AW: Das vermeintliche Endlager Deutschlands
Ach Eule, das ist doch wieder was anderes. Ich sage doch überhaupt nicht, dass man gar nichts tun soll! Nur ist der realistsich erreichbare Alternativanteil an der Energie halt zu gering.
Und genau das glaube ich nicht. Es gibt sogar in Deutschland Beispiele dafür. Dank meines grandiosen Gedächtnis' weiß ich natürlich die Namen der Kleinstädte/Gemeinden nicht mehr. Aber diese Orte versorgen sich vollständig autark aus alternativer Energie.
In Österreich versorgt sich Güssing zu 100% aus erneuerbarer Energie.
Ich bin überzeugt davon, daß es funktionieren würde. Wenn Mensch
jede zur Verfügung stehende Energie vernünftig nützen würde.
Das beste Beispiel für Unvernunft ist mMn in Holland zu sehen. Jahrhundertelang pumpten die Windmühlen zuverlässig ohne jegliche Energiekosten das Wasser ab.
Dann wurde auf Dieselmotoren umgestellt. Obwohl die Windmühlen jederzeit, die meisten stehen angeblich ja noch, wieder in Betrieb genommen werden könnten tauscht man die alten Motore aus.
Kannst Du mir sagen welchen Sinn das macht?
Der Verzicht auf Kernkraft geht halt nicht, und egal, was jetzt wegen der Asse an Panik gemacht wird: Die Gefahren sind beherrschbar, da hat Hartmut ganz Recht.
Ist mir schon klar. Mensch beherscht alles.
Aaaaaaaber........ Übernimmt Hartmut auch die Verantwortung wenn trotz aller Beherrschung etwas schief geht? Oder Du?
Und Atomkraftwerke zerstören sehr wenig Landschaft
Landschaft möglicherweise nicht. (Soll ja Menschen geben die den Anblick eines Atommeilers schön finden.) Aber vielleicht Menschen?
Ich kann nahc wie vor nicht versthen, warum alles, was Menschen bauen immer gleich mit der Kampfvokabel "Zerstörung" bedacht wird. Die Lüneburger Heide z.B. - herrliche Natur, nicht wahr? - ist die Folge der "Zerstörung" der dortigen Ur-Landschaft. Da gibt es viele Beispiele.
Weil es viele Mensche so empfinden.
Die Lüneburger Heide kenn' ich leider nicht und daher kann ich nicht zwischen Ur-Landschaft und jetzt vergleichen was schöner war/ist.
Vor Kurzem war im Fernsehen eine Dokumentation über die größten Stauseen der Welt mit Bildern und Filmen wie die Landschaft vorher aussah. Und ich muß Dir sagen, kein Stausee war schöner. Und ob die Fische (falls es welche gibt) das zerstörte Ökosystem ersetzen können wage ich zu bezweifeln.
Ich glaube es gibt mehr Beispiele über Zerstörung als über Gewinn. Naturmäßig gesehen.
Der Mensch existiert nun mal, und das hat eben Folgen. und alles, was man als Zivilisationsfolgen ansehen kann, gleich immer als "Zerstörung" zu verteufeln, finde ich nicht in Ordnung. Es ist Teil der generellen Technikfeindlichkeit in Westeuropa, die ich schlimm finde.
Also mir kannst viel vorwerfen, aber Technikfeindlichkeit sicher nicht. Nur - ich stehe ganz einfach auf dem Standpunkt daß wir, nur weil wir existieren, nicht das Recht haben aus welchen Gründen auch immer die Ressourcen der Erde bis auf den letzten Tropfen auszuquetschen und für unsere Zivilisation alles zu zerstören. Und was nicht die Landschaft großflächig zerstört, sondern für Millionen von Jahren Radioaktivität hinterläßt als das einzig seeligmachende anzusehen.
Sei mir nicht bös' pispezi, aber das ist für mich Arroganz und Ignoranz hoch zehn. Wir sind doch nicht die letzten Bewohner dieser Erde. Ich versteh' schon nicht daß wir ohne Rücksicht auf die Tierwelt alles für uns beanspruchen.
Aber noch weniger versteh' ich, daß man nicht an die folgenden Generationen denkt........
Tut mir leid Zauberer, aber so denkt halt eine alte Waldeule