• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Das Gewissen steh auf

Werbung:
Vor einer Wahl gilt es vieles zu bedenke, dann können schon Erfahrungen die einzelne Menschen mit unseren Behörden machten unter den Tisch gekehrt werden.

Dann entscheidet aktuelles Unrecht. Und davon haben wir genug.

hedgi
 
Gewissensfrage: Darf es ein kollektives Fehlverhalten in der Gleichbehandlung mit dem Unrecht geben?
Auch das Unrecht leistet sich.....
Hoppla! Was ist das denn für ein kollektiv unwitziger ' unkategorischer Pimperativ nach Anti-Kant ' ??
:dontknow:

Das ist mir tatsächlich neu, dass dem Unrecht - schon in der hier zweifelhaft eingeräumten Möglichkeitsform - eine autosystemisch eigenständige Unmenschlichkeit im Unrecht zukommen könnte?

Ach Anideos, ich glaub Du 'verwechselbst' da was! ;) - Die Folgen einer Handlung sind doch von einem Willen unbedingt zu unterscheiden, hier im Schnelldurchgang nochmals zum kategorischen Imperativ nach KANT:


Als aufmerksame Beobachter mögen wir möglicherweise schachmatterielle Rechtssysteme erkennen, welche sich selbst "auszuhebeln bzw. auszuhöhlen" versuchen könnten, eine dazu ablenkende Nostandslage (gesetzeszielwidrig) zu schaffen, um sich eine Scheinpriorität (heimlich vorwirksam) vorzutäuschen erlauben....

:oops:

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Gewissensfrage: Darf es ein kollektives Fehlverhalten in der Gleichbehandlung mit dem Unrecht geben?

Hoppla! Was ist das denn für ein kollektiv unwitziger ' unkategorischer Pimperativ nach Anti-Kant ' ??
:dontknow:

Das ist mir tatsächlich neu, dass dem Unrecht - schon in der hier zweifelhaft eingeräumten Möglichkeitsform - eine autosystemisch eigenständige Unmenschlichkeit im Unrecht zukommen könnte?

Ach Anideos, ich glaub Du 'verwechselbst' da was! ;) - Die Folgen einer Handlung sind doch von einem Willen unbedingt zu unterscheiden, hier im Schnelldurchgang nochmals zum kategorischen Imperativ nach KANT:


Als aufmerksame Beobachter mögen wir möglicherweise schachmatterielle Rechtssysteme erkennen, welche sich selbst "auszuhebeln bzw. auszuhöhlen" versuchen könnten, eine dazu ablenkende Nostandslage (gesetzeszielwidrig) zu schaffen, um sich eine Scheinpriorität (heimlich vorwirksam) vorzutäuschen erlauben....

:oops:

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Ich habe nur so viel verstanden, dass du irgendwie über meine Aussage empört bist. Ich habe nur gemeint, dass das Gerechtigkeitsempfinden subjektiv ist. Viele Deutsche fühlen sich beispielsweise zurzeit vom Staat ungerecht behandelt, weil er sich nicht nur um sie kümmert, sondern auch um Millionen Flüchtlinge. Andere Deutsche – mich eingeschlossen - sehen das anders.
 
.....Sähen sich ihrer "Existenzberechtigung" beraubt, würden die"Flüchtlinge plötzlich ausbleiben. Über wen aufregen, gegen wen wettern?.....
Es geht mir nach wie vor um unsere Demokratie und es wird immer genug Antidemokraten geben, gegen die ich wettern kann. Und es geht mir auch um Humanität und es wird immer genug Ignoranten oder sogar Misanthropen geben, gegen die ich wettern kann. Machen Sie sich also um mich keine Sorgen; am allerwenigsten um meine Existenzberechtigung.
 
Darf man das Gewissen - als "Geh-Wissen" - in einer Art "Vor-Weg-Genommenheit" deuten? :)
Ich habe nur so viel verstanden, dass du irgendwie über meine Aussage empört bist. Ich habe nur gemeint, dass das Gerechtigkeitsempfinden subjektiv ist.
Ja, das stimmt, darüber rege ich mich auf.

Denn das Unrecht spielt in einer ganz anderen Liga wie das Gerechtigkeitsempfinden.

Ich empfinde vieles (vor allem in der Politik) heute so, als würde man verzweifelt versuchen, den Teufel mit dem Belezebub dadurch auszutreiben versuchen, indem man die Sache (als Objekt) unbedingt mit der Person (als Subjekt) in eine erfolgreiche Verbindung bringen müsste.

Dass mit jeder gesetzlich formal diskutierten Einlassung mit dem Unrecht aber auch automatisch eine Aufwertung von Unrecht verbunden ist, das erkennen wohl nur wenige Menschen.

Erzielt wird damit gerade die Verstärkung des - womöglich in damit erst gesetzlich legitimiertem - Unrechts mit Hilfe von politisch angestrebten Kompromissformeln, die fast durchwegs unkritisch "als Erfolg" verkauft werden....
Erfolg ist eine Illusion...
@Joachim Stiller : Aufgepasst: Diese Illusion als zweifelhafter Erfolg trifft nur auf das Unrecht zu, welches erfreulicherweise gar nicht "an sich" existiert! :)

Anders verhält es sich jedoch mit dem Recht, welches tief mit der Gewissensfrage verwurzelt scheint.

Das Recht als voluntatives Ausdruckselement existiert doppelt gemoppelt, an sich und für Andere.
Das Recht existiert als eine bewusstseinsunabhängig doppelt fehlende Illusion in der Tücke einer Lücke.

Wenn Du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her, sagt ein Sprichwort.

Ich stelle mir das so vor
:

Das Recht existiert in der Funktion einer tatsächlich hypostatisch verdinglichten Unterlegscheibe eines Hypokeimenon als reizendes Subiectum (siehe Boethius) und - was aufgrund der Nähe zum Selbstwiderspruch nicht zu vermeiden ist - auch als 'reizbarer Sub-Jecke' als Beigabe..... :)

Das Jeckische (als das Spöttische) ist übrigens mit der jiddischen Sprache verwurzelt...Nur ein "dummer" Zufall? ;)

@Andersdenk: Leider steht uns der Experte Andersdenk hier ja wohl aktuell nicht mehr zur Diskussion zur Verfügung - oder etwa doch...? ;)

Also was nun? - Gott zum Gruße (aktiv) - oder Spott zum Gruße (durch Unterlassung passiv) ??

Bernies Sage (Bernhard Layer)

Bernies sagenhafter Exkurs: Das Hypokeimenon besitzt eine "eigene Eigenschaftslosigkeit" und ist damit idealer Träger und Überträger von Eigenschaften....die einem ur-eigenen " Kollektividuum als ICH " entsprechen könnten, welches in meinem KEIM-Bezugssystem der Ur-Sprache über fünf kollektive Sinngularitäten (als Sammelsinne) mit den fünf individuellen Sinngularitäten (als Ein-Zell-Sinne) organisch verbunden werden dürfen.....
 
Werbung:
Darf man das Gewissen - als "Geh-Wissen" - in einer Art "Vor-Weg-Genommenheit" deuten? :)
Ja, das stimmt, darüber rege ich mich auf.

Denn das Unrecht spielt in einer ganz anderen Liga wie das Gerechtigkeitsempfinden.

Ich empfinde vieles (vor allem in der Politik) heute so, als würde man verzweifelt versuchen, den Teufel mit dem Belezebub dadurch auszutreiben versuchen, indem man die Sache (als Objekt) unbedingt mit der Person (als Subjekt) in eine erfolgreiche Verbindung bringen müsste.

Dass mit jeder gesetzlich formal diskutierten Einlassung mit dem Unrecht aber auch automatisch eine Aufwertung von Unrecht verbunden ist, das erkennen wohl nur wenige Menschen.

Erzielt wird damit gerade die Verstärkung des - womöglich in damit erst gesetzlich legitimiertem - Unrechts mit Hilfe von politisch angestrebten Kompromissformeln, die fast durchwegs unkritisch "als Erfolg" verkauft werden....
Ich hatte nicht die Absicht, mich im Detail über das Thema Unrecht zu unterhalten, am wenigsten mit dem User, den ich zitiert habe. Er hat in einem anderen Thread – der bisher nur von mir verwendet wurde und eindeutig so betitelt ist – sich mit seichten Reimen mit mir zu unterhalten versucht und ich hatte schon dort keine Lust, mir die Gummistiefel anzuziehen, zu denen er mich zu nötigen versuchte.

Aber nun zu dir, nachdem du dich so aufgeregt hast.:) Das Unrechtsempfinden ist auch subjektiv, wie man aus deinen Ausführungen hier herauslesen kann und das sage ich, obwohl oder gerade weil ich das alles ähnlich empfinde wie du. Dann sind wir eben zwei, aber es gibt auch andere, die es anders empfinden.
 
Zurück
Oben