Zitat von Munro:
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Benedikt und Zölibat
Schlag in die Magengrube
https://www.tagesschau.de/kommentar/papst-833.html
Was ist nur in diesen Benedikt gefahren?
Soll sich nie was änderen?
Jenes Zwangs-Zölibat war von Anfang an ein unmenschliches Unding.
Machterpobungen wie eh und je!
Diesen berechtigten Einwand akzeptieren die nicht, die den Zölibat für richtig halten. Der ausdrücklich vom Namensgeber des Christentums legitimierte Paulus aber war überzeugt, dass man ohne die Erfahrungen eines verheirateten Familienoberhauptes auch keine religiöse Gemeinschaft leiten kann:
„Das ist gewisslich wahr: So jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt ein köstlich Werk. Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig, gastfrei, lehrhaft, nicht ein Weinsäufer, nicht raufen, nicht unehrliche Hantierung treiben, sondern gelinde, nicht zänkisch, nicht geizig, der seinem eigenen Hause wohl vorstehe, der gehorsame Kinder habe mit aller Ehrbarkeit, so aber jemand seinem eigenen Hause nicht weiß vorzustehen, wie wird er die Gemeinde Gottes versorgen?“ (1. Tim. 3, 1-5, Lutherbibel 1545)
Das wissen natürlich auch die beiden jetzt streitenden Scheinheiligen Väter, die aber wissentlich sogar das am leichtesten einzuhaltende Verbot Jesus verhöhnen, niemand im religiösen Sinne als Vater zu bezeichnen:
„Ihr aber, lasst ihr euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder. Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.“ (Matth. 23, 8+9)
Wer den Zölibat verteidigt und den Titel „Heiliger Vater, verhöhnt seinen erhofften Erlöser und den von ihm legitimierten Paulus;-)