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Das Schweigen der Pastoren

Ich verstehe gar nicht, was so viele Menschen dennoch an einer Institution fasziniert, die diese Tatsache bewusst verschleiert, sich selbst als geistige Domäne inszeniert, und eigentlich nur eine Firma ist.

viele werden da hinein geboren und finden nur selten wieder raus, da dass System alle Schäfchen zusammen hält.
 
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Ob griechisch-orthodoxe und andere Kirchen
(also Räumlichkeiten, egal welcher Konfession zugehörig)
ob Mussen - Kapellen und Gipfelkreuze auf Bergen und anderswo - Berge sowieso---
Es ist die Ruhe -dort- was so schön ist!
Schön hast du's gesagt.:)
Die Berge lieb ich auch und sie sind zum Glück in Reichweite. Gegen den Tempel der Natur, kann sowieso kein vom Menschen Geschaffener mithalten.
 
Aus der Sicht eines Gläubigen mag es so aussehen, aber es gibt auch andere Sichten. Die Fragen, woher wir kommen und wohin wir gehen und die Frage nach dem Sinn, sind philosophische Fragen und sie können auch außerhalb der Religionen behandelt und beantwortet werden. Ethik und Moral sind im Übrigen keine Domäne der Religionen. Es wäre eine Unterstellung zu behaupten, dass Nichtgläubige nicht darüber verfügen.
Ja, die Fragen, woher wir kommen und wohin wir gehen und die Frage nach dem Sinn sind philosophische Fragen, aber auch und vor allem theologische Fragen. Während die Philosophie, die sich aus der Theologie entwickelt hat, keine abschließenden, letztgültigen Antworten auf diese Fragen geben kann, die mehr als nur hypothetischen Charakter haben, beruft sich die Theologie auf das Wirken Gottes in dieser Welt. Ja, es gibt einen Gott und er hat an den Menschen gehandelt und er tut es noch. Wir kommen von Gott her, Gott eröffnet uns einen Weg zu sich und es liegt an uns, unserer freien Entscheidung, ob wir in dieses Angebot einwilligen oder nicht.

Wir befinden uns auf dem Weg des Vorletzten, alles was uns hier auf dieser Welt begegnet ist vorläufig und der Mensch bleibt immer hinter seinen Möglichkeiten zurück, es ist und bleibt auf Erlösung aus einem Unheilszustand, einem Zustand der Vorläufigkeit und Unvollkommenheit angweisen. Er selbst, der Mensch kann sich aus dieser Unheilsverstrickung nicht befreien, daher braucht es das Wirken Gottes. Seine Gnade, die er uns eröffnet. Er streckt seine Hand gewissermaßen aus und es liegt an uns, ob wir die Hand Gottes nehmen.

Die Philosophie ist in sich in Spekulationen verstrickt. Nicht Gläubige ist ein problematischer Begriff. Die Menschen sind in Wirkungsmechanismen eingebunden, die ihnen oft nicht bewusst werden. Im Leben läuft mehr ab, als oberflächlich bewusst wird.
 
Ja, die Fragen, woher wir kommen und wohin wir gehen und die Frage nach dem Sinn sind philosophische Fragen, aber auch und vor allem theologische Fragen. Während die Philosophie, die sich aus der Theologie entwickelt hat,
Der Meinung bin ich nicht. Die Religionen waren Sammlungen von abstrakten Vorstellungen von unheimlichen Mächten, die verehrt und besänftig werden mussten. Man hat Naturphänomene, für die man keine Erklärung hatte vergöttlicht und personifiziert, in der Hoffnung, dass man mit ihnen kommunizieren kann. Die Philosophie hat diesen abstrakten Vorstellungen Form und Struktur gegeben. Die heutigen Religionen verdanken den philosophischen Strömungen unterschiedlicher Zeiten und Regionen ihre Existenz. Hinzukommt, dass der Monotheismus und die Verbreitung der Abrahamischen Religionen machtpolitische Hintergründe hatten.
keine abschließenden, letztgültigen Antworten auf diese Fragen geben kann, die mehr als nur hypothetischen Charakter haben,
Philosophie ist keine Naturwissenschaft und befasst sich nicht mit rein Materiellen Fragen, dann ist es nicht verwunderlich, dass ihre Aussagen hypothetischen Charakter haben.
beruft sich die Theologie auf das Wirken Gottes in dieser Welt. Ja, es gibt einen Gott und er hat an den Menschen gehandelt und er tut es noch. Wir kommen von Gott her, Gott eröffnet uns einen Weg zu sich und es liegt an uns, unserer freien Entscheidung, ob wir in dieses Angebot einwilligen oder nicht.
Was ist bei dieser deiner Aussage weniger hypothetisch?
Wir befinden uns auf dem Weg des Vorletzten, alles was uns hier auf dieser Welt begegnet ist vorläufig und der Mensch bleibt immer hinter seinen Möglichkeiten zurück, es ist und bleibt auf Erlösung aus einem Unheilszustand, einem Zustand der Vorläufigkeit und Unvollkommenheit angweisen. Er selbst, der Mensch kann sich aus dieser Unheilsverstrickung nicht befreien, daher braucht es das Wirken Gottes. Seine Gnade, die er uns eröffnet. Er streckt seine Hand gewissermaßen aus und es liegt an uns, ob wir die Hand Gottes nehmen.
Der Mensch hat eine lange Entwicklungsgeschichte hinter sich und wenn er sich auf seine geistigen Fähigkeiten und die ethischen und moralischen Werte, die in ihm stecken, besinnt, steht ihm eine mindestens genauso lange Entwicklung bevor. Die Erlösung, die du meinst, ist ein Endzustand und ein Endzustand ist nicht erstrebenswert. Die Vorläufigkeit, die du bemängelst, ist das Wesen der Weiterentwicklung, der Geistigen und der Ethisch-Moralischen.
Die Philosophie ist in sich in Spekulationen verstrickt.
Ähnlich wie die Religionen.
Nicht Gläubige ist ein problematischer Begriff.
Nicht problematischer als Gläubige. Im Gegenteil, zurzeit weit problematischer als Nichtgläubige.
Die Menschen sind in Wirkungsmechanismen eingebunden, die ihnen oft nicht bewusst werden.[/QUOTE]
Ein Grund mehr sich geistig weiterzuentwickeln und das eigene Bewusstsein zu erweitern.
Im Leben läuft mehr ab, als oberflächlich bewusst wird.
Das ist dennoch kein Grund für Religiosität. Religiös war der Mensch lange genug. Es wird Zeit, dass er sich auf sich selbst konzentriert und sich traut, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, statt es irgendwelchen imaginären Mächten vor die Füße zu legen.
 
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EKD und RKK sind hierzulande die beiden Organisationen mit weit den meisten Mitgliedern. Warum haben sie so wenig Macht? Warum regieren gesellschaftliche Minderheiten?
 
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