Mahlzeit
Auf dich Qanape

:sekt:

Ich denke das kommt vom vielen Schnippeln

:mad: :mad: :mad:



 
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AW: Der andere Saftladen

Das ist so was wie ein Refugium!
In diesem Laden steht man gern herum.
So zwischen all den Flaschen und den Säften
kommt frau doch flott und frisch zu neuen Kräften.

Zwar ist es zíemlich ruhig hier geworden,
doch heute geb ich dafür einen Orden.
Die Augen und die Ohren sind ermattet,
denn Schrillheit ist an anderm Ort gestattet.

So ruh ich mich hier nur ein bisschen aus
und geh dann frisch gestärkt wieder hinaus.
Als Muntermacher gönn ich mir den Saft
der schwarzen Ribisel, denn der gibt Kraft.
 
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