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Das Wesen des Menschen

AW: Das Wesen des Menschen

Welche Erfahrung hast Du mit dem Absoluten gemacht? Der Mensch ist endlich, das schließt zunächst ganz und gar aus, dass der Mensch mit dem Absoluten in Kontakt treten kann. Der Mensch ist nicht absolut. Er ist das ganz und gar andere. Das Absolute müsste sich relativieren, wäre aber dann nicht mehr absolut, was keiner Relation bedarf.
Hängt meine Aussage über das „Absolute“ von meiner Erfahrung ab? Nein, sondern von meiner Überlegung über „das Absolute an sich“.
Es drehte sich dabei nicht darum, dass die Menschen ganz und gar „endlich“ sind und dass wir deswegen das ganz Andere und das nicht Vereinbare zum Absoluten darstellen. Meine vorausgegangene Darstellung wollte aber hervorheben, dass die Menschen ein „Stück“ vom Absoluten besitzen bzw. in sich tragen und dass sie deswegen „teilabsolut“ sind.

Und das schließt auch die Feststellungen von Hans Peter Dürr nicht aus.

2.Konzept: von Hans Peter Dürr….Das Absolute ist … die Relation, ist sein Wesen…Alles was ist, ist im Grunde Geist
Na also und bitteschön, denn bei diesem „Alles was ist“ sind ja nur wir Menschen diejenigen, die sich philosophische Gedanken darüber machen können, ob wir auch „Geist“ haben oder Geist sind und uns noch dazu auf dem Weg mit ungewissem Ausgang befinden.

Aber dürfen trotzdem staunend erleben:
Die Zukunft steht absolut offen. In jedem Augenblick schafft sich alles neu.
Ja, so ist es.
 
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AW: Das Wesen des Menschen ...

... ist pauschalierend - und zumindest so einfältig wie "Totale Fragen" ... :homer:
 
AW: Das Wesen des Menschen

Wenn jeder Moment entscheidend ist, ist er absolut, das 'Jetzt' ist absolut.
 
AW: Das Wesen des Menschen

Wenn jeder Moment entscheidend ist, ist er absolut, das 'Jetzt' ist absolut.

Wie dem auch immer sei .....:lachen:

Jedenfalls hat das immer neue JETZT in den physikalischen Modellen/Theorien keinen Platz - und ist mithilfe der Uhr-Zeit nicht zu erfassen/zu messen, was aber nichts macht ...., :ironie: soll ich im Auftrag von Albert EINSTEIN, Ludwig WITTGENSTEIN, Carl Friedrich von WEIZSÄCKER, MOMO und moebius mitteilen ...:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Das Wesen des Menschen

Hängt meine Aussage über das „Absolute“ von meiner Erfahrung ab? Nein, sondern von meiner Überlegung über „das Absolute an sich“.
Es drehte sich dabei nicht darum, dass die Menschen ganz und gar „endlich“ sind und dass wir deswegen das ganz Andere und das nicht Vereinbare zum Absoluten darstellen. Meine vorausgegangene Darstellung wollte aber hervorheben, dass die Menschen ein „Stück“ vom Absoluten besitzen bzw. in sich tragen und dass sie deswegen „teilabsolut“ sind.

Und das schließt auch die Feststellungen von Hans Peter Dürr nicht aus.

Na also und bitteschön, denn bei diesem „Alles was ist“ sind ja nur wir Menschen diejenigen, die sich philosophische Gedanken darüber machen können, ob wir auch „Geist“ haben oder Geist sind und uns noch dazu auf dem Weg mit ungewissem Ausgang befinden.

Aber dürfen trotzdem staunend erleben:

Ja, so ist es.


Es könnte auch sein, dass die Menschen durch den Geist kein "Stück" vom Absoluten besitzen bzw "teilabsolut" sind, sondern dass der Geist nur ein Rezeptororgan des Absoluten ist, aber selbst zur Gänze relativ ist. (wobei Hans Peter Dürr davon ausgeht, sofern ich ihn richtig verstanden habe, dass das Absolute selbst das Relative schelchthin ist.) Dass sich nur Menschen philosophische Gedanken machen können und die Möglichkeit einer Selbstreflexion haben, bei der sich herausstellt, dass der Mensch das Verwiesene ist, der, der immer mehr ist, als alle von ihm aussagbaren Daten und eine Leere in sich hat bzw sich aufgegeben ist, könnte in einer vorläufigen Überlegung darin gründen, dass er zwar kein Teil des Absoluten ist, aber an ihm Anteil nimmt, also dass ihm diese Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Der Geist als Rezeptororgan und das Absolute als das Wirkmächtige, solange der Geist mit Nahrung versorgt wird. Allerdings hätte dies die tragische Konsequenz einer potentiellen 100 prozentigen Sterblichkeit und dann ist es aus. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Seele, dass es dich oder mich gibt, ein Ergebnis des Zufalls wäre und dass unsere Mühen im Diesseits im Hinblick auf ein Weiterleben nach dem Tod bzw unsere Hoffnung darauf bzw auf Gottesgerechtigkeit zwangsläufig vergeblich sind, aber schließt auch nicht aus, dass es ein endgültiges Ende aus irgendwelchen Gründen gibt, zb weil man die Mindestanforderungen in diesem Leben für ein Weiterleben nach dem Tod nicht erfüllt hat.
 
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