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Das vermeintliche Endlager Deutschlands

Benjamin

Well-Known Member
Registriert
27. Januar 2005
Beiträge
2.268
Das einstige Salzbergwerk in Asse (Niedersachsen) war jüngst wieder in den Schlagzeilen.

In den 1960er Jahren wurde das stillgelegte Bergwerk Opfer der glorreichen Idee ein Endlager für radioaktive Abfälle zu sein. Zum wiederholten Male besteht nun die Befürchtung es könnte Wasser in den Stollen eindringen und die teils beschädigten Fässer radioaktiven Abfalls erreichen und danach kontaminiert weiter ins Grundwasser fließen. Es besteht laut Berichten sogar Grund zur Annahme, dass, wenn dies geschieht, Radioaktivität an die Oberfläche treten könnte.
Neben fast 200 Tonnen schwachradioaktiven Abfall sollen sich in dem Stollen auch einige Kilo Plutonium befinden. Nur zur Orientierung: Einige tausendstel Gramm Plutonium können für den Menschen schon tödlich sein, wobei man davon ausgeht, dass nur 50 Millionstel Gramm von Plutonium im menschlichen Körper mit ziemlicher Sicherheit Krebs erregen.

Die Menschen sollten sich gut überlegen, wie umweltschonend Kernenergie wirklich ist!
 
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AW: Das vermeintliche Endlager Deutschlands

Hallo Ben,

wie du im Titel des Threads richtig sagst: Asse ist ein "vermeintliches" Endlager.

Wäre es als echtes Endlager konzipiert gewesen, dann hätte es als Kernanlage dem Atomrecht unterstehen müssen. Das heisst, nicht ein Forschungsministerium sondern ein Umweltministerium müsste über die Eignung von Asse als Endlager befinden.

Selbst der kernkraftfeindliche deutsche Bundesumweltminister Gabriel muss eingestehen, dass man Asse nicht mit Lagern wie Gorleben (Zwischenlager) oder Schacht Konrad (Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle) vergleichen kann.

Neben fast 200 Tonnen schwachradioaktiven Abfall sollen sich in dem Stollen auch einige Kilo Plutonium befinden.

In Asse lagern 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Müll, die zwischen 1967 und 1978 in das ehemalige Salzbergwerk gebracht wurden und nun von eindringender Salzlauge bedroht sind. Behauptungen, dass auch gut hundert Fässer mit Kernbrennstoffen darunter sind, widersprach Umweltminister Gabriel.

Tatsächlich ist es so, dass der in Asse gelagerte Müll nur zu einem geringen Teil aus Kernkraftwerken stammt. Meist sind es Klinikabfälle, Kittel, Teile von Strahlenquellen u. ä.

Das Helmholtz-Zentrum als Betreiber von Asse ist seit langem unsachgemäß und ohne Genehmigung mit radioaktiven Abfällen umgegangen. Zudem fehlten dem Betreiber ebenso wie dem Landesbergamt eine ausreichende Fachkunde im Atom- und Strahlenschutzrecht. Der Strahlenschutz hat nicht der in kerntechnischen Anlagen üblichen Sicherheitsphilosophie entsprochen.

Um es deutlich zu sagen:
Asse wäre als Endlager für radioaktive Abfälle nicht genehmigungsfähig.

Die Menschen sollten sich gut überlegen, wie umweltschonend Kernenergie wirklich ist!

Ja, das sollten sie.
Allerdings ist die Diskussion um Asse nicht geeignet, einen rationalen Beitrag zur Zwischen- oder Endlagerung radioaktiver Abfälle aus KKW zu leisten.

Freilich, das Bauchgefühl wird ausgiebig angesprochen ...

Gruss
Hartmut
 
Allerdings ist die Diskussion um Asse nicht geeignet, einen rationalen Beitrag zur Zwischen- oder Endlagerung radioaktiver Abfälle aus KKW zu leisten.

Das sehe ich anders.
So weit ich weiß, war der Stollen in Asse ursprünglich dafür gedacht ein Endlager zu sein. Es wurde nur bald klar, dass er den gesetzlichen Auflagen niemals Rechnung trägt, um der Bezeichnung "Endlager" gerecht zu werden.

Wie immer es aber auch gemeint war, ist so und so Nebensache. Der Punkt ist, dass sich die Risiken radioaktiven Materials schwer abschätzen lassen. Vor allem in der Hinsicht, als dass man ihnen einen wirtschaftlichen Wert also sprich Geld- und Gesellschaftswert aufprägt.
Was meinst du, wie viele KW/h müssen KKWs liefern, damit sich ein Unfall wie Tschernobyl rentiert?

Ich bin der Ansicht, solch ein Risiko kann kein wirtschaftlicher Nutzen jemals aufwiegen. Die Umwelt ist mehr Wert als unser Streben nach noch mehr Energie. Die Menschheit könnte sehr gut mit weniger Strom auskommen ... ohne saubere Umwelt jedoch nicht.

mfg
Ben
 
AW: Das vermeintliche Endlager Deutschlands

Der Punkt ist, dass sich die Risiken radioaktiven Materials schwer abschätzen lassen.

Die Risiken der Radioaktivität kennt man ziemlich gut.
Der Punkt ist, dass die für die Nutzung von Strahlung oder Kernenergie Verantwortlichen (Gesetzgeber, Aufsichtsbehörden, Betreiber) alles tun müssen, um eine unzulässige Bestrahlung oder Freisetzung von Radioaktivität zu verhindern.

Was meinst du, wie viele KWh müssen KKWs liefern, damit sich ein Unfall wie Tschernobyl rentiert?

Eine solche Fragestellung ist Unsinn. Sicherheit muss über Ökonomie stehen. Dies zu gewährleisten ist Aufgabe der Atomaufsichtsbehörden. Im Fall Asse ist die Aufsichtsbehörde des Landes Niedersachsen ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden.

Die Menschheit könnte sehr gut mit weniger Strom auskommen ... ohne saubere Umwelt jedoch nicht.

Zur Menschheit gehören auch die vielen Völker auf der Welt, die derzeit mit einem Minimum an Energie/Strom auskommen müssen und daher einen sehr niedrigen Lebensstandard haben. Sollen die auch weiterhin mit weniger Strom auskommen? Was meinst du: Werden die hochindustrialisierten Länder (USA, Westeuropa, Japan, ...) ihren Stromverbrauch reduzieren?

In der Schweiz wird das Modell einer anzustrebenden 2000 Watt-Gesellschaft diskutiert. Derzeit haben wir eine 6000 Watt-Schweiz ...

Gruss
Hartmut
 
AW: Das vermeintliche Endlager Deutschlands

Die Umwelt ist mehr Wert als unser Streben nach noch mehr Energie.

Ich meine, dass das objektiv bedingte Streben nach mehr Energie verbunden werden muss mit dem Streben, die Umwelt zu erhalten.

Was meinst Du, Ben, wie z. B. China, der zweitgrösste Emittent von CO2 nach den USA, seine Energieerzeugung umweltfreundlich gestalten könnte?

Hier mal einige "hard facts" zur Stromerzeugung in China:

- 78% aus Kohle
- 20% aus Wasserkraft
- 1,3% aus Kernkraft
- 0,6% aus Windkraft

Glaubst Du etwa, dass die Windräder aus Deutschland in China einen signifikanten Beitrag zur umweltfreundlichen Stromerzeugung leisten können?

China hat zum Glück eine Alternative zu den Windrädern. Nach den neuesten Informationen will China den Anteil der Kernkraft an der Stromerzeugung bis 2020 auf 6% erhöhen. Von Plänen zum Ausbau der Windkraft oder der Sonnenenergie weiss ich nichts.

Gruss
Hartmut
 
AW: Das vermeintliche Endlager Deutschlands

Ich meine, dass das objektiv bedingte Streben nach mehr Energie verbunden werden muss mit dem Streben, die Umwelt zu erhalten.

Was meinst Du, Ben, wie z. B. China, der zweitgrösste Emittent von CO2 nach den USA, seine Energieerzeugung umweltfreundlich gestalten könnte?

Hier mal einige "hard facts" zur Stromerzeugung in China:

- 78% aus Kohle
- 20% aus Wasserkraft
- 1,3% aus Kernkraft
- 0,6% aus Windkraft

Glaubst Du etwa, dass die Windräder aus Deutschland in China einen signifikanten Beitrag zur umweltfreundlichen Stromerzeugung leisten können?

China hat zum Glück eine Alternative zu den Windrädern. Nach den neuesten Informationen will China den Anteil der Kernkraft an der Stromerzeugung bis 2020 auf 6% erhöhen. Von Plänen zum Ausbau der Windkraft oder der Sonnenenergie weiss ich nichts.

Gruss
Hartmut

Womit wieder einmal bewiesen ist, daß ich der einzige dumme Mensch auf dieser Welt bin.
Denn ich bin so dumm, den Technikern und Wissenschaftlern zu glauben, die behaupten, wenn 1/3 der Wüste Gobi mit Solarzellen bedeckt wäre, würde Strom für ganz China erzeugt werden können. Die Berechnung erfolgte nach dem pro Kopf Stromverbrauch der Industrieländer.
Oder die halbe Sahara würde Afrika und Europa versorgen können. Auch der Transport wäre mit den heutigen Möglichkeiten der Technik fast verlustfrei zu bewerkstelligen.
Ich Dummkopf habe das wirklich geglaubt als ich die Doku darüber sah. Dabei ist das scheinbar eine große Lüge. Denn sonst würden doch die Politiker, die ja bekanntlich die Intelligenzbestien der Nationen sind, alles dransetzen diese Technologie zur Stromerzeugung zu nutzen.
Was bin ich froh, daß Dummheit nicht weh tut, mir genügt schon mein Rheuma.

kopfschüttelnd Eure eule
 
AW: Das vermeintliche Endlager Deutschlands

Womit wieder einmal bewiesen ist, daß ich der einzige dumme Mensch auf dieser Welt bin.
Denn ich bin so dumm, den Technikern und Wissenschaftlern zu glauben, die behaupten, wenn 1/3 der Wüste Gobi mit Solarzellen bedeckt wäre, würde Strom für ganz China erzeugt werden können. Die Berechnung erfolgte nach dem pro Kopf Stromverbrauch der Industrieländer.
Oder die halbe Sahara würde Afrika und Europa versorgen können. Auch der Transport wäre mit den heutigen Möglichkeiten der Technik fast verlustfrei zu bewerkstelligen.
Ich Dummkopf habe das wirklich geglaubt als ich die Doku darüber sah. Dabei ist das scheinbar eine große Lüge. Denn sonst würden doch die Politiker, die ja bekanntlich die Intelligenzbestien der Nationen sind, alles dransetzen diese Technologie zur Stromerzeugung zu nutzen.
Was bin ich froh, daß Dummheit nicht weh tut, mir genügt schon mein Rheuma.
kopfschüttelnd Eure eule

Liebe Eule,

möglicherweise stimmt die Berechnung sogar (weiß ich jetzt auch nicht). Aber soetwas ist komplett unrealisierbar, ich nenne mal ein paar Punkte:

* Millionen Quadratkilometer Solarzellen herzustellen und zu installieren, dürfte zuallererst unbezahlbar sein:
http://www.google.de/products?hl=de...a=X&oi=product_result_group&resnum=1&ct=title
Die hier angebotenen Pakete kosten also um 300 Euro pro Quadratmeter.
Nehmen wir einen sehr optimistischen Mengeneffekt an und rechnen nur mit 30 Euro pro Quadratmeter:
Das entspricht bei einer Million Quadratkilometer Solarzellenfläche (ca. 3 x Deutschland) 30 Billionen Euro reine Zellenkosten , etwa das 13fache des Brottoinlandsprodukts von Deutschland.
Die Zahlen zu D: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland
Die Flächen-Zahlen, die Du nennst, sind aber nochmals deutlich höher.

* Rein technisch ist das Ganze grün-utopistischer Wahnsinn. Alleine das Sauberhalten (Rückgängigmachen der ständigen Sandverwehungen!) ist nicht zu leisten. Und all die anderen Wartungs- und Reparatursachen! Da müssten riesige Teams ununterbrochen Sand auf Flächen baggern, die tausende Kilometer Ausdehnung haben!

* Und letztlich ist die Sahara natürlich immer und überall gut für Terroranschläge der üblichen Verdächtigen - stabile Stromversorgung sieht sicher anders aus!

OK, ich meine, das möge reichen, um diese kranke Schreibtischgeburt irgendwelcher Phantasten zu beerdigen.

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Das vermeintliche Endlager Deutschlands

Na gut Pispezi, beerdigen wir die Ausgeburt kranker Phantasten.
Bauen wir weiter Atomkraftwerke, denn die kosten ja nicht soviel. Den Müll "vererben" wir der Nachwelt. Sollen doch die nächsten Generationen schau'n wie sie damit fertig werden. Nach dem Motto: "Nach uns die Sintflut".
Oder Wasserkraftwerke der Kategorie "je mehr Natur zerstört, desto besser". Ist sicher kostengünstiger. Haben wir immer so gemacht, hat sich bewährt, also wozu darüber nachdenken, ob und wie es umsetzbar wäre.
Tut mir leid, aber ich versteh's nicht. Natürlich ist es unrealistisch, die Wüsten - jetzt einmal abgesehen vom Kostenfaktor - mit Solarzellen zuzupflastern. Aber wie wäre es, darüber nachzudenken viele kleine "Zellen" nach Bedarf zu bauen? Oder kleine Wasserkraftwerke, die vielleicht nur einen Ort mit Strom versorgen? Aber nein, sind ja hirnrissige Ideen von linken Spinnern. Darüber braucht man nicht weiter nachzudenken. Scheinbar ist es den Menschen nicht möglich, unrealistisch erscheinende Ideen realisierbar zu machen. Traurig, mehr kann ich dazu nicht sagen.
Mir tun nur die nachfolgenden Generation leid, die mit unserer Ignoranz gegenüber den Umweltproblemen fertig werden müssen.
Hauptsache wir haben unseren Strom aus der Steckdose. Egal wie er erzeugt wird.
Hauptsache es wird genügend zerstört. Egal wieviel es kostet.
Sobald es umweltverträglicher wird, ist es zu teuer.
Das mag verstehen wer will, ich nicht.......
 
AW: Das vermeintliche Endlager Deutschlands

Aber wie wäre es, darüber nachzudenken viele kleine "Zellen" nach Bedarf zu bauen? Oder kleine Wasserkraftwerke, die vielleicht nur einen Ort mit Strom versorgen? Aber nein, sind ja hirnrissige Ideen von linken Spinnern. Darüber braucht man nicht weiter nachzudenken. Scheinbar ist es den Menschen nicht möglich, unrealistisch erscheinende Ideen realisierbar zu machen. Traurig, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Ach Eule, das ist doch wieder was anderes. Ich sage doch überhaupt nicht, dass man gar nichts tun soll! Nur ist der realistsich erreichbare Alternativanteil an der Energie halt zu gering. Der Verzicht auf Kernkraft geht halt nicht, und egal, was jetzt wegen der Asse an Panik gemacht wird: Die Gefahren sind beherrschbar, da hat Hartmut ganz Recht. Und Atomkraftwerke zerstören sehr wenig Landschaft.

Hauptsache es wird genügend zerstört. Egal wieviel es kostet.
Sobald es umweltverträglicher wird, ist es zu teuer.
Das mag verstehen wer will, ich nicht.......

Ich kann nahc wie vor nicht versthen, warum alles, was Menschen bauen immer gleich mit der Kampfvokabel "Zerstörung" bedacht wird. Die Lüneburger Heide z.B. - herrliche Natur, nicht wahr? - ist die Folge der "Zerstörung" der dortigen Ur-Landschaft. Da gibt es viele Beispiele.
Der Mensch existiert nun mal, und das hat eben Folgen. und alles, was man als Zivilisationsfolgen ansehen kann, gleich immer als "Zerstörung" zu verteufeln, finde ich nicht in Ordnung. Es ist Teil der generellen Technikfeindlichkeit in Westeuropa, die ich schlimm finde.

LG, pispezi :zauberer2
 
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Die Gefahren sind beherrschbar, da hat Hartmut ganz Recht. Und Atomkraftwerke zerstören sehr wenig Landschaft.

Ja, absolut beherrschbar! Weil wir natürlich wissen, dass Menschen keine Fehler machen, wie z.B. bei Tschernobyl. Die Schäden sind ja auch nur Kleinigkeiten. Ein paar Generationen Krebs, ein paar tausend Einwohner evakuiert, nicht zu vergessen die paar duzend Angestellten, die dort in die Luft geflogen sind, oder die zimperlichen Arbeiter, die mit einer Bleiweste und Atemschutz dort gestanden sind, um das Feuer zu löschen, und denen nach 90 Sekunden Einsatz das Fleisch vom Gesicht gefallen ist - im wahrsten Sinne des Wortes.
Absolut beherrschbar das Ganze. So wie der Wind, der den radioaktiven Staub ein paar hundert Kilometer verteilt hat.

Man braucht auch gar nicht daran denken, dass ähnlich wie in der Sowjetunion eine Wirtschaftskrise aufkommen könnte, denn die Kernkraftwerke sind Zeit ihres Entstehens mit genügend Geld versorgt, so dass man sämtliche Schutzmaßnahmen bis in alle Ewigkeit finanziert weiß.

Jeder der etwas anderes behauptet ist ein Panikmacher, Eule. Asse ist völlig ungefährlich. Das weiß jeder Verantwortliche dort.

Es ist überhaupt eine Frechheit, dass Medien von so Kleinigkeiten wie 30000 Liter ausgetretener Uranlösung in die Umwelt beim KKW Tricastin in Südfrankreich berichten, auch wenn es nur am Rande geschieht. Dies ist allerhöchstens mit den Verboten zu rechtfertigen, in dortigen Flüssen zu angeln, Wassersport zu betreiben oder Felder zu bewässern. (Die Verbote wurden übrigens aufgrund der Radioaktivität dort aufgestellt.)

Jeder ernstzunehmende Mensch kann gar nicht anders, als die Atomkraft heilig zu sprechen. Wenn es eine saubere, effiziente und unbedenkliche Art der Energiegewinnung gibt, dann ist es die Nutzung der Atomenergie. Das geringe Bisschen an Risiko, welches immer wieder zur frevelhaften Panikmache missbraucht wird, kann man mit nur einer Gegenmaßnahme ausradiert werden: Noch mehr Kernkraftwerke bauen! Denn je mehr bestehen, desto geringer wird das Risiko für Mensch und Umwelt. Und alle können wir uns dann im sauberen Glanze strahlenden Lichtes sonnen, welches aus Strom entspringt, der direkt aus Atomkraftwerken stammt. Und das Beste daran: Wir brauchen an nichts zu sparen, denn alles besteht in Übermaß und wartet nur darauf von Menschen verschlungen, pardon, genutzt(!) zu werden.

Amen.
 
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